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Thema

Sudan

Zur Freude seiner liberalen Kritiker hat die Regierung Bush begonnen, sich ernsthaft für die Probleme in Afrika zu interessieren. Dieses Interesse zeigt sich auch durch Zusagen verstärkter Hilfe, die Initiative gegen Aids und die verbale Unterstützung für Demokratie in Afrika.

Ein bisschen besorgt waren wir schon. Würde Saddam, der ja trockene Wärme braucht, seinen Lebensabend im feuchtheißen Sudan verbringen müssen oder im nicht weniger versumpften Pakistan?

Die Gruppe Al-Ittihad Al-Islami soll die Anschläge in Kenia verübt haben. Sie hat enge Verbindungen zu Al Qaida

Von Christoph Link

Es gibt immer noch Ereignisse, die von Bonn nach Berlin ziehen. So wurde nun zum ersten Mal der Afrikatag hier begangen, ein farbenprächtiges Fest, mit dem die Botschaften von 22 afrikanischen Ländern am Vorabend des 25.

Einer der meistgesuchten Al-Qaida-Terroristen, Abu Anas al-Liby, ist nach einem Bericht der "Sunday Times" im Sudan festgenommen worden. Er sei von US-Präsident George W.

Unheimlich ist uns der politische Islamismus ja schon lange. Da denken wir an bärtige Gestalten mit einem Turban, die mit Demokratie und anderen Freiheitsrechten nicht viel am Hut haben, aber überall an die Macht wollen.

Zu den meistgesuchten Männern im Kampf gegen den Terrorismus gehört neben Osama bin Laden und Mullah Omar inzwischen auch Abu Zubeida. Dies geht aus drei Geheimberichten der US-Regierung hervor.

Wer ist denn nun eigentlich der Störenfried? So lautete eine der Arbeitsfragen beim Treffen der europäischen und islamischen Staaten, das am Dienstag in Istanbul begann.

Von Susanne Güsten

Wie ein Routinetreffen ist der neunte Gipfel der ostafrikanischen IGAD-Staaten in Sudans Hauptstadt Khartum eröffnet worden. Aber für zwei IGAD-Staaten, Sudan und Somalia