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Thema

Sudan

In Kenia beraten Vertreter von Uno und Afrikanischer Union derzeit über Auswege aus der Darfur-Krise. Ärzte ohne Grenzen teilt derweil mit, dass sich die humanitäre Situation im Krisengebiet in den letzten Wochen dramatisch verschlechtert habe.

Sudans Präsident Omar al Baschir, dessen Soldaten die Bevölkerung in Dafur ermorden, und der simbabwische Diktator Robert Mugabe sind die Ehrengäste: An diesem Freitag beginnt der China-Afrika-Gipfel in Peking. Die dreitägige Tagung ist ein organisatorisches und propagandistisches Großereignis.

Nur wenige Monate nach der Aussöhnung mit dem Tschad haben sudanesische Kampfeinheiten angeblich das Nachbarland wieder angegriffen. Ein Regierungssprecher erklärte, es seien Wohnhäuser zerstört worden.

Die UN und deren Sondergesandter Jan Pronk sind im Sudan nicht mehr erwünscht; der Diplomat wurde nun zur Ausreise aufgefordert. Er hatte über eine Niederlage der sudanesischen Armee im Norden des Landes berichtet.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat die internationale Gemeinschaft davor gewarnt, in der westsudanesischen Krisenregion Darfur ebenso zu scheitern wie während des Völkermords in Ruanda.

Benedikt bekundet vor Botschaftern islamischer Staaten Respekt vor Muslimen – und verzichtet auf Kritik

Von Paul Kreiner

Bei seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung hat Außenminister Steinmeier vor einer neuerlichen Aufteilung der Welt in zwei Blöcke gewarnt. "Die unterschiedlichen Kulturen haben mehr gemein, als politische Scharfmacher uns glauben machen möchten", so Steinmeier.

Generalversammlung der UN: Mehr Probleme, weniger Lösungen. Und keine Reform

Von Christoph von Marschall

Nach fast zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg haben sich Regierung und Rebellen in Uganda auf eine Waffenruhe geeinigt. Die Widerstandskämpfer der "Lord's Resistance Army" und die Regierung unterzeichneten im Sudan einen Waffenstillstand.

Der Bundestag hat dem Bundeswehreinsatz im Kongo zugestimmt. 440 Parlamentarier votierten im Parlament für den Einsatz, 135 dagegen, sechs enthielten sich. Der Einsatz ist auf insgesamt sieben Monate angelegt.

Nach zähen Verhandlungen haben Vertreter der sudanesischen Regierung und die größte der Rebellengruppen ein Friedensabkommen für die Krisenregion Darfur unterzeichnet. UN-Generalsekretär Annan warb um Hilfe für die Region.

Nach einer Fristverlängerung für ein Friedensabkommen in der sudanesischen Region Darfur haben Vermittler versucht, die Regierung zu Zugeständnissen zu bewegen. Die Rebellen hatten sich geweigert, einen Entwurf zu unterzeichnen.

Kapstadt - Der Vertreibungskrieg in der westsudanesischen Provinz Darfur hinterlässt auch im Nachbarstaat Tschad Spuren. Am Mittwoch findet die Wahl des Staatspräsidenten statt.

Von Wolfgang Drechsler

China und Russland haben Sanktionen gegen den Sudan als Druckmittel gegen eine weitere Ausbreitung des ethnischen Konflikts in der Krisenprovinz Darfur zunächst verhindert. Sowohl Peking als auch Moskau stellten sich im Sanktionsausschuss des Weltsicherheitsrates gegen Strafmaßnahmen, die die USA durchdrücken wollten.

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