
Es sind vor allem rechte Parteien, die Migration zur Mobilisierung nutzen und Stimmung gegen „Fremde“ machen. Dafür ist auch Europas Symbolpolitik verantwortlich, erklärt Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff.

Es sind vor allem rechte Parteien, die Migration zur Mobilisierung nutzen und Stimmung gegen „Fremde“ machen. Dafür ist auch Europas Symbolpolitik verantwortlich, erklärt Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff.

Das Bundesamt für Migration meldet einen Rückgang der Asylerstanträge um 13,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Innenminister Dobrindt sieht darin erste Effekte seiner Politik.

Der Innenminister weicht im Bundestag nicht von seinem Kurs bei der Migration ab. Beim Thema Familiennachzug entwickelt sich eine teils emotionale Debatte. Gegen Dobrindt gibt es nun eine Anzeige.

In seinem ersten Interview nach Amtsantritt spricht Brandenburgs Innenminister René Wilke (parteilos) über Migration, das Erstarken der AfD, den Verfassungsschutz und darüber, warum er politisch in keine Schublade passt.

Die Regierung will bei der Migration zeigen: Der Weg nach Deutschland wird schwieriger. Der Innenminister sieht erste Erfolge. Er gibt aber zu, dass es einer engen Absprache mit EU-Partnern bedarf.

Weltweit verlassen Menschen ihr Heimatland, meistens erzwungen, manchmal freiwillig. Wir stellen vier von ihnen vor – und beschreiben, wie sie das Kulturleben in Berlin beeinflussen

Gut Ding will Weile haben: Das erfährt der Bundeskanzler gerade auf seinen vielen Reisen. Er war angetreten, um Europa zu einen: Mit ihm sei Deutschland zurück auf europäischer Bühne. Von wegen!

Die Menschen in Deutschland fühlen sich immer weniger verbunden, konstatiert eine Studie. Misstrauen und Entfremdung steigen, obwohl die Sehnsucht nach Zusammenhalt da ist. Ein Forscher warnt vor den Folgen.

Deutschland wird immer heterogener. Das zeigt sich gerade bei den Jüngeren. Wichtigster Faktor der Migration waren Kriege, wie die beiden Hauptherkunftsländer beweisen.

Verfassungsschutz, Migration, Polizei, Feuerwehr: Im Innenministerium brennt es in vielen Bereichen. Welche Problemfelder der künftige Minister René Wilke (parteilos) nach dem Rücktritt von Katrin Lange (SPD) zügig angehen muss.

Das neue Fenix-Museum in Rotterdam ist brillant inszeniert, aber es hat zwei Probleme: zu viel Licht und zu wenig Niederlande.

Der CDU-Politiker will die Migration nach Deutschland auf „ein erträgliches Maß“ reduzieren. Von Grenzzurückweisungen verspricht er sich eine sofortige Wirkung.

Innenpolitisch steht die Labour-Partei beim Thema Migration unter Druck. Die britische Regierung hat nun ein Weißbuch mit Maßnahmen veröffentlicht, um die Zuwanderungszahlen zu senken.

Unbesetzt sind zum Beispiel das Amt für Migration oder der Schulbereich. Manche Ausschreibungen müssen bereits wiederholt werden.

Gibt es schon bald verschärfte Kontrollen an der Grenze? Brandenburgs SPD-Innenministerin stellt sich hinter Dobrindts Kurs gegen illegale Migration.

Die Union will mit neuen Maßnahmen den Rückgang der Asylbewerberzahlen erreichen. Polen ist skeptisch. Die Polizeigewerkschaft hält flächendeckende Grenzkontrollen momentan nicht für möglich.

Dem designierten Innenminister geht das beschlossene europäische Asylsystem zu langsam. Der CSU-Politiker will die deutschen Grenzen schärfer kontrollieren lassen – direkt nach Amtsübernahme.

Im Wahlkampf war Migration ein entscheidendes Thema. Sie wird aber nicht der einzige Prüfstein für den CSU-Politiker werden. Der künftige Innenminister steht vor diversen Herausforderungen.

Trumps Regierung geht seit Amtsantritt massiv gegen Migration vor. Nun soll es Asyl in den USA nach dem Willen von Abgeordneten der Republikaner nur noch gegen Geld geben.

