Dienstag (12. 6.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 11.06.2001
Die Berliner Universitätspräsidenten haben gestern den Entwurf für die künftigen Hochschulverträge für die Jahre 2003 bis 2005 paraphiert. Er war in der vergangenen Woche zwischen den Senatsverwaltungen für Wissenschaft und Finanzen und den Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD ausgehandelt worden.
"Ist dieser Eisverkäufer glücklicher als ich?" "Gemessen an dem armen Schwein da hinten bin ich aber eigentlich noch ganz gut dran!
Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat beschlossen, nach über 25 Jahren wieder eine Raumsonde zum Planeten Merkur zu senden. Die Sonde namens Messenger soll im März 2004 starten.
Die Berliner Hochschulmedizin ist in die Diskussion geraten, weil der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Wowereit den Beschluss über die zu dringend verlängernden Hochschulverträge an die Bedingung knüpft, 150 Millionn Mark in der Medizin einzusparen. Dazu ist zunächst zweierlei anzumerken: Auch Herrn Wowereit dürfte klar sein, dass seine Forderung in ihrer Höhe absurd ist.
Berlin habe die "teuersten Medizinstudenten der Republik" und "es können 150 Millionen aus dem Landeszuschuss für die Hochschulmedizin gespart werden". Äußerungen aus der Politik wie diese haben in den letzten Wochen auch zur Forderung nach Schließung von Klinik-Standorten geführt.
Berlin muss sparen, mittlerweile eine Binsenweisheit, die Frage ist nur, wo? Jeder Wirtschaftsführer würde zunächst analysieren, wo sind meine Juwelen und wo ist mein Ballast.
Angesichts der Haushaltslage spitzt sich die seit der Vereinigung geführte Diskussion über die Kosten der Hochschulmedizin in Berlin zu. Konkret geht der Streit heute um die Frage, ob ein Betrag in Höhe von 100 bis 150 Millionen zugunsten anderer Wissenschaftsbereiche umgeschichtet werden kann, ohne die Qualität von Lehre, Forschung und Krankenversorgung wesentlich zu beeinträchtigen.