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Feuer im Lagerhaus vom Whisky-Hersteller Jim Beam

© Pat Mcdonogh/Courier Journal/AP/dpaa

Starker Bourbon-Geruch in der Umgebung: Feuer zerstört 45.000 Fässer Jim-Beam-Whiskey

Ein Brand ist in einem Whiskey-Lagerhaus in Kentucky ausgebrochen. Der Nachschub an Jim Beam sei aber nicht gefährdet, versichert der Hersteller.

Ein Feuer in einer Lagerhalle im US-Bundesstaat Kentucky hat 45.000 Fässer mit Whiskey der Marke Jim Beam zerstört. Der Brand sei womöglich durch einen Blitz ausgelöst worden, teilte der Spirituosenhersteller Beam Suntory am Mittwoch mit. Verletzt wurde demnach niemand.

Die Zeitung „Louisville Courier Journal“ berichtete, der Brand sei am späten Dienstagabend ausgebrochen und dann auf eine zweite Lagerhalle übergeschlagen. Der Feuerwehr sei es gelungen, diesen zweiten Brand zu löschen, berichtete das Blatt unter Berufung auf die Rettungskräfte. Aufnahmen vom Mittwoch zeigten ein großes Trümmerfeld, aus dem noch immer Flammen schlugen.

Die lokale Zeitung berichtete weiter, am Brandort habe ein starker Geruch von Bourbon in der Luft gelegen. Sehr viel Whiskey sei in einen nahegelegenen Bach geflossen.

Whiskey-Trinker müssen sich derweil keine Sorgen machen, dass der Nachschub ausgehen könnte: In den Lagerhallen von Jim Beam in Kentucky werden rund 3,3 Millionen Fässer aufbewahrt. Außerdem war der in den Fässern gelagerte Whiskey noch relativ jung. "Angesichts des Alters des verlorenen Whiskeys wird dieses Feuer die Verfügbarkeit von Jim Beam für Verbraucher nicht beeinträchtigen", erklärte Beam Suntory.

Der japanische Getränkekonzern Suntory Holdings hatte den Whiskey-Hersteller Beam Inc. 2014 für knapp 16 Milliarden Dollar (heute rund 14 Milliarden Euro) übernommen. Es war eine der größten Übernahmen im Ausland durch einen japanischen Konzern. (AFP/dpa)

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