
Anschläge, Terror, Gewalt, islamischer und traditioneller Antisemitismus - das ist nur die eine Seite jüdischen Lebens ins Frankreich. Die Mehrheit der französischen Juden will trotzdem bleiben.

Anschläge, Terror, Gewalt, islamischer und traditioneller Antisemitismus - das ist nur die eine Seite jüdischen Lebens ins Frankreich. Die Mehrheit der französischen Juden will trotzdem bleiben.

Der Antisemitismus scheint immer aggressiver zu werden. Auch Zahlen belegen das. Die Regierung sagt, die meisten Übergriffe gehen auf das Konto von Rechtsextremisten. Und was ist mit der Judenfeindschaft unter Muslimen? Ein Kommentar.

Die antisemitische Hetze in Deutschland wächst, die Bundesregierung sieht das mit Sorge. Judenfeindliche Slogans von Pegida und der AfD will sie aber nicht gehört haben - der Zentralrat der Juden widerspricht.

Israels Botschafter Yakov Hadas-Handelsman sieht eine "Welle des Antisemitismus" in Europa. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel erneuert er das Umzugsangebot nach Israel.

Eine Jude spaziert mit Kippa durch Paris - und wird beschimpft, bedroht und bespuckt. Das zeigt ein Video, das die konservative israelische Zeitung "NRG" auf ihrer Website veröffentlicht hat. Antisemitismus gehört in Frankreich offenbar zum Alltag.

Die Schändung eines Friedhofs hat die jüdische Gemeinde in Frankreich erneut in Schrecken versetzt. Die Polizei nimmt fünf Jugendliche als verdächtig fest. Einer von ihnen stellt sich.

Bundesinnenminister de Maizière hat Fachleute für eine neue Antisemitismus-Kommission benannt. Und kein Mitglied ist jüdischer Herkunft. Einige jüdische Verbände und Wissenschaftler sind empört und wollen nun einen alternativen Expertenkreis gründen.

Der Kampf gegen Antisemitismus und die Verantwortung muslimischer Verbände: Ein Interview mit Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, über islamistischen Terror, die Erfolge von Pegida und jüdischen Witz.

Im Kampf gegen Antisemitismus vor allem unter muslimischen Jugendlichen sieht Zentralratspräsident Schuster Defizite bei den islamischen Verbänden. Er fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen Judenfeindlichkeit.
Die zunehmende Bedrohung durch Antisemitismus: Was lösen die Anschläge von Paris bei Juden in Frankreich und Deutschland aus? Fragen und Antworten..

Ein Jude aus Israel ist auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße von einer Gruppe junger Männer geschlagen und getreten worden. Nun meldete sich der Israeli auf Facebook. Er wehrt sich gegen eine rassistische Instrumentalisierung seiner Person.

Die Studenten Potsdams haben offenbar kaum Vorurteile, das zeigt eine aktuelle Studie. Dennoch gibt es Bedenken.
In einem Pariser Vorort ist ein Paar überfallen worden - offenbar, weil sie Juden sind. Nun mangelt es nicht an mahnenden und warnenden Worten. Doch sie wirken wohlfeil. Ein Kommentar.

Die Ermittler sind sich sicher: Antisemitismus war das Motiv für den brutalen Überfall auf ein Paar in einem Pariser Vorort. Nun rufen führende Politiker dazu auf, täglich gegen Judenfeindschaft zu kämpfen.
Ein vermeintlich antisemitischer und rassistischer Post bringt Mario Balotelli erneut Ärger ein. Jetzt droht dem Liverpooler eine lange Sperre.

Dem Stürmer des FC Liverpool Mario Balotelli droht neuer Ärger wegen eines Eintrages auf Instagram. Den hat er mittlerweile gelöscht und sich entschuldigt - ein bisschen.

Im Flügelkampf der Linken über die Haltung zu Israel setzt der Parteivorstand auf Deeskalation: Kritik sei nicht automatisch antisemitisch - aber am Existenzrecht des Staates Israel dürfe nicht der geringste Zweifel bestehen.

Drei Israel-Kritikerinnen der Linken lassen zu, dass Gregor Gysi von Israel-Gegnern bis auf die Toilette verfolgt wird. Das Mindeste war die Entschuldigung, das Beste allerdings wäre, dass die Abgeordneten ihr Bundestagsmandat zurückgeben. Ein Kommentar.

Die OSZE feiert den zehnten Jahrestag ihrer Erklärung gegen den Antisemitismus in Berlin. Doch noch heute ignoriert Europa die grassierende Feindschaft gegen Israel und die Juden, meint unsere Gastautorin.

In der Alten Schönhauser Straße hat ein Anwohner am Samstagmittag antisemitische Parolen aus dem Fenster gebrüllt. Auf der Straße bildete sich eine Menschenmenge, die zurückschimpfte.

