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USA: Zwei Boeings mit Triebwerksproblemen notgelandet

Gleich zwei Passagierflugzeuge mussten am Sonntag in den USA wegen Triebwerksproblemen notlanden. In New York berichteten Augenzeugen, wie aus dem Triebwerk "Flammen züngelten". Auch in Atlanta gab es Schwierigkeiten.

In New York kehrte eine nach Moskau abgehobene Boeing 767 noch aus der Startphase zum Flughafen zurück, weil sich ein Triebwerk abgeschaltet hatte. In Atlanta hatte ebenfalls eine 767 Probleme mit dem Triebwerk. Bei ihrer Notlandung berührte die Maschine mit dem Heck die Landebahn.

Die Boeing, von der auch Hunderte in Europa fliegen, hat nur zwei Triebwerke. Zuletzt hatte auch die australische Fluglinie Qantas unter anderem Triebwerksprobleme an einer Boeing 767.

An Bord der New Yorker Boeing waren mehr als 200 Menschen, als in nicht einmal 500 Metern Höhe das Problem auftrat. Augenzeugen berichteten, dass aus dem Triebwerk "Flammen züngelten", meldete ein Korrespondent der russischen Agentur Itar-Tass. Von den amerikanischen Behörden hieß es dagegen, das Triebwerk habe nicht gebrannt. Vermutlich habe es ein Problem mit der Elektrik gegeben. Der Pilot ließ Treibstoff ab und landete die 767-300 der Fluggesellschaft Delta sicher auf dem Kennedy-Flughafen.

Mehr als 100 Feuerwehrleute waren in Alarmbereitschaft versetzt worden, berichtete die "New York Times". Bei der Notlandung wurde niemand verletzt. Die Passagiere stiegen in eine andere Maschine um, die am späten Montagnachmittag auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo landen sollte.

Die Maschine, die nicht einmal eine Stunde später zum Flughafen von Atlanta zurückkehren musste, war ebenfalls eine 767 von Delta. Hier hatte die Elektronik Probleme mit einem Triebwerk gemeldet. Bei der Notlandung kam die Maschine mit dem Heck auf der Landebahn auf, keiner der etwa 200 Menschen an Bord wurde aber verletzt. Die Boeing hatte eigentlich gut 3000 Kilometer nach Los Angeles fliegen sollen. (dpa)

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