
Der Nahe Osten ächzt unter dem Wintereinbruch.

Der Nahe Osten ächzt unter dem Wintereinbruch.

Im Libanon droht durch den Konflikt im Nachbarland eine neue Gewaltwelle.
In Syrien zählen sie zur Bildungselite. Doch der Bürgerkrieg treibt sie in die Flucht. In Berlin angekommen, wollen sie vor allem eines: schnell Deutsch lernen und sich anpassen. Es ist ihr Weg, um zu vergessen, was hinter ihnen liegt – und dass sie Flüchtlinge sind.

Herr Melgarejo, nach Einschätzung der UN verschlechtert sich die Lage in Syrien rapide und unaufhaltsam. Sie koordinieren von Damaskus aus für das Deutsche Rote Kreuz die Nothilfe.
zu Flüchtlingen vor.

Mehr als eine Million syrische Kinder wegen des Bürgerkriegs in ihrem Land auf der Flucht. Rasha Muhrez, Koordinatorin der Nothilfe von „SOS-Kinderdörfer“ in Syrien, über die Folgen des Konflikts, eine verlorene Generation und Geborgenheit in Zeiten des Krieges.
Ehedrama: 37-Jährige schwer verletzt
Die Familienfehde begann mit einem Streit zwischen zwei Frauen und eskalierte: Acht Mitglieder und Unterstützer eines arabischstämmigen Clans stehen nach zwei gewalttätigen Vorfällen in Staaken vor Gericht. Als „aggressiver Mob“ sollen sie im Frühjahr mit bis zu 20 Helfern die gegnerische Familie attackiert haben.

Erneut ein Ehedrama im Schlaatz: Ein Mann hat seine 37-jährige Frau eingestochen - und sie dabei schwer verletzt. Es ist nicht der erste Fall in diesem Jahr.
Nach blutigen Auseinandersetzungen zwischen zwei arabischen Familien im Frühjahr in Staaken stehen nun acht Männer vor Gericht. Eine "Frauengeschichte“ soll der Auslöser des Streits gewesen sein.
Acht Jahre lang hat Ahmed Siala darum gekämpft, dass seine in die Türkei abgeschobene Frau Gazale Salame wieder nach Niedersachsen kommen darf. Er selbst hat weiterhin keine eigene Aufenthaltsgenehmigung.
Eine andere Sicht auf die Stadt: Junge Fotografen aus Ägypten, dem Libanon, Palästina und Algerien wurden in Berlin mit Kameras losgeschickt. Gefragt war ihre Umsetzung des Themas Transformation. Herausgekommen sind verschiedenste Impressionen.

In Syrien kämpfen Sunniten gegen Schiiten. Doch wer das Land zu einem multireligiösen Flickenteppich machen will, verkennt den Konflikt. Die tatsächlichen Fronten liegen woanders.

Mindestens 24 Menschen starben am Dienstag bei einem Selbstmordanschlag vor Irans Botschaft in Beirut. Die Abdullah-Assam-Brigaden, die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahe stehen, bekannten sich zur Tat - die nur allzu deutlich zeigt, wie der Syrienkonflikt auf die Nachbarn ausstrahlt.
Sie sollten abgeschoben werden und kamen zu ihm: Pfarrer Jürgen Quandt in Berlin-Kreuzberg. Er nahm sie auf und führte damit das Kirchenasyl in Deutschland ein. Bis heute funktioniert das. Zuletzt mit den Flüchtlingen vom Brandenburger Tor. Über die schmale Grenze zwischen Staat und Schicksal.

Die Abdullah-Assam-Brigaden, die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahe stehen, haben sich zu dem Selbstmordanschlag vor Irans Botschaft in Beirut am heutigen Dienstag bekannt. Die Gegend gilt als Hochburg der schiitischen Hisbollah-Bewegung, die vom Iran aus gesteuert wird und auch im syrischen Bürgerkrieg kämpft.

Die große Zahl syrischer Flüchtlinge macht Jordanien zu schaffen. Jetzt dürfen immer weniger ins Land. Denn der Unmut im Königreich wächst.

Tex liest „Der Prophet“ von Khalil Gibran

Die Sklaverei ist abgeschafft - aber nicht überall auf der Welt auch überwunden. Ein unvollständiger Überblick.
2,1 Millionen Syrer haben ihr Land inzwischen verlassen – Waffeninspekteure beginnen mit der Arbeit.

