zum Hauptinhalt
Ein Polizist schleift einen Aktivisten der „Letzten Generation“ von der Straße.

© AFP/JOHN MACDOUGALL

Armageddon und Apokalypse: Die „Letzte Generation“ schürt Angst vor Klimaaktivismus

Die „Letzte Generation“ ist ein extremer Ausdruck moralischer Besserwisserei. Dabei ist hilfreicher Klimaaktivismus heute enorm wichtig.

Ein Kommentar von Julius Stockheim

Mit meinen 20 Jahren und etwas zu viel Mitteilungsbedürfnis passe ich genau ins Beuteschema der „Letzten Generation“. Vielleicht überschütten sie mich gerade deswegen bei Presseterminen mit ihren Flyern und ihrer überfreundlichen Art.

Sie wirken in diesem Moment sehr einladend. Dann schaue ich aber in ihre Chatgruppen, besuche ihre Aktionen, höre mir ihre Reden vom apokalyptischen Weltuntergang an. Und immer wieder ruft das bei mir ein Gefühl hervor: Angst.

Wenn eine Symbiose aus theatralischem, schreiendem Weggetragen-Werden, Verschandeln von Denkmälern, 30 Tagen Gefängnis, Natur zerstören und seinen Beruf aufgeben der einzig richtige Weg für effektiven Klimaschutz ist, dann will ich mich nicht für Klimaschutz einsetzen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Kim Schulz aus der Kerngruppe der „Letzten Generation“ hat vor einiger Zeit in einem internen Video vorgetragen, wie er sich das Endziel der Klimabewegung vorstellt. Er sprach von einer „Stadtbesetzung“ von Berlin, von mit Aktivisten überfüllten Gefängnissen, von Massenprotesten, davon, „das große Momentum“ würde ausgerufen.

Klimaaktivismus: Alles eine Sache der Inszenierung

Die „Letzte Generation“ spielt mit der Angst der Menschen. Sie schürt Angst mit ihrer populistischen Armageddon-Rhetorik, ihrem sektenartigen Verhalten, ihrer autokratischen internen Hierarchie, bestehend aus wenigen Anführern und tausenden Lakaien.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Die „Letzte Generation“ ist ein extremer Ausdruck von himmelschreiender, moralischer Besserwisserei. Ihre Aktionen sind nichts weiter als anmaßende Selbstermächtigung über Autofahrer, Passanten und Ladenbesitzer, die sie mit ihren Forderungen ja nicht einmal adressieren.

Gerade jungen Menschen ist an Klimaschutz so gelegen, auch mir. Die Klimastreiks von „Fridays For Future“ (FFF) sind als Spiegelbild von hilfreichem Klimaaktivismus gerade in diesen Tagen wichtiger denn je.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Denn FFF mischt sich auch in die Politik ein und schreit nicht nur. FFF zieht vors Bundesverfassungsgericht und zeugt von Kampfgeist – die „Letzte Generation“ zeugt von sinnloser Sekundenkleber-Verschwendung.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
false
showPaywallPiano:
false