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Rauchwolken steigen während israelischer Angriffe auf Gaza-Stadt auf

© AFP/OMAR AL-QATTAA

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Während israelischer Großoffensive: Hamas veröffentlicht Video von Geiseln – auch Deutscher zu sehen

Iran hält neuen Krieg mit Israel für wahrscheinlich + Frankreichs Präsident Macron in Israel unerwünscht + Papst fordert Waffenstillstand + Mehrheit der Israelis für Hamas-Abkommen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich oftnicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Sandra Lumetsberger

Hamas veröffentlicht Video von Geiseln in umkämpftem Gaza-Stadt – auch Deutscher zu sehen

Die Terrorgruppe Hamas hat ein neues Video zweier aus Israel entführter Geiseln veröffentlicht. Darin ist neben dem Israeli Guy Gilboa-Dalal auch kurz Alon Ohel zu sehen, der auch deutscher Staatsbürger ist. Israel verurteilt solche Geisel-Aufnahmen als psychologische Kriegsführung.

Gilboa-Dalal und Ohel waren am 7. Oktober 2023 vom Nova-Musikfestival in den Gazastreifen verschleppt worden. Beide sind inzwischen 24 Jahre alt und seit nunmehr 700 Tagen in Geiselhaft

Das Video zeigt zunächst Gilboa-Dalal in einem Auto. Der junge Mann sagt, er befinde sich in der Stadt Gaza und dass in der Gegend mehrere weitere Geiseln festgehalten würden. Diese sollen laut ihren Entführern während der geplanten israelischen Offensive dort bleiben, wie Gilboa-Dalal weiter schildert. 

Später ist er in einem Gespräch mit Ohel zu sehen. Unter welchen Umständen das Video entstanden ist und ob der Mann aus freien Stücken oder unter Druck und Drohungen sprach, war zunächst unklar. Die Aufnahme soll von Ende August stammen. 

Von den ursprünglich 251 von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln werden noch 48 festgehalten. Es wird angenommen, dass 20 von ihnen noch am Leben sind.

Israel hatte seine Offensive auf Gaza-Stadt am 10. August begonnen. Die Regierung bezeichnet die Stadt als letzte Bastion der Hamas. (Reuters, dpa)

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Jean Mikhail

Arabische Liga wirft Israel Behinderung von „friedlicher Koexistenz“ vor

Die Arabische Liga hat Israel die Behinderung einer „friedlichen Koexistenz“ in der Region vorgeworfen. Das „Fehlen einer gerechten Lösung für die palästinensische Frage und die feindlichen Handlungen der Besatzungsmacht“ würden dem Frieden im Weg stehen, hieß es in einer am Donnerstag verabschiedeten Resolution der Arabischen Liga. Ägypten und Saudi-Arabien hatten die Resolution bei einem Treffen der Organisation in Kairo eingebracht.

Es könne im Nahen Osten keinen Frieden geben, solange Israel weiterhin arabisches Gebiet besetze oder „implizite Drohungen ausspreche, weitere arabische Gebiete zu besetzen oder zu annektieren“, hieß es in der Resolution weiter. 

Die Arabische Liga forderte zudem, dass eine nachhaltige Lösung auf der Zweistaatenlösung und der Arabischen Friedensinitiative aus dem Jahr 2002 beruhen müsse. (AFP)
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Jean Mikhail

Belgischer Außenminister: EU wird Verantwortung im Gaza-Krieg nicht gerecht

Der belgische Außenminister Maxime Prévot hat die EU für ihre Haltung im Gaza-Krieg kritisiert. Es sei „unbestreitbar“, dass die Europäische Union ihrer Verantwortung „in dieser gigantischen humanitären Krise“ nicht gerecht werde, sagte Prévot der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Es sei „offensichtlich“, dass die Glaubwürdigkeit der EU-Außenpolitik in dieser Frage „gerade zusammenbricht“, verdeutlichte er.

Belgien hat angekündigt, während der Generaldebatte der UN-Vollversammlung Ende September einen Palästinenserstaat anerkennen zu wollen. Formell soll dieser Schritt aber erst dann erfolgen, wenn die islamistische Hamas „die letzten Geiseln freigelassen“ hat. Zudem kündigte der Außenminister „harte Sanktionen“ gegen Israel an. (AFP)
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Jean Mikhail

Kritik an US-Sanktionen gegen Menschenrechtler in Gaza

Die Vereinten Nationen haben die jüngsten US-Sanktionen gegen drei palästinensische Menschenrechtsorganisationen verurteilt. „Solche Angriffe auf Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen, stehen in direktem Widerspruch zur Achtung der Rechtsstaatlichkeit und anderer Werte, für die die USA lange Zeit standen und die sie förderten“, erklärte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Freitag in Genf.

Tags zuvor hatten die US-Regierung das Palestinian Centre for Human Rights und das Al Mezan Center for Human Rights im Gazastreifen sowie die in Ramallah ansässige Organisation Al-Haq auf eine Sanktionsliste gesetzt. Zur Begründung teilte das Außenministerium in Washington mit, die Organisationen hätten sich an der Verfolgung israelischer Staatsangehöriger durch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag beteiligt. (KNA)
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Jean Mikhail

DFB-Boss appelliert: „Müssen an der Seite Israels stehen“

Angesichts der auch im Sport zunehmenden weltweiten Proteste gegen die Politik Israels hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf ein klares Bekenntnis zum jüdischen Staat abgegeben. „Ich bin Historiker und weiß um unsere Verantwortung. Ich weiß, was dem jüdischen Volk angetan wurde in der deutschen Geschichte. Das dürfen wir nie vergessen. Wir müssen klar Position beziehen und an der Seite Israels stehen“, sagte Neuendorf zum Auftakt des Walther-Bensemann-Gedächtnisturniers am DFB-Campus in Frankfurt am Main. 

Bei der Veranstaltung, bei der auch Foren mit Zeitzeugen des Holocausts stattfinden, spielen sechs U17-Teams um den Turniersieg – darunter auch Maccabi Tel Aviv. „Ich bin sehr froh, dass Maccabi da ist. Der DFB hat eine sehr enge Bindung zu Israel“, bekräftigte Neuendorf. „Die Einladung an Maccabi ist dafür ein Ausdruck.“ (dpa)
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Jean Mikhail

Israelische Armee greift Hochhaus in der Stadt Gaza an

Die israelische Armee hat im Rahmen ihrer Militäroffensive nach eigenen Angaben ein Hochhaus in der Stadt Gaza angegriffen. Das Gebäude sei von der radikalislamischen Hamas genutzt worden, um Angriffe auf israelische Truppen vorzubereiten und auszuführen, teilte das Militär am Freitag mit. 

Vor dem Angriff habe die israelische Armee Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um „Schäden für die Zivilbevölkerung zu begrenzen“, darunter „Vorwarnungen an die Bevölkerung, der Einsatz von Präzisionsmunition, Luftüberwachung und Aufklärung“, fügte die Armee hinzu. (AFP)
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Jean Mikhail

EU-Kommission distanziert sich von Genozid-Äußerung der Vizepräsidentin

Die EU-Kommission will im Zusammenhang mit Israels militärischem Vorgehen im Gazastreifen vorerst nicht von Völkermord sprechen. Eine Sprecherin betonte in Brüssel, dass Vizepräsidentin Teresa Ribera nicht im Namen der Kommission gesprochen habe, als sie am Donnerstag das Wort Genozid gebrauchte. Es gebe zu der Völkermord-Frage keine Position der EU-Kommission, sagte sie. Es sei an Gerichten, darüber zu entscheiden.

Die Spanierin Ribera hatte in einer Rede in der Pariser Eliteuniversität Sciences Po gesagt, der „Genozid in Gaza“ entlarve „Europas Versagen“, gemeinsam zu handeln und mit einer Stimme zu sprechen. Damit spielte sie darauf an, dass sich die EU-Staaten bislang nicht auf eine Strafmaßnahme gegen Israel einigen konnten, etwa eine Einstellung von Zusammenarbeit im Rahmen des Forschungsförderungsprogramms Horizon Europe. (dpa)
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Sandra Lumetsberger
Rauchwolken steigen während israelischer Angriffe auf den Mushtaha-Turm in Gaza-Stadt auf.
Rauchwolken steigen während israelischer Angriffe auf den Mushtaha-Turm in Gaza-Stadt auf.   Bild: AFP/OMAR AL-QATTAA

Israelische Armee greift Hochhaus in der Stadt Gaza an

Die israelische Armee hat im Rahmen ihrer Militäroffensive nach eigenen Angaben ein Hochhaus in der Stadt Gaza angegriffen. Das Gebäude sei von der radikalislamischen Hamas genutzt worden, um Angriffe auf israelische Truppen vorzubereiten und auszuführen, teilte das Militär am Freitag mit.

Vor dem Angriff habe die israelische Armee Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um „Schäden für die Zivilbevölkerung zu begrenzen“, darunter „Vorwarnungen an die Bevölkerung, der Einsatz von Präzisionsmunition, Luftüberwachung und Aufklärung“, fügte die Armee hinzu.

Zuvor am Freitag hatten die israelischen Streitkräfte erklärt, dass „bedeutende terroristische Aktivitäten der Hamas“ in der Stadt Gaza und „insbesondere in Hochhäusern identifiziert“ worden seien. Daher werde Israel „in den kommenden Tagen Gebäude angreifen, die zu terroristischen Infrastrukturen umfunktioniert“ worden seien.

Dazu veröffentlichte die Armee eine animierte Infografik, die eine Videokamera auf einem Hochhaus zeigte. Das Gebäude wurde als „Beobachtungs-Kommandozentrum“ der Hamas ausgewiesen. Darunter befinde sich eine „unterirdische Tunnelroute“. (AFP)

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Sandra Lumetsberger

Iran hält neuen Krieg mit Israel für wahrscheinlich

Der Iran hält nach Aussagen von Regierungsmitgliedern einen neuen Krieg mit Israel für wahrscheinlich. „Wir bemühen uns, dass die Region nicht in einen weiteren Krieg hineingezogen wird, aber die Wahrscheinlichkeit eines Krieges zwischen Iran und dem zionistischen Regime (Israel) ist sehr hoch“, sagte Vizeaußenminister Said Chatibsadeh laut der iranischen Zeitung „Entekhab“ bei einem Besuch im Irak.

Israel hatte im Juni zwölf Tage lang Krieg gegen den Iran geführt und gemeinsam mit den USA zentrale Einrichtungen des Atomprogramms bombardiert, darunter auch die unterirdische Anlage Fordo. Israels Regierung begründete das Vorgehen mit einer Bedrohung durch Irans Atom- und Raketenprogramm. Zahlreiche Juristen stuften den Krieg als völkerrechtswidrig ein. 

Auch Experten halten eine Wiederaufnahme der Feindseligkeiten für wahrscheinlich, da eine diplomatische Lösung im Streit um Irans Atomprogramm nicht absehbar ist. Der Westen wirft der Führung in Teheran vor, nach Atomwaffen zu streben – was der Iran bestreitet. (dpa)

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Israelische Siedler greifen Palästinenser im Westjordanland an – mehrere Verletzte

In der Nacht haben israelische Siedler offenbar Anwohner des palästinensischen Dorfes Challet al-Daba im Süden des Westjordanlandes angegriffen. Dabei seien 13 Menschen, darunter auch Kinder, verletzt worden, meldeten mehrere palästinensische und israelische Medien. Das Rote Kreuz teilte mit, mehrere Personen seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden. 

Die israelische Armee teilte mit, Soldaten und Polizisten seien zum Ort des Geschehens geschickt worden. Sie hätten dort aber keine Verdächtigen ausmachen können. Israels Polizei leitete den Angaben nach Ermittlungen ein. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Wadephul hält Waffenlieferstopp an Israel „für ausreichend“

Nach dem Teilstopp der deutschen Waffenlieferungen an Israel sieht Außenminister Johann Wadephul momentan keine Notwendigkeit für weitere solcher Schritte. „Wir haben die Lieferung von Waffen an Israel gestoppt, die im Gaza-Krieg eingesetzt werden können“, sagte der CDU-Politiker dem Nachrichtenportal „t-online“.

Wadephul bezeichnete das als „klares Signal“, womit Deutschland mehr bewirkt habe als die bloßen Erklärungen anderer Staaten. „Diese Entscheidung halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für ausreichend“, antwortete er auf eine entsprechende Frage. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Witkoff trifft sich erneut zu Friedensverhandlungen mit Katar-Diplomaten

Während Israels Armee die Vorbereitungen zur Einnahme der Stadt Gaza vorantreibt, laufen im Hintergrund weiter Bemühungen um ein Abkommen zur Beendigung des Krieges und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff habe sich diesbezüglich am Donnerstag in Paris mit Vertretern Katars getroffen, berichtet der israelische Sender Channel 12 unter Berufung auf Insider. Bislang gebe es jedoch keine Fortschritte in den Verhandlungen – „hauptsächlich wegen der israelischen Position“. (dpa)
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Jean Mikhail

USA sanktionieren palästinensische Menschenrechtsorganisationen

Die USA haben Sanktionen gegen drei palästinensische Menschenrechtsorganisationen verhängt. Betroffen sind die im Gazastreifen ansässigen Gruppen Palestinian Centre for Human Rights und Al Mezan Center for Human Rights sowie die in Ramallah ansässige Organisation Al-Haq, wie aus einer Mitteilung des US-Finanzministeriums hervorgeht. Zur Begründung hieß es, die Maßnahmen stünden im Zusammenhang mit dem Internationalen Strafgerichtshof. (Reuters)
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Jean Mikhail

EU-Kommissarin spricht von Völkermord in Gaza

Erstmals hat ein Mitglied der EU-Kommission das israelische Vorgehen im Gazastreifen als Völkermord bezeichnet. „Der Völkermord in Gaza entlarvt das Versäumnis Europas, zu handeln und mit einer Stimme zu sprechen“, sagte die spanische Vizepräsidentin der Brüsseler Behörde, Teresa Ribera. Israel weist den Vorwurf des Völkermordes zurück. Die EU-Kommission selbst hat Israel Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, aber nicht von Völkermord gesprochen. Ribera ist als Kommissarin nicht für die Außenpolitik der EU zuständig. (Reuters)
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Jean Mikhail

Israel: Haben 40 Prozent von Gaza-Stadt unter unsere Kontrolle gebracht

Das israelische Militär kontrolliert nach eigenen Angaben 40 Prozent der Stadt Gaza. Der Einsatz werde in den kommenden Tagen ausgeweitet und intensiviert, teilte ein Militärsprecher mit. Die israelische Armee rückt demnach weiter auf das Zentrum der Stadt vor. Den palästinensischen Gesundheitsbehörden zufolge wurden am Donnerstag mindestens 53 Menschen bei israelischem Beschuss im Gazastreifen getötet, die meisten davon in der Stadt Gaza. (Reuters)
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Jean Mikhail

US-Außenminister Rubio warnt vor Anerkennung von Palästinenserstaat

Die USA warnen andere Staaten vor der Anerkennung eines Palästinenserstaates. Man habe den Ländern mitgeteilt, dies sei „alles nur Schein“ und werde „Probleme schaffen“, sagt US-Außenminister Marco Rubio in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Eine Anerkennung werde eine Waffenruhe erschweren. Zu einer möglichen israelischen Annexion des Westjordanlandes äußerte sich Rubio nicht. (Reuters)
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Jean Mikhail

Israel erklärt Frankreichs Präsident Macron vorerst zu Persona Non Grata

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist in Israel bis auf Weiteres unerwünscht. Laut israelischen Medienberichten hatte Ministerpräsident Netanjahu kürzlich bereits erklärt, er werde Macron nur empfangen, wenn dieser seine Unterstützung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates zurücknehme. Dazu war Macron nicht bereit. 

Nun warf Außenminister Gideon Saar Macron „anti-israelische Handlungen“ vor. Solange Macron seine Politik „gegen Israels Interessen“ fortführe, werde man ihn nicht in Israel einreisen lassen, teilte Saar laut eines Berichts von „Reuters“ Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot am Donnerstag telefonisch mit. 

Mehrere Staaten, darunter Frankreich, Kanada und Australien, wollen im September einen palästinensischen Staat anerkennen. (AFP)
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Jean Mikhail

Papst Leo fordert bei Treffen mit Israels Präsidenten Waffenstillstand

Bei einem Treffen mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog hat Papst Leo zu einem dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen aufgerufen. Er spricht von einer „tragischen Situation“ in dem schmalen Küstengebiet. Zugleich fordert er von der radikal-islamischen Hamas, die verbliebenen Geiseln freizulassen, wie der Vatikan mitteilt. Der Papst bekräftigt auch die Unterstützung des Vatikans für eine Zwei-Staaten-Lösung.

Herzog erklärt seinerseits, religiöse Führer müssten gemeinsam die sofortige Freilassung der Geiseln als „ersten und wesentlichen Schritt“ fordern. Der im Mai zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus gewählte Leo hatte sich zunächst zurückhaltender als sein Vorgänger zum israelischen Vorgehen in Gaza geäußert, seine Forderungen nach einem Ende des Krieges zuletzt jedoch verstärkt. (Reuters)
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