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Verzweiflung, die weiterhilft. Ohne Tränen und Ärger gäbe es kein Fortkommen, Kinder könnten ihre Persönlichkeit nicht richtig entwickeln.

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Tagesspiegel Plus

Wenn Wut guttut: Kinder müssen Emotionen auch rauslassen – Eltern ebenso

Zorn hat in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf. Eine Erziehungsexpertin erklärt, warum Eltern ihren Kindern negative Gefühle nicht immer ausreden sollten.

Ein Essay von Gerlinde Unverzagt

Niedliche zweijährige Jungen verwandeln sich in Berserker und schluchzen in ihrer Verzweiflung. Entzückende dreijährige Mädchen treten, schlagen und beißen in wilder Entrüstung. Wutanfälle, Tränen und Schreikrämpfe sind die Höhepunkte des berüchtigten Trotzalters, das mit etwa anderthalb Jahren beginnt und bei den meisten Kindern um den dritten Geburtstag herum allmählich abflaut, aber phasenweise auch bei älteren Jungen und Mädchen immer wieder auftaucht.

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