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Inbar Haiman, Screenshot von Twitter/IsraelWarRoom (https://twitter.com/IsraelWarRoom)

© Screenshot Twitter/IsraelWarRoom

„Ein kreatives Mädchen voller Freude am Leben“ : Angehörige bestätigen Tod von Hamas-Geisel Inbar Haiman

Die 27-Jährige wurde bei dem Angriff auf das Supernova-Musikfestival von der Hamas verschleppt. Inbar Haiman war dort als freiwillige Helferin eingeteilt.

Die auf dem Supernova-Musikfestival durch die Hamas verschleppte israelische Geisel Inbar Haiman wurde offenbar in Gefangenschaft getötet. Das berichtet die „Jerusalem Post“ unter Berufung auf Informationen der Familie. 

Nach einer ersten Bekanntgabe der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) bestätigte auch das „Forum der Familienangehörigen von Geiseln und Vermissten“ den Tod der 27-Jährigen. Demnach sei Haiman „ein talentiertes Mädchen voller Liebe und Hingabe und ein kreatives Mädchen voller Freude am Leben“ gewesen.

Informationen darüber, wie oder wann Haiman getötet wurde, wurden in der Mitteilung nicht genannt. Es wird vermutet, dass ihre Leiche immer noch von Terroristen im Gazastreifen zurückgehalten wird, berichtet unter anderem die „Times of Israel“.

Demnach habe Haimans Familie nach der Entführung in den Sozialen Netzwerken nähere Informationen zu der jungen Frau veröffentlicht. Unter anderem wurden dort ihre Kleidung und ihre Tätowierungen beschrieben.

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Daraufhin hätten sich mehrere Menschen bei der Familie gemeldet, die Haiman anhand ihrer auffälligen Leggings wiedererkannten, heißt es in dem Bericht.

Zwei Personen darunter sollen während des Angriffs mit der 27-Jährigen zusammen gewesen sein. Sie berichteten, dass Haiman sich zunächst mit Freunden unter einer Bühne versteckt und schließlich hinter einem Busch Deckung gesucht habe. Dort sei die Frau von zwei mit Messern bewaffneten Hamas-Terroristen aufgelesen worden.

Inbar Haiman war freiwillige Helferin auf Musikfestival

Inbar Haiman wurde am 7. Oktober auf dem Supernova-Musikfestival nahe dem Gazastreifen von der Hamas entführt. Als der Angriff begann, versuchte die junge Frau mit zwei männlichen Freunden aus dem Gebiet zu fliehen, wurde aber von Hamas-Terroristen gefangen genommen und auf einem Motorrad entführt. 

Haiman war auf dem Musikfestival als freiwillige Helferin eingeteilt und betreute Menschen in medizinischen oder psychischen Notlagen. 

Sie war eine Graffitikünstlerin und wurde als begeisterte Kunstliebhaberin beschrieben. Während ihres Kommunikationsstudiums an der „Haifa Academy of Design and Education“ lernte sie vor etwa zwei Jahren ihren Partner Noam Alon kennen. Die beiden hatten am Tag des Überfalls den Besuch eines Fußballspiels und eine anschließende Reise nach Sinai geplant. 

Nach Angaben der Familie war die junge Frau ein begeisterter Fan des Fußballvereins Maccabi Haifa FC. (Tsp)

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