Schulpartnerschaften, Workshops, Fortbildungen: Was das Jüdische Museum Berlin zur Aufklärung gegen Antisemitismus an Schulen tut.

In deutschen Medien füllen Judentum und Islam regelmäßig Seiten und Sendezeit. Die Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer meint: Juden und Muslime werden so zu Nicht-Deutschen gemacht. Ein Gastkommentar.

In einer Synagoge in Brüssel wurde offenbar Feuer gelegt, drei Menschen erlitten Rauchvergiftungen. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Erst Ende Mai gab es in Brüssel einen Anschlag auf das Jüdische Museum mit vier Toten.

Alternativen zum Hass: Ahmad Mansour ist in Berlin für seine Arbeit mit muslimischen Jugendlichen mit dem Moses-Mendelssohn-Preis 2014 ausgezeichnet worden. Eine Laudatio.

Zur Kundgebung gegen Antisemitismus kamen am Sonntag rund 5000 Menschen ans Brandenburger Tor. Auch eine junge Palästinenserin war unter den Demonstranten. Sie unterscheidet klar. "Ich wende mich gegen Judenhass. Mit der israelischen Politik bin ich aber nicht einverstanden."

Muslime werden in Deutschland diskriminiert, das dürfe man aber nicht mit der Judenverfolgung gleichsetzen, schreibt Layma Kaddor. Ein Debattenbeitrag.

Der begehrte Opferstatus führe zu weniger Verantwortung der Muslime und motiviere sie nicht zum Handeln, antwortet Professor Jascha Nemtsov auf Armin Langer, der erklärt hatte, dass Muslime die neuen Juden seien. Aber anders als im Judentum gebe es mit dem Islam gravierende Probleme. Ein Gastkommentar.

Egal wie allgegenwärtig Antisemitismus in Deutschland ist, Juden sind nicht mehr die Hauptzielgruppe von Diskriminierung und Hass, sagt Armin Langer, selbst Jude. Muslime würden viel mehr benachteiligt. Juden sollten sich mit deutschen Muslimen solidarisieren. Ein Gastkommentar.

Antisemitismus in Deutschland und Europa: Eine Antwort auf Harald Martenstein und dessen Beitrag "Eine Ohrfeige vom Zentralrat".

Gibt es wegen des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas wieder offenen Antisemitismus in Deutschland? Bei der Beantwortung dieser Frage tun sich Peinlichkeitsfallen auf. Und plötzlich sitzt man in einer davon. Ein Kommentar.
Deutschland hat sich verändert. Wer sich heute antisemitisch äußert, beendet automatisch seine Karriere. Der Vorwurf, es sei "die schlimmste Zeit seit der Nazi-Ära" des Zentralrats der Juden in Deutschland ist daher maßlos, findet unser Kolumnist.

In Wuppertal gab es einen versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge. Die Polizei nahm einen 18 Jahre alten Verdächtigen fest. Am Dienstagabend versammelten sich rund 250 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung.

Antisemitismus hat viele Gesichter und er ist keineswegs zu Ende. Er hat in Deutschland aber abnehmende Tendenz, schreibt der Historiker Wolfgang Benz im Gastkommentar. Von einem neuen Antisemitismus zu reden, hält er für falsch.

In Westeuropa mehren sich vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes antisemitische Ausschreitungen. In Frankreich dienen sie jungen Muslimen auch als Ventil für ihren Frust auf die Gesellschaft.

Innerhalb weniger Tage ist zum zweiten Mal ein Mann attackiert worden, der eine Kippa trug. Er wurde geschlagen und konnte in eine Synagoge flüchten.

Der Al-Quds-Tag an diesem Freitag steht unter keinem guten Vorzeichen. Der Protest gegen Israel wegen der Angriffe auf den Gazastreifen hat zum Teil bizarre Züge angenommen.
Der aktuelle Nahost-Konflikt hat eine neue Welle des Antisemitismus hervorgebracht. Der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, der Grünen-Politiker Volker Beck, hält dennoch nichts von schärferen Gesetzen, sagt er im Tagesspiegel-Interview.

Zahlreiche deutsche Politiker haben die bei pro-palästinensischen Demonstrationen gerufenen antisemitischen Äußerungen scharf kritisiert. Bundespräsident Joachim Gauck forderte in einer Ansprache Bürger zu mehr Zivilcourage auf.

Nach den antisemitischen Gewaltaufrufen und Attacken gegen Juden in Berlin hat die Berliner CDU-Fraktion einen Sechs-Stufen-Plan zur Bekämpfung des Islamismus erarbeitet. Sie will die Parteien und gesellschaftlich relevanten Gruppe zu einem Bündnis für Demokratie und gegen politischen Extremismus zusammenführen.

Die antisemitischen Vorfälle bei den Palästinenser-Demonstrationen haben bei den Berliner Parteien deutliche Reaktionen hervorgerufen.
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