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Thema

Libanon

Sicherheitszone: Von Israel seit 1985 besetzt, diente das Gebiet als militärischer Puffer zu Libanon. Der etwa 15 Kilometer tiefe Streifen entlang der insgesamt 120 Kilometer langen Grenze, in dem mehr als 2500 Milizionäre der von Israel finanzierten Miliz Südlibanesische Armee und etwa 1000 israelische Soldaten patrouillierten, sollte die israelische Nordgrenze vor Angriffen der schiitischen Hisbollah Guerilla abschirmen.

Der unerwartet rasche israelische Truppenrückzug aus Südlibanon droht das israelisch-libanesische Grenzgebiet in ein Chaos zu stürzen. Nach dem Zusammenbruch der Ordnung in der so genannten Sicherheitszone entschloss sich die israelische Regierung am Montagabend zu einem beschleunigten Abzug.

Angriffe auf Kraftwerke bei Beirut und Tripolis nach Raketenbeschuss nordisraelischer Ortebog Israel hat Vergeltungsangriffe auf Ziele in Libanon gestartet - als Reaktion auf Raketenangriffen der Hisbollah-Milizen auf Nordisrael. Staatspräsidenten Eser Weizman, der am Freitag gemeinsam mit dem israelischen Generalstabschef Schaul Mofas die Grenzstadt Kiriat Schmona besuchte, sagte vor Journalisten, man werde Libanon "in Dunkel hüllen".

Der Wissenschaftsrat hat sich die acht geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitute der Bundesrepublik in Rom, Florenz, Paris, London, Washington, Warschau, Beirut und Tokyo angesehen und empfohlen, solche Institute auch in Moskau, Israel und Lateinamerika zu gründen. Die vom Bundesforschungsministerium mit 42,4 Millionen Mark geförderten Zentren betreiben vor allem regionale Kulturwissenschaften und Geschichtsforschung.

Mit Luftangriffen und Artilleriefeuer hat Israel am Donnerstag den Beschuss mutmaßlicher Hisbollah-Stellungen in Südlibanon fortgesetzt. Die Kampfjets feuerten innerhalb einer Stunde 14 Luft-Boden-Raketen auf mehrere Ziele in Jabal el Daher und im 20 Kilometer nördlich der israelischen Grenze gelegenen Sillaja-Tal ab.

Die israelische Luftwaffe hat am Mittwoch ihre Angriffe in Südlibanon fortgesetzt. In der Bekaa-Ebene wurden vermutete Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz beschossen, wie aus libanesischen Sicherheitskreisen verlautete.

Mehr als acht Jahre nach der Nahost-Friedenskonferenz in Madrid ist eine neue Initiative zur Fortsetzung der internationalen Bemühungen um eine Gesamtlösung des Konflikts in Gang gekommen. Die Außenminister der USA, Russlands und mehrerer Staaten im Nahen Osten trafen sich am Dienstag in Moskau zu einer Konferenz über die Förderung der regionalen Zusammenarbeit.

Aus Verzweiflung, weil er in seine Heimat Libanon zurückkehren wollte, ihm dies aber wegen eines fehlenden Passes nicht möglich war, drohte gestern Nachmittag ein Mann in seiner Wohnung an der Bürknerstraße in Neukölln sich selbst zu töten. Geiseln bedrohte er entgegen anderslautenden ersten Meldungen nicht.

Bill Clinton, der amerikanische Präsident, hat nur noch ein großes Ziel: Er will das letzte Jahr seiner nicht nur glorreichen Amtszeit mit der Vermittlung eines umfassenden Friedens im Nahen Osten schmücken. Hafez el-Assad, der syrische Präsident, hat auch nur noch ein großes Ziel: Der schwer kranke, mehr als 28 Jahre lang regierende "Löwe von Damaskus" will von Israel die Golanhöhen zurückhaben und sein Land aus der Isolation befreien.

Von Malte Lehming

Nach dem Mordanschlag auf den Geheimdienstchef der mit Israel verbündeten SLA-Miliz im Süden Libanons hat die israelische Luftwaffe wieder Vergeltungsangriffe auf Ziele der Hisbollah in der Sicherheitszone geflogen. Kampfflugzeuge feuerten am Dienstag acht Raketen auf Stützpunkte der schiitischen Miliz in den Bergen östlich von Kilja, drei Kilometer nördlich der israelisch besetzten Zone, wie aus libanesischen Sicherheitskreisen verlautete.

Von Charles A. Landsmann

Der Konflikt im Grenzgebiet von Israel und Libanon ist wieder eskaliert. Die radikal-islamische Hisbollah-Miliz feuerte am frühen Donnerstagmorgen mindestens 40 Katjuscha-Raketen auf den Norden Israels, wie Quellen der Vereinten Nationen (UN) in Beirut bestätigten.

Sie sind seit längerem allabendlich zur Stelle, die Dokumentarfilm-Kenner.Was bisher nur in den USA zu sehen war, hat ihnen das Arsenal in den letzten Wochen geboten: eine umfassende Retrospektive des niederländischen Dokfilm-Meisters Johan van der Keuken.

Verdächtiger soll Rauschgiftdeal mit Holland vermittelt habenVON WERNER SCHMIDT BERLIN.Nach rund einjährigen Ermittlungen ist einer der führenden Drogenbosse der Stadt verhaftet worden.

Von Werner Schmidt
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