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Abstecher in den Dschungel

© Gerald Penzl

TIPPS FÜR VIETNAM: Englisch wird oft verstanden, manchmal sogar Deutsch

ANREISEMit Air Berlin täglich von Berlin-Tegel über Abu Dhabi nach Saigon (airberlin.com) EINREISEZur Einreise wird ein Visum benötigt.

ANREISE
Mit Air Berlin täglich von Berlin-Tegel über Abu Dhabi nach Saigon (airberlin.com)

EINREISE
Zur Einreise wird ein Visum benötigt. Der Antrag kann im Netz heruntergeladen werden und ist mit dem Reisepass an die Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam (vietnambotschaft.org/konsularische-informationen/einreise-in-vietnam) zu senden. Kontaktadresse in Berlin: unter „Auskunft“. Die Kosten für ein vierwöchiges Visum betragen 75 Euro.

REISEZEIT
Die beste Reisezeit für den Süden und damit auch das Mekongdelta sind die Monate Dezember bis April mit Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad und relativ wenig Regen.

LAND UND LEUTE
Mit rund 330 000 Quadratkilometern ist Vietnam etwas kleiner als Deutschland. Im Norden grenzt das Land an China, im Westen an Laos und Kambodscha und im Süden an den Golf von Thailand bzw. das Südchinesische Meer. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 1650 Kilometer, die Ost-West-Ausdehnung variiert zwischen 50 und 600 Kilometern. Die Form des Landes wird gern mit zwei Reisschalen, verbunden durch eine schmale Bambusstange beschrieben. Die nördliche Reisschale umfasst die uralte Vier-Millionen-Hauptstadt Hanoi, das fruchtbare Delta des Roten Flusses sowie das bergige Hochland. Die südliche Reisschale beinhaltet neben der quirligen Acht-Millionen Metropole Saigon auch das Mekongdelta. Es dehnt sich aus auf 40 000 Quadratkilometern.

SPRACHE
Amtssprache ist Vietnamesisch, Englisch wird oft verstanden, Französisch dagegen kaum noch. Zu DDR-Zeiten waren etwa 60 000 Vietnamesen zur Berufsausbildung in Ostdeutschland. Mit etwas Glück trifft man daher auf Personen mit Deutschkenntnissen.

UNTERKUNFT
In touristisch relevanten Städten und Regionen findet der Reisende ein breites Angebot einfacher, mittlerer sowie luxuriöser Unterkünfte. Für 15 bis 20 Euro pro Person wird landesüblicher Mittelklassestandard geboten. Absolute Topklasse sind das französische Kolonialhotel Majestic mit traumhaftem Blick auf den Saigon River in Ho Chí Minh City (majesticsaigon.com.vn) sowie die Victoria Resorts in Can Tho und Chau Doc (victoriahotels.asia/en).

MEKONG-TÖRNS & TRIPS
Das deutsch-vietnamesische Unternehmen Mekong Eyes Cruises ist auf Flusskreuzfahrten im Mekongdelta spezialisiert. Die Flotte besteht aus drei Schiffen. Das kleinste, die „Gecko Eyes“, misst 20 Meter und besitzt eine Doppelkabine. Alle Schiffe wurden im Stil traditioneller Mekongfrachter bzw. -barken von lokalen Schiffsbauern komplett aus Holz gefertigt, mit Klimaanlage, komfortablen Salons und Sonnendecks. Alle Kabinen haben Dusche und WC. Die Preise variieren in Abhängigkeit von der Jahreszeit, der Streckenlänge und den Nebenleistungen. Pro Nacht und Passagier kostet die „Mekong Eyes“ in der Nachsaison rund 125 Euro, die „Dragon Eyes“ etwa 170 Euro, die „Gecko Eyes“ ab 195 Euro. In den Preisen ist die Verpflegung an Bord enthalten.

Wer den Mekong abseits der Standardrouten zu zweit oder zu viert entdecken möchte, kann die „Gecko Eyes“ oder die „Dragon Eyes“ bis zu zwei Wochen individuell buchen. Für den Transfer von Saigon zum Schiffsanleger und zurück fallen etwa 30 Euro für den Kleinbus- oder 80 Euro für den Privattransport an. Auskunft: Mekong Eyes Cruises; Telefon: 07 61 / 766 49 76, Internet: mekongeyes.com

LITERATUR

Stefan Loose: Vietnam. Das Autorenteam Andrea und Markus Markand hat mit seinem hervorragend recherchierten Reiseführer quasi die Bibel für Individualreisende auf den Markt gebracht. Auch das Mekongdelta sowie die (Bade-)Inseln im Süden werden ausführlich behandelt. Stephan Loose Travel Handbücher, 2012, 732 Seiten, 24,99 Euro.

AUSKUNFT
Botschaft der Sozilistischen Republik Vietnam, Elsenstraße 3, 12435 Berlin; Telefon: 030 / 53 63 01 08, Internet: vietnambotschaft.org

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