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Thema

Martin Luther

„Unerwarteterweise hat Luther die Bora geheiratet, ohne auch nur seine Freunde über seine Absichten zu unterrichten“, so schrieb der Humanist Philipp Melanchthon entrüstet nach der Hochzeitsfeier Martin Luthers am 27. Juni 1525.

Strahlend. Zum Auftakt der Jahreskampagne „Stadt trifft Kirche“ wurde die Kuppel der Nikolaikirche bunt beleuchtet. Beim Aktionstag „Unterwegs im Licht“ wurden sogar zehn Gebäude in der Innenstadt in farbiges Licht getaucht. Die Großveranstaltung zog 10 000 Besucher an.

Kirchen- und Glaubensthemen in eine außerkirchliche Umgebung bringen und weltliche Themen in die Kirchen - das ist die Idee hinter „Stadt trifft Kirche“. PNN ziehen eine Bilanz zur Halbzeit der Jahreskampagne.

Von Sandra Calvez

Kantor Johannes Lang verantwortet erstmals den internationalen Orgelsommer Potsdam. Das Festival findet ab Mittwoch in der Friedens-, der Erlöserkirche und der Französischen Kirche statt

Von Klaus Büstrin
Wer rettet Luther vor seinen Huldigern? Das war die Frage, die für die Berliner Künstlerin Susanne Pomrehn den Anstoß für ihre aktuelle Arbeit im Kunsthaus gab. Mit den in mühevoller Kleinarbeit aufgehängten Bildausschnitten will sie zeigen: Wir kennen immer nur Fragmente unserer Ikonen.

Eine Meisterin des Zerlegens: Susanne Pomrehns Raumkörper durchlöchert das Bild des Reformators

Von Heidi Jäger

Um Martin Luther, um Märchen, Legenden und die Wahrheit über den großen Reformator geht es bei einer Diskussionsveranstaltung am morgigen Donnerstagabend im Einstein-Forum Am Neuen Markt 7. Der Münchener Publizist Willi Winkler und die Hamburger Philosophin Bettina Stangneth debattieren unter dem Titel „Luther, Tod und Teufel“ um 19 Uhr über das Leben Luthers und seine Bedeutung in der heutigen Zeit.

 Papst Hadrian VI. (1522–1523) auf einem Porträt von 1625, Kopie nach einem verlorenen Original des 16. Jahrhunderts von Jan van Scorel.

Hier sitze ich und kann auch anders: Eine Ausstellung in Mannheim und ein 1000-Seiten-Buch erzählen die Geschichte des Papsttums. Eines, das zeigt sich, waren die Pontifexe oft: fehlbar.

Von Christian Schröder
Nur noch 27,1 Prozent der Menschen in Deutschland gehören der evangelischen Kirche an, Tendenz sinkend.

Das Großereignis Kirchentag ist vorbei, es war nicht für jeden etwas, aber der Steuerzahler ist an der Rechnung beteiligt. Ist das richtig? Ein Kommentar.

Stephan-Andreas Casdorff
Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
120 000 Menschen feierten den Abschlussgottesdienst auf der Elbwiese.

120000 Protestanten feiern den Abschlussgottesdienst in Wittenberg und spüren Verantwortung: Ausgerechnet sie, die Religiösen und die Jungen, müssen in Zeiten wie diesen die Realisten sein.

Von
  • Sebastian Leber
  • Claudia Keller
Alt-Berlin. Im Nationaltheater auf dem Gendarmenmarkt (Aquarell von F. A. Calau, ca. 1815) wurde Zacharias Werners Stück uraufgeführt.

1806 wurde das Leben des Reformators in Berlin auf die Bühne gebracht – das entfesselte einen handfesten Skandal beim Militär

Von Andreas Conrad
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ex-US-Präsident Barack Obama und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Heinrich Bedford-Strohm stehen in Berlin vor dem Brandenburger Tor beim Deutschem Evangelischem Kirchentag auf der Bühne und unterhalten sich.

Verträgt sich das? Die Radikalität der Religion mit der des Regierens? Barack Obama hat darauf beim Kirchentag nicht immer eine Antwort. Aber eine klare Botschaft – auch für seinen Nachfolger.

Von
  • Elisabeth Binder
  • Robert Birnbaum
Christi Leib und Blut. Am 2. November 1539 empfangen die Räte von Berlin-Cölln das evangelische Abendmahl (Gemälde von Hermann Knackfuss 1886).

Mit dem Abendmahl in beiderlei Gestalt begann 1539 die Reformation in Berlin und Brandenburg. Stationen eines Wandels

Von Andreas Conrad
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