zum Hauptinhalt
Nach einer Gas-Explosion ist ein Haus im belgischen Turnhout völlig zerstört.

© KRISTOF VAN ACCOM/ AFP

Ursache noch unklar: Vier Tote bei Gas-Explosion in Belgien

In Folge einer Explosion ist ein vierstöckiges Wohnhaus in Belgien zerstört worden. Das Gebäude mit insgesamt 16 Wohnungen muss nun komplett abgerissen werden.

Durch eine Gas-Explosion in einem Wohnhaus im belgischen Turnhout sind vier Menschen getötet worden. Zwei Frauen seien lebend aus den Trümmern geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden, sagte der Bürgermeister der flämischen Kleinstadt, Paul Van Miert, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] 

Eine der geretteten Frauen war demnach 14 Stunden lang unter Schutt begraben. Sie hatte bereits am Vormittag kurz nach der Explosion Kontakt mit den Rettungskräften aufnehmen können, konnte wegen der schweren Schäden an dem Gebäude allerdings mehr als einen halben Tag lang nicht gerettet werden. Den Umständen entsprechend gehe es ihr sehr gut, sagte Bürgermeister Paul Van Miert am Samstag.

Damit gelten keine Bewohner mehr als vermisst. Die Suchaktion sei eingestellt worden, sagte Van Miert der belgischen Nachrichtenagentur Belga.

Die Explosion hatte sich am frühen Freitagmorgen ereignet. Die Detonation riss ein Loch in den vierstöckigen Wohnblock mit 16 Wohnungen. In der Umgebung gingen zahlreiche Fensterscheiben zu Bruch. "Es muss eine massive Gas-Blase gewesen sein", sagte Van Miert. Polizei, Feuerwehr und zivile Rettungsteams hätten "sehr schwierige Arbeit" geleistet, um die Überlebenden und Leichen zu bergen.

Forensiker sollen nun die Trümmer und Heizungsanlagen untersuchen, um die genaue Ursache für die Explosion zu ermitteln. Nach Angaben des Bürgermeisters wird das Gebäude wohl abgerissen werden müssen. Ein ebenfalls beschädigtes angrenzendes Gebäude habe aber stabilisiert werden können und bleibe bewohnbar. (AFP, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false