Luisa Sinate ist seit Jahresbeginn Pfarrerin für Flucht und Migration der evangelischen Kirche Potsdam. Wie der Rechtsruck ihre Arbeit beeinflusst.

Das Bundesamt für Migration setzt die Maßnahmen aus dem Sicherheitspaket der Ampelregierung um. Ausnahmen soll es für Syrer geben – unter einer Bedingung.

Ein US-Regierungsspot gegen irreguläre Migration sorgt in Mexiko für Empörung. Präsidentin Sheinbaum spricht von Diskriminierung – und will solche Werbung künftig verbieten lassen.

So schlecht waren die Beziehungen zwischen der ehemaligen Kolonialmacht und Algerien noch nie. Dabei hatte sich Frankreichs Präsident Macron um Versöhnung bemüht. Warum funktioniert das nicht?

Aziz Bozkurt, Vorsitzender der Migrations-AG in der SPD, wirbt für ein Nein beim Mitgliederentscheid. Dabei würde er der Union sogar Verschärfungen in Sachen Migration anbieten.

Wirtschaft, Finanzen, Migration, Verteidigung: Was sich Schwarz-Rot vorgenommen hat und was von den Plänen zu halten ist.

Im Kirchenkreis Potsdam kümmert sich die Theologin um Geflüchtete und Ehrenamtliche. Vorgestellt wird sie im Gottesdienst in der Sternkirche.

Nach dem umstrittenen Vorstoß des Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge verlangt Grünen-Chef Felix Banaszak, dieser möge Konsequenzen ziehen. Er habe sich als Behördenleiter disqualifiziert.

Union und SPD wollen härtere Regeln für Bürgergeld-Empfänger und den Familiennachzug begrenzen. Die Grünen warnen vor sozialen Spannungen.

Gezerre bis ins Kleinste, das kann das Land gerade gar nicht gebrauchen. Schwarz-Rot muss es besser machen als die Ampel. Muss. Sonst wird es düster.

Was planen Union und SPD, um die Sicherheitslage im Land zu verbessern und Migration besser zu steuern? Ein Überblick.

Nach den ersten Verhandlungsrunden kursieren etliche Papiere aus den 16 Koalitionsarbeitsgruppen. Sie zeigen, worüber sich Union und SPD schon einig sind – und worüber noch gestritten wird. Der Überblick.

Aufgeheizte Stimmung und handfester Streit: Die SPD stellt sich bei der „Migrationswende“ der Union quer. Das könnte für Friedrich Merz zum Problem werden – sorgt aber auch unter Sozialdemokraten für Unverständnis.

Der Rechtswissenschaftler und Asylexperte Daniel Thym hat eine Anleitung für einen migrationspolitischen Paradigmenwechsel geschrieben. Ein Vorab-Auszug.

Die Landesregierung hat gemeinsam mit den Vertretern der Landkreise und kreisfreien Städte in Brandenburg getagt. Vorherrschendes Thema war die Migration.

30 Jahre im Land und kaum Sprachkenntnisse? Nachvollziehbar, sagt Tahsim Durgun. Er will mehr Verständnis und kontert Ablehnung mit Ironie. Hunderttausenden gefällt das.

Harte Kritik am schwarz-roten Sondierungspapier kommt von der AG Migration und Vielfalt der SPD. Sie hat einen eigenen Vorschlag, wie sich eine künftige Regierung um das Thema Migration kümmern könnte.

Während die Berliner CDU das Zwischenergebnis der Verhandlung über eine schwarz-rote Bundesregierung lobt, gibt es aus der Berliner SPD auch Kritik – insbesondere in Bezug auf die Flüchtlingspolitik.

Kritische Worte des Parteinachwuchses sind auch in der SPD nicht unüblich. Doch wie die bayerischen Jusos mit den schwarz-roten Plänen ins Gericht gehen, hat es in sich.

Das Sondierungspapier von Union und SPD enthält konkrete Festlegungen zum umstrittenen Thema Migration. Was ist von den Plänen zu halten? Das sagen unsere Experten.

Teure Klientelpolitik, Härte bei Bürgergeld und Migration: Das schwarz-rote Papier macht den Grünen das Ja zu Grundgesetzänderungen deutlich schwerer. Das kann für den Kanzler in spe noch zum gewaltigen Problem werden.
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