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Rettungskräfte evakuieren Menschen auf den Philippinen.

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Update

Mindestens elf Tote: Überschwemmungen auf den Philippinen an Weihnachten

Die Überflutung ist Folge heftiger Regenfälle. Zehntausende Menschen mussten am ersten Weihnachtstag ihre Häuser verlassen.

| Update:

Bei Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle sind auf den Philippinen Behördenangaben zufolge mindestens elf Menschen gestorben, zahlreiche Menschen werden vermisst.

In einigen Gebieten sei das Wasser am ersten Weihnachtstag, dem wichtigsten Feiertag des überwiegend katholischen Landes, „höher als Brusthöhe“ angestiegen, sagte ein Mitarbeiter des Zivilschutzes am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien, in denen Millionen Menschen traditionell ihre Familien besuchen, traf der Regen zentrale und südliche Regionen des Inselstaates mit voller Wucht.

In der südlichen Region Mindanao waren den Behörden zufolge rund 46.000 Menschen aufgrund der Überflutungen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. In der Stadt Gingoog im Zentrum des Landes mussten demnach 33.000 der 45.700 Einwohner evakuiert werden.

Rettungskräfte evakuieren ein Kind.
Rettungskräfte evakuieren ein Kind.

© AFP

Die Küstenwache gab an, Mitglieder von mehr als zwei Dutzend Familien in den südlichen Städten Ozamiz und Clarin gerettet zu haben. Von der Küstenwache veröffentlichte Aufnahmen zeigten Einsatzkräfte mit Kleinkindern auf dem Arm, die sie aus Häusern mit hüfthoch stehendem Wasser befreiten.

In der Stadt Gingoog im Zentrum des Landes mussten nach Angaben der Behörden 33.000 Einwohner evakuiert werden. Vor der Küste der Insel Leyte im Zentrum des Landes sei ein Fischerboot durch starke Winde und hohe Wellen untergegangen, teilte die Küstenwache mit. Dabei kamen zwei Mitglieder der Besatzung ums Leben, sechs weitere konnten hingegen gerettet werden. Mehrere Menschen in verschiedenen Teilen des Landes ertranken nach Angaben der Behörden, darunter auch ein kleines Mädchen.

Die Philippinen gehören zu den Ländern, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Wissenschaftlern zufolge nehmen Stürme und Starkregen-Ereignisse in dem asiatischen Land infolge des Klimawandels an Intensität und Häufigkeit zu. (AFP)

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