zum Hauptinhalt

USA: Acht Menschen bei Tornados getötet

Verheerende Unwetter suchen die USA in den letzten Monaten heim und kosten viele Menschen das Leben. Am vergangenen Wochenende traf es die Bundesstaaten Iowa und Minnesota besonders schwer.

Eine neue Serie tödlicher Tornados hat in den USA am Wochenende mindestens acht Menschen das Leben gekostet, darunter auch ein Kleinkind. Mindestens 50 Menschen wurden verletzt, als die Stürme durch die Bundesstaaten Iowa und Minnesota zogen, wie US-Medien am Montag meldeten.

Begleitet von schwerem Hagel und heftigen Regen schlugen die Tornados mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern Schneisen der Zerstörung: Dutzende Häuser wurden von der Urgewalt der Wirbelstürme regelrecht zerfetzt, Strommasten und Bäume knickten um, Autos wurden umhergewirbelt.

Bereist mehr als 100 Menschen in diesem Jahr getötet

Am schwersten wurde den Angaben zufolge im Nordwesten Iowas die kleine Gemeinde Parkersburg getroffen, wo alleine fünf Menschen starben. Zwei weitere Todesopfer meldeten die Behörden aus dem benachbarten Ort New Hartford. Für mehrere betroffene Landkreise rief Iowas Gouverneur Chet Culver den Katastrophenzustand aus. In Minneapolis (Minnesota) starb ein zweijähriges Kind, seine Eltern und ein weiteres ihrer Kinder erlitten Verletzungen.

In diesem Jahr kamen in den USA Medienberichten zufolge bislang mehr als 100 Menschen bei Tornados ums Leben. 2007 starben in den ersten fünf Monaten des Jahres 74 Menschen, im gesamten Jahr gab es 81 Todesopfer. Meteorologen warnen, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist, da die Tornado-Saison bis in den Frühsommer reicht. Mit einer neuen Welle von Wirbelstürmen ist im Herbst zu rechen, hieß es. (ut/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false