
Für Zuwanderer, die sich nachqualifizieren müssen, soll laut einem Bericht kein Mindestlohn gelten. Dies sehe ein internes Papier mehrerer Ministerien vor.

Für Zuwanderer, die sich nachqualifizieren müssen, soll laut einem Bericht kein Mindestlohn gelten. Dies sehe ein internes Papier mehrerer Ministerien vor.

Die CSU will im Januar noch härtere Maßnahmen gegen Flüchtlinge beschließen. Und CSU-Chef Seehofer droht, den Friedensgipfel mit der großen Schwester CDU abzusagen.

CSU-Chef Seehofer beharrt auf Obergrenzen. Sein Parteikollege Müller schätzt, dass mehr als eine Milliarden Menschen Recht auf Asyl in Europa haben.

Die vier größten Prüfer-Gesellschaften hatten dem Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge personelle Unterstützung versprochen. Doch bislang ist nur ein Mitarbeiter gekommen.

Dunst und Drama: In „Bloody, Medium oder durch“ am Ballhaus Naunynstraße lässt Anestis Azas Migranten mit Gastronomie-Hintergrund ihre Geschichte erzählen.

In Bratislava führte eine Ausstellung über Migration zum politischen Konflikt. Die Werke von deutschen und osteuropäischen Künstlern sind nun in der Galerie Kunstpunkt zu sehen.

Migration in die Bundesrepublik verlief immer in Wellen, sagt Thomas Bauer, der Vorsitzende des Sachverständigenrats SVR. Und sie sei stets bewältigt worden.

"Der Migrationsdruck wird in den nächsten Jahren dramatisch zunehmen", sagt der deutsche Entwicklungsminister. Er fordert deshalb Investitionen und mehr Hilfe vor Ort.
Potsdam - Die Brandenburger Generalstaatsanwaltschaft will die Identität von Tausenden Flüchtlingen prüfen, die 2015 über Ungarn und Österreich ins Land gekommen sind. Diese Asylbewerber wurden wegen Überlastung nicht von der Bundespolizei überprüft.

Bei der Architekturbiennale in Venedig wird über Migration und Wohnungsbau diskutiert. Kurzzeit-Unterkünfte helfen wenig und sind nicht ökonomisch.

Vererbte Traumata und verschlossene Eltern: Der Essayband „Migration, Flucht und Kindesentwicklung“ erforscht mit klugen Beiträgen die migrantische Existenz.

Der Flüchtlings-Austausch mit der Türkei stockt. Ankara hat inzwischen seine Beamten aus Griechenland abgezogen. Die Flüchtlingszahlen in Deutschland bleiben aber weiter niedrig.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl derer, die auf der Flucht starben, noch einmal gestiegen, teilte die Internationale Organisation für Migration mit.

Der Psychologe Uslucan relativiert den Zusammenhang von Glauben und Gewalt. Die Religion werde überschätzt, argumentiert er.

Die Lage der Flüchtlinge ist in den Hintergrund gerückt, aber die Zahlen bleiben dramatisch. Seit Jahresbeginn gab es schon mehrere Tausend Tote, vor allem auf dem Mittelmeer.
Mit kultureller Vielfalt und Migration im schulischen Alltag beschäftigt sich eine internationale Konferenz vom 7. bis 9.

Ungarns rechtskonservative Regierung stemmt sich gegen die von der EU beschlossene Verteilung von Flüchtlingen. Ministerpräsident Orban lässt jetzt das Volk entscheiden.

Der Flüchtlingsrat Berlin hat dem Bundesamt für Migration unterstellt, Flüchtlinge würden systematisch zu spät zur Anhörung eingeladen. Die Behörde bestreitet das entschieden.

Die Europäische Investitionsbank will mehr Geld in den Herkunftsländern der Flüchtlinge investieren. Bessere Lebensbedingungen sollen Fluchtwillige zurückhalten

Politik, Krieg und Migration sind in diesem Jahr Themen zahlreicher Diskussionsrunden, Workshops und Vorträge während der Langen Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Dahlem.
Potsdamer Klimaforscher warnen davor, dass der Klimawandel die globale Flüchtlingskrise verschärfen könnte. Heute bereits kurbeln Wetterextreme die Binnenmigration in Afrika und Asien an.

Die EU will nicht nun auch mit anderen Staaten Abkommen in Sachen Migration und Flüchtlinge schließen - das ist gut so. Ein Kommentar.
Migration und Flüchtlingsbewegungen gehören zur Normalität der Menschheitsgeschichte. So zumindest sehen es Historiker, die das Phänomen in der Geschichte betrachten.

Migration als zentrales Thema: Beim „Intonations“-Festival im Jüdischen Museum waren vor allem Werke von vertriebenen und verfolgten Künstler zu hören.

Eine Vorlesungsreihe beschäftigt sich mit Formen von Migration in Geschichte und Gegenwart.

In der Slowakei gibt es kaum Migranten – aber eine starke Abschottungsbewegung. Jetzt setzt sich die Kunsthalle Bratislava mit der Angst vor dem Fremden auseinander.

Bund und Länder bereiten ein Einwanderungsgesetz vor und wollen dabei die Integrationsregeln modernisieren. Am Mittwoch soll der Weg dafür geebnet werden.

Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, über die weltweiten Flüchtlingskrisen, und warum Entwicklungshilfe Migration nicht verhindern kann.

Weder Abschottung noch Abschreckung reduzieren Flüchtlingszahlen. Europa muss Migration als Normalzustand begreifen – und eine humanere Flucht ermöglichen. Ein Kommentar.
Das Postdamer Moses Mendelssohn Zentrum thematisierte mit einer Konferenz die Migration vom Westbalkan

Auch aus 2015 gibt es noch hunderttausende Anträge. Der Chef des Bundesamts für Migration (Bamf), Weise, prognostizierte daher in Berlin ein Arbeitsvolumen von über einer Million Anträge im Jahr 2016.

Historische Ängste prägen die Debatte um das Kriminalitätsrisiko von Flüchtlingen - ein Erklärungsansatz für die Faktenresistenz vieler Deutscher.

Das Thema von Luiz Ruffatos „Ich war in Lissabon und dachte an dich“ ist heute von plötzlicher Dringlichkeit.

Das Neue und Fremde könne bedrohlich wirken, sagt Innenminister de Maizière. Die Regierenden müssten Ängste der Einheimischen ernst nehmen.

Eine Schulbuchstudie hat gezeigt: Migranten werden noch immer als "Fremde" dargestellt. Die Rolle der Schulbücher wurde jetzt in Berlin diskutiert - auch vor dem Hintergrund der Ereignisse in Köln.

Die vielen Flüchtlinge sollen möglichst schnell in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden. Wie kann das funktionieren?

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch spricht im Interview über die Awacs-Mission der Bundeswehr, die Kölner Ereignisse und den Machtwillen der SPD.

Der CDU-Politiker Norbert Röttgen will ein eigenes Ministerium für Migration, Integration und Flüchtlinge. Wissenschaftler halten vor allem das Innenministerium fürs falsche Ressort.

Die Stadt der Zukunft wird weniger auf Sesshaftigkeit ausgerichtet sein als heute. Ihre Zukunft wird sich daran festmachen, wie geschickt sie mit Migration und Mobilität umzugehen weiß.

Könnte ein Trend sein, nicht zuletzt in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur: Im Frühjahr erscheinen vermehrt Bücher über Flucht, Vertreibung und das Zusammenspiel von Heimat und Fremde.
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