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Thema

Sachsen

Die Südwest-CDU will Oettinger – aber sein Ergebnis macht ihn nicht zum starken Mann

Von Albert Funk

Die NeonaziKameradschaft „Skinheads Sächsische Schweiz“ (SSS) ist seit April 2001 verboten, doch ein harter Kern agiert offenbar weiter. Beamte der Staatsanwaltschaft Dresden und des sächsischen Landeskriminalamts durchsuchten daher am Mittwoch in Sachsen und Bayern insgesamt 29 Wohn- und Geschäftsräume von Rechtsextremisten.

Berlin In der NPD gibt es trotz des Wahlerfolgs in Sachsens Streit um den Kurs ihrer Anführer, die Partei zu einer rechtsextremen Sammlungsbewegung umzubilden. Die propagierte „Volksfront von rechts“ sei eine „Bürgerkriegsposition“ und diene dazu, „die NPD vom Volk zu isolieren“, schreibt Jürgen Schwab, der als eine Art Vordenker der Partei gilt.

Dresden/Berlin Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) will seine Partei nach dem Wahlerfolg der rechtsextremen NPD für rechte Themen öffnen. Um diese Wähler zurückzugewinnen, müsse sich die Union vor allem mit den Themen „Heimat“ und „Einwanderung“ befassen, sagte der Regierungschef der in Dresden erscheinenden „Sächsischen Zeitung am Sonntag“.

Berlin - Die Grünen wollen sich verstärkt mit dem Rechtsextremismus auseinander setzen. Die Partei wird nach Angaben von Bundesvorstandsmitglied Omid Nouripour kommende Woche eine Kommission gründen, in der Politiker der Grünen und Wissenschaftler die Lage nach den Wahlerfolgen von NPD und DVU analysieren und Strategien für eine Gegenwehr erarbeiten sollen.

Von Frank Jansen

Berlin /Leipzig Die Politik hat mit Begeisterung auf die Entscheidung der Post reagiert, ein neues Luftkreuz für den Güterverkehr in Leipzig zu bauen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sprach am Dienstag von einem „guten Tag für Ostdeutschland“, Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) von einem „großen Tag für unser Land“ und Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) freute sich über den „unglaublichen Erfolg“.

Obwohl NPD und DVU eine Allianz gebildet haben, könnte die Szene vor einer Spaltung stehen

Von Frank Jansen

POTSDAM BEKENNT FARBE Mit dem folgenden Text rufen die Stadt Potsdam und zahlreiche Initiativen, Vereine, Verbände und Institutionen für morgen zur Gegendemonstration auf: „Erneut hat der Hamburger Neonazi Christian Worch für den 30. Oktober 2004 einen Aufmarsch der Rechten durch Potsdam angemeldet.

Der Countdown für den Landesausscheid im Boxen zwischen Brandenburg und Sachsen läuft: Am Sonnabend wird der Kampfabend im Toyota-Autohaus an der Großbeerenstraße um 18 Uhr mit dem Einmarsch und der Vorstellung der Athleten eröffnet. Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sich indes zum zweiten Mal einen Platz reservieren lassen: Nach seinem ersten Besuch bei den Motor-Boxern hat er offenbar sein Herz für diese Sportart entdeckt.

NPD und DVU versprechen sich Kooperation. Eine gemeinsame Liste für 2006 bleibt dennoch fraglich

Von Matthias Meisner

Der 9. Oktober 1989 gilt als Schlüsseldatum der friedlichen Revolution. 70 000 erzwangen Gewaltlosigkeit

Von
  • Matthias Meisner
  • Matthias Schlegel

Die Grünen fühlen sich stark, haben aber nur noch eine Option für 2006: weiter mit der SPD

Von Matthias Meisner

Berlin - Vor einer Verharmlosung der Wahlerfolge der Rechtsextremen in Sachsen und Brandenburg warnen das SPD-Vorstandsmitglied Niels Annen und Omid Nouripour vom Grünen-Vorstand in einem gemeinsamen Papier. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung müsse sich „auf eine neue Dimension der alten Bedrohung von rechts einstellen“, heißt es in dem Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt.

Von Matthias Schlegel

Berlin/Dresden - Auf neutralem, aber geschichtsträchtigem Boden treffen sich Sachsens CDU und SPD am heutigen Dienstag zur ersten Koalitionsverhandlung: im Ständehaus am Dresdner Schlossplatz, gegenüber der katholischen Hofkirche. Für die CDU um Ministerpräsident Georg Milbradt eine völlig neue Erfahrung – noch nie seit Wiedergründung des Freistaates Sachsen 1990 musste sich die Partei auf einen Koalitionspartner einstellen.

Von Matthias Schlegel

Berlin - Noch sprechen die Veranstalter vom „vorläufigen Höhepunkt“ der Bewegung gegen den sozialen Kahlschlag. Doch die Protestwelle gegen Hartz IV ebbt ab.

Von Matthias Meisner
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