An den demonstrativ versöhnlichen Kurs des neuen iranischen Präsidenten Hassan Ruhani knüpfen sich viele Hoffnungen. Sind sie berechtigt?
Keine Angst, diese Kolumne soll nicht klammheimlich zur Propagandastelle des Arsenal-Kinos umgewidmet werden. Doch gewisse Übergewichtigkeiten lassen sich manchmal kaum verhindern, schließlich werden in den zwei Sälen am Potsdamer Platz regelmäßig Reihen und Retrospektiven veranstaltet, die international ihresgleichen suchen.

Zwei Millionen Syrer sind infolge des blutigen Bürgerkriegs bereits in die Nachbarländer geflohen – doch die sind mit der Aufnahme der Schutzsuchenden zunehmend überlastet.
Bericht aus Beirut: Matthias Lilienthal leitet im Libanon einen internationalen Workshop. Eindrücke aus der libanesischen Hauptstadt.

Über die Vernichtung der Chemiewaffen sind sich die USA und Russland einig, Syrien nimmt den Plan an. Ein Ende des Bürgerkrieges ist aber nicht in Sicht. Gibt es überhaupt eine Chance auf eine friedliche Zukunft? Zehn Thesen.
Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.
Umkämpft, zerstritten und ausgebeutet – bereits in altorientalischer Zeit gerieten Syriens Bewohner immer wieder zwischen die Mühlsteine der umliegenden Großmächte: im Osten die Assyrer und Perser, im Norden die Hethiter und Hurriter sowie im Süden die Ägypter. An diesem Schicksal hat sich auch 8000 Jahre später nichts geändert.

Familie Hariri gehört zu den ersten Flüchtlingen aus Syrien, die diese Woche in Deutschland angekommen sind. Traumatisiert und teilweise krank versuchen sie, möglichst bald heimisch zu werden. Ein Besuch im Lager Friedland.
Weil sie sich nicht entblößen dürfen, haben viele Muslimas Probleme damit, Sport zu treiben oder baden zu gehen. Der Burkini bietet einen Ausweg: Er verhüllt und bietet trotzdem Bewegungsfreiheit. Doch man sieht ihn noch selten.
Die ersten Flüchtlinge aus Syrien sind in Hannover gelandet. Die Parteien streiten nun um die Höhe der Kontingente. Die Debatte nimmt die Form eines Wettbewerbs ums Humane an.
Amerika ist kriegsmüde geworden. Trotzdem kämpft Barack Obama verbissen um einen Vergeltungsschlag gegen Syrien. Ausgerechnet er, der Friedensnobelpreisträger, droht wieder einmal seine Ideen zu verraten. Da kommt ihm die syrische Regierung plötzlich entgegen. Ein Spiel auf Zeit? Oder die Wende?

Die Bundesrepublik nimmt 5000 Syrer auf, am Mittwoch kommen die ersten an. Mit dieser Initiative steht Deutschland in Europa ziemlich allein. Was nutzt das deutsche Engagement?

Die syrischen Flüchtlinge erleben eine humanitäre Katastrophe. Die Welt schaut zu. Ein Hilferuf.

Die Entscheidung von US-Präsident Obama, den Kongress über einen Militäreinsatz in Syrien entscheiden zu lassen, hat in Israel Unruhe ausgelöst - wegen der Bedrohung durch Iran.

Jeden Tag verlassen 5000 Frauen, Männer und Kinder ihre Heimat in Syrien. Viele von ihnen leben unter dramatischen Bedingungen in Anrainerstaaten. In Syrien selbst sind bis zu sieben Millionen Menschen Flüchtlinge im eigenen Land.

Wer steckt hinter dem Giftgasanschlag? Offenbar könnte doch die syrische Armee dahinter stecken. Darauf deutet ein Telefonat hin, dass der BND abgehört hat. Die Bundeswehr bereitet sich bereits auf eine Verschärfung der Lage in der Region vor - während Assad offen droht.

Die Haltung der arabischen Staaten zu Syrien bleibt zutiefst gespalten – auch nach Obamas Ankündigung. Was treibt die Länder in der Region an.

Kann man für die Integration von Ausländern und trotzdem fremdenfeindlich sein? Ja, das geht, meint Gunda Trepp. Das "richtige" politische Weltbild leisten sich nämlich oft die, die es im Alltag nicht leben müssen. Ein Essay.
Wie die Hansestadt mit der hohen Kriminalitätsrate der kurdisch-libanesischen Mhallamiye umgeht. Nachdem Bauarbeiter angegriffen und verletzt worden waren, flammt das Thema wieder auf.

Der syrische Bürgerkrieg greift erneut auf das Nachbarland Libanon über: Vor Moscheen von Assad-Gegnern vielen Bomben - dutzende Menschen starben.
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