Syriens Abzug ist nur ein Anfang: Jetzt müssen die politischen Kräfte in Libanon einen Weg finden, die Zeit danach zu regeln
Libanon
Die syrischen Truppen haben ihren schrittweisen Abzug aus dem Nachbarland Libanon beschleunigt und ihre Stellungen im Norden des Landes geräumt. Die Vereinten Nationen verstärken unterdessen den Druck auf Syrien weiter.
Berlin Der Führer der libanesischen Opposition, Walid Dschumblatt, warnt die USA vor dem Aufbau einer „antisyrischen Front“ in seinem Land. „Wir wollen nicht für einen Konflikt mit Syrien benutzt werden“, sagte der Drusenchef dem Tagesspiegel.
Die syrische Armee hat am Dienstagabend mit dem vereinbarten Rückzug aus der Umgebung der libanesischen Hauptstadt begonnen. Zuvor hatten in Beirut Hunderttausende Libanesen und Syrer gegen eine amerikanische Einflussnahme im Nahen Osten demonstriert. (08.03.2005, 22:10 Uhr)
Syrien setzt die vereinbarte Truppenverlegung in den Osten Libanons fort. Die Soldaten würden noch vor den Wahlen im Mai verlassen, sagte der syrische Botschafter. Unterdessen begann in Beirut die Suche nach einem neuen Regierungschef.
Damaskus will Soldaten bis Ende März in den Osten des Libanon verlegen
Bundeskanzler Schröder und Frankreichs Staatspräsident Chirac haben sich erneut für die Lockerung des Euro-Stabilitätspaktes ausgesprochen. Im Vordergrund stehen müsse der Wachstumsgedanke, forderten beide Politiker bei einem Treffen im nordrhein-westfälischen Blomberg.
Als ersten Schritt zu einem Abzug will Syrien seine Truppen in Libanon bis Ende März in die östliche Landeshälfte verlegen. In der libanesischen Bevölkerung gibt es immer noch Zweifel daran, dass der Abzug der Syrer wirklich beschlossene Sache ist. (07.03.2005, 16:46 Uhr)
Syrien will seine Truppen in Libanon bis Ende März in die östliche Landeshälfte verlegen. Danach soll über den endgültigen Abzug der Soldaten entschieden werden. Darauf einigten sich der syrische Präsident Baschar al Assad und sein libanesischer Amtskollege Émile Lahoud.
Der junge Libanese Mahmoud: Jahrelang auffällig, fünf Jahre Haft und dann gleich wieder eine Straftat
Unter zunehmendem internationalen Druck hat Syriens Präsident Baschar el Assad einen schrittweisen Rückzug der Truppen seines Landes aus Libanon angekündigt. Die US-Regierung wies die angekündigte Truppenverlegung als völlig unzureichend zurück.
Der syrische Präsident Baschar el Assad hat seinen Kopf erst einmal aus der Schlinge gezogen. Auch wenn er bei seiner mit Spannung erwarteten Rede am Samstagabend keinen genauen Zeitplan für den Abzug der restlichen syrischen Truppen aus Libanon genannt hat, so ist das Ende der syrischen Kontrolle über das Nachbarland doch absehbar.
Die Opposition in Beirut hat einen starken Führer – Premier werden kann er nicht
Der syrische Präsident Baschar el Assad erwägt offenbar einen Teilabzug der syrischen Truppen aus dem Libanon. US-Präsident George W. Bush reicht dies nicht. Er forderte erneut den unverzüglichen Rückzug Syriens noch vor den Wahlen im Libanon im Mai.
Von Christoph von Marschall
US-Außenministerin Condoleezza Rice hat der syrischen Regierung die Destabilisierung des Nahen Ostens vorgeworfen. Damaskus sei ein Hindernis gegen Veränderungen in der Region. In Libanon geht unterdessen die Suche nach einem neuen Regierungschef weiter. (02.03.2005, 12:34 Uhr)
Die Demokratiebewegung in Libanon könnte auch Nachahmer in Syrien finden
Nach dem Rücktritt der libanesischen Regierung ist es im Norden des Landes zu gewalttätigen Protesten gekommen. In Beirut und anderen Städten feierten dagegen Zehntausende von Oppostitionsanhängern die "Macht des Volkes". Das Land ist auf der Suche nach einem neuen Premier.
… Panzer schicken, dieses Kapitel ist abgeschlossen.“ Libanon ist das Land der Clans.
Nach Massenprotesten der Libanesen gegen Syriens Truppen im Land tritt die Regierung zurück
Nach tagelangen Massendemonstrationen in Libanon ist das pro-syrische Kabinett von Regierungschef Omar Karami zurückgetreten. Karami erklärte den Rücktritt am Montagabend während einer Sondersitzung des Parlaments, auf der die Opposition einen Misstrauensantrag gegen die Regierung einbringen wollte.
Als am Morgen des 14. Februar im Beiruter Touristenviertel eine Autobombe die Wagenkolonne des früheren Ministerpräsidenten Rafik Hariris zerriss und ihn und 17 andere tötete, glaubten die Libanesen im ersten Schrecken, die schlimmen Tage des Bürgerkriegs könnten zurückkehren.
Trotz eines Demonstrationsverbots haben sich im Stadtzentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut 50.000 Menschen versammelt. Sie protestieren gegen die syrische Militärpräsenz in Libanon.
Syrien kommt im Nahostkonflikt eine besondere Rolle zu. Zum einen hat Syrien seit fast 30 Jahren den kleinen Nachbarn Libanon weitgehend unter Kontrolle, zum anderen unterstützt es nach Auffassung der USA und Israels palästinensische Terroristen.
Als am Morgen des 14. Februar im Beiruter Touristenviertel eine Autobombe die Wagenkolonne des früheren Ministerpräsidenten Rafik Hariris zerriss und ihn und 17 andere tötete, glaubten die Libanesen im ersten Schrecken, die schlimmen Tage des Bürgerkriegs könnten zurückkehren.
Offenbar auf Druck der libanesischen Opposition und westlicher Staaten hat Syrien den Abzug weiterer Soldaten aus Libanon angeordnet. Ob ein endgültigen Truppenrückzug geplant ist, ließ der syrische Verteidigungsminister offen.
Ist der jüdische Staat die Ursache des Mangels an Demokratie und wirtschaftlichem Erfolg der islamischen Welt – oder ein Vorwand?
Syrien will nicht von Libanon lassen – weil die eigene Wirtschaft am Boden liegt
Was verbindet Wladimir Kaminer, den Hansdampf in allen Mediengassen, mit Said, dem feinsinnigen Lyriker und Präsidenten des deutschen PEN? Was den eloquenten Rafik Schami mit der gebildeten Zsuzsanna Gahse?
Eine islamistische Gruppe hat sich zu dem Anschlag in Beirut bekannt – will sie religiöse Konflikte schüren?
… und exzellente Beziehungen mit Syrien behalten.“ In Libanon wird weiter mit Bomben Politik gemacht.
Rafik Hariri wurde als Sohn eines Kleinbauern nahe der südlibanesischen Stadt Sidon geboren und hat es als Geschäftsmann und Bauunternehmer zu einem Milliardenvermögen gebracht. Nach dem Bürgerkrieg, der 1990 durch ein Friedensabkommen beendet wurde, regierte er Libanon mit Unterbrechungen zehn Jahre lang.
Wenn Täter Opfer sind: Das Panorama zeigt Dokumentarfilme über Kindersoldaten in Tschetschenien, Uganda und Libanon
Experten widersprechen den Vorwürfen, Iran torpediere die Lage im Irak
: HeimTier & Pflanze , Aquarien-/Terrarienschau, Heim- und Kleintiere, Heimtierbedarf Halle 2.2a/b: Russland Halle 3.
Übergewicht gilt bei arabischen Frauen als Schönheitsideal. Schon kleine Mädchen werden zwangsernährt
Mohamed F. stand unter Terror-Verdacht und wurde in Berlin festgenommen. Gestern ließ ihn die Polizei wieder frei.
Mohamed F. stand unter Terror-Verdacht und wurde festgenommen. Gestern ließ ihn die Polizei wieder frei
Die Polizei hat erneut einem angeblich aus dem Libanon stammenden Kriminellen die wahre Identität nachgewiesen und ihn am Donnerstag in die Türkei abgeschoben. Hekmat M.
„RESIST!“ im Thalia / Mit Regisseur im Gespräch