
Es ist ihre wohl schwerste Rede im Parlament. Die Kanzlerin erklärt, was kaum erklärbar ist: Wieso Deutschland viele afghanische Ortskräfte nicht gerettet hat.

Es ist ihre wohl schwerste Rede im Parlament. Die Kanzlerin erklärt, was kaum erklärbar ist: Wieso Deutschland viele afghanische Ortskräfte nicht gerettet hat.

Die Debatte zum Afghanistan-Desaster offenbart, wie groß die Gefahr ist, dass sich eine Regierung in Schimpf und Schande verabschiedet. Ein Kommentar.

Die Mehrheit der Linken-Abgeordneten folgte bei der Abstimmung der Parteilinie und enthielt sich. Doch fünf Linke stimmten für den Einsatz – und sieben dagegen.

Inzwischen sind rund 200 afghanische Helfer:innen mit ihren Familien in Berlin angekommen. Die SPD-Spitze sichert der Gemeinde in Berlin ihre Unterstützung zu.

Bei der Debatte zur deutschen Afghanistan-Politik rechnet die Opposition mit der Bundesregierung ab. Der Ruf nach personellen Konsequenzen wird laut.

Der Einsatz in Afghanistan sei nicht umsonst gewesen, sagt die Kanzlerin. Merkel räumt Fehleinschätzungen ein. Die Luftbrücke soll noch ein paar Tage bestehen.

Mitfühlend, erfahren, souverän: So sahen viele den mächtigsten Mann der Welt. Jetzt muss er sich vorwerfen lassen, Amerikas Ansehen in der Welt zu beschädigen.

US-Präsident Biden hält am Abzugstermin 31. August fest. Gut so. Oder soll die Bundeswehr gegen die Taliban kämpfen? Ein Kommentar.

Der Bundestag stimmt über den Einsatz deutscher Soldaten in Kabul ab. Eine Berliner Linken-Abgeordnete votiert dafür - in der Partei wird heftig gestritten.

Bei ihrem Sondergipfel fordern einige G7-Staaten, die Evakuierungsmission in Afghanistan zu verlängern. Auch US-Präsident Biden hält sich die Option offen.

Der Evakuierungsmission aus Afghanistan läuft die Zeit davon, die die Taliban ihr zugesteht. Der westlichen Allianz bleiben nur noch wenige Optionen.

265 Gerettete, darunter 125 Kinder, aus Afghanistan sind bereits in Brandenburg angekommen. Innenminister Stübgen (CDU) will ihnen nun eine Bleibe bieten.

Außerdem: „Rolling Stones“-Schlagzeuger Charlie Watts ist tot, ein Grünen-Wahlkampfvideo erntet Spott. Der Nachrichtenüberblick.

Parteiaustritte und eine Demo gegen den Regierungspartner: Österreichs Grüne hadern mit der Afghanistanpolitik und dem Umgang von Kanzler Kurz mit Flüchtlingen.

Hilferufe aus Herat und Kabul, Appelle, Akademiker aus dem Land im Griff der Taliban zu holen. Der DAAD will afghanische Partner bei Ausreise unterstützen.

Jahrelang hat der Westen afghanische Sicherheitskräfte ausgerüstet. Nach ihrem Sieg fallen fallen riesige Waffenarsenale an die Islamisten-Miliz. Wer muss jetzt am meisten Angst haben?

Der Bundesregierung werfen die Unterstützer afghanischer Ortskräfte "unterlassene Hilfeleistung" vor. Sie täusche zudem die Deutschen über die Effizienz ihrer Hilfe.

Feministische Außenpolitik hat zuletzt Fortschritte gemacht - winzige. Jetzt kann die Bundesregierung zeigen, dass sie es ernst meint. Ein Kommentar.

Katar hilft den Taliban – und ärgert seine Nachbarstaaten. Sie werfen dem Emirat vor, den islamistischen Extremismus zu unterstützen.
Lässig ging der Plasberg-Talk am Thema dieser Tage vorbei. Besser wurde es dadurch nicht. Eine TV-Kritik.

Die Rückkehr der Taliban stellt die humanitäre Hilfe in Afghanistan vor Probleme. Für die Arbeit im Frauenbereich könnte sie gravierend sein.

Die PNN begleiten die sechs Potsdamer Direktkandidatinnen und -kandidaten der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien bei einem Wahlkampftermin vor Ort. Heute: Olaf Scholz (SPD) in Potsdam-West.

Vor dem Flughafen in Afghanistans Hauptstadt Kabul bauen sich mittlerweile „junge, kräftige Männer“ auf, um Familien zu behindern. Die Lage bleibt dramatisch.

Der SPD-Kanzlerkandidat benennt die Hürden für eine Koalition mit der Linkspartei – die in dieser Woche zu einem Auslandseinsatz Farbe bekennen muss.

Außerdem: Giffeys Doktormutter weist Mitverantwortung an Fehlern zurück, Berlins SPD-Fraktionschef Saleh im Interview. Der Nachrichtenüberblick.

Die deutsche Außenpolitik sei noch immer gefangen in den Denkmustern des Kolonialismus, kritisierte ein Tagesspiegel-Beitrag. Stimmt das? Ein Gegenkommentar.

Im Rahmen der Bundeswehr-Rettungsaktion sind 35 und 263 afghanische Ortskräfte mit Angehörigen in Berlin und Brandenburg eingetroffen. Wie es für sie weitergeht, ist noch unklar.

Dem Hakkani-Netzwerk werden einige der tödlichsten Anschläge der vergangenen Jahre vorgeworfen. Nun soll es großen Einfluss auf die Regierungsbildung haben.

Ein Ex-Geheimdienstchef beschuldigt die Justiz für Mängel bei der Auslandsaufklärung und markiert damit das wahre Problem – die Sicht des BND. Ein Kommentar.

„Bild TV“ ist mit einer „Kanzler-Nacht“ gestartet. Die großflächige Sendung setzt auf einen autoritär-populistischen Gestus und überrascht mit einer Wählerjury.

Die Verteidigunsministerin knüpft ihre politische Zukunft an den Verlauf des Kabul-Einsatzes. Sie wolle danach über persönliche Konsequenzen nachdenken.

Elitesoldaten der Bundeswehr sind nun auch außerhalb des Flughafens im Einsatz. Deutsche Soldaten haben sich zu Fuß zur Familie vorgearbeitet.

Die Entwicklung in Afghanistan stand auch im Fokus der Medien-Berichterstattung. Schauspielerin Lara Mandoki ordnet die Medienwoche ein.

Auch Armin Laschet ist für eine Aufarbeitung. Er kritisierte eine zu späte Evakuierung afghanischer Ortskräfte durch die Bundesregierung.

Der Sieg der Taliban befeuert wieder mal die Frage über den Umgang mit Geflüchteten. 2015 dürfe sich nicht wiederholen, sagen bereits einige. Doch die Menschheit hat sich noch nie aufhalten lassen.

Der Verein der Muslime hofft, dass sich die Situation bald stabilisiert und Frieden einkehrt. Am Sonntag kamen weitere Ortskräfte aus Afghanistan in Brandenburg an.

Die Lehre aus dem Misserfolg des Demokratisierungsexperiments: Europa und Amerika müssen nüchterner prüfen, was sie können - und was nicht. Ein Kommentar.

Die Opposition ist sich einig und fordert einen U-Auschuss zu den Fehleinschätzungen der Regierung Merkel: „Wir müssen das aufarbeiten.“

Der Sieg der Taliban in Afghanistan ist für den Westen ein Desaster. Desaströs ist aber auch, wie Politiker darüber sprechen.

Seit 2002 genehmigte Deutschland Hunderte Rüstungsexporte nach Afghanistan. Ob die Taliban nun Teile des Kriegsgeräts besitzen, ist unklar.
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