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Spezialkräfte der Polizei durchkämmen eine Dorstener Schule.

© dpa/Foto Bludau

Update

Keine Hinweise auf Gefährdungslage : Drohanruf sorgt für Großeinsatz der Polizei an Schule in NRW

Im Ruhrgebiet ist eine Schule evakuiert worden. Zuvor ging ein Drohung ein, dass jemand Personen verletzt wollen würde. Eine 14-jährige Schülerin wurde vorübergehend festgenommen.

| Update:

Nach einem Drohanruf an einer Schule in Dorsten im Ruhrgebiet hat die Polizei keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdungslage gefunden. Spezialkräfte der Polizei hatten das Gebäude am Mittwoch durchsucht.

Die Ermittlungen hätten zu einer 14-jährigen Schülerin geführt, teilte die Polizei am Abend in Münster mit. Sie sei vorläufig festgenommen worden.

In dem Telefonat hatte eine computergenerierte Stimme angekündigt, an der Schule Personen verletzen zu wollen. Nach dem Anruf habe es zudem Hinweise auf eine vermummte Person auf dem Schulhof gegeben, teilte die Polizei mit. Die Beamten rückten zur Durchsuchung aus. Zeitgleich wurde eine Betreuungsstelle in einer Turnhalle für 600 Schülerinnen und Schüler sowie 40 Lehrkräfte eingerichtet.

Während des Einsatzes sei ein Video aufgetaucht, in dem ein Schüler mit einem Messer hantiert habe, sagte der Sprecher am Nachmittag. Zwei mutmaßlich daran beteiligte Schüler wurden nach Angaben der Polizei vorläufig festgenommen. In Verbindung mit dem Drohanruf stünden sie aber wohl nicht, teilte die Polizei am Abend mit.

Die Schule musste evakuiert werden. Die Schüler hatten sich zuvor mit ihren Lehrkräften in den Klassen eingeschlossen. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. (AFP, dpa,Tsp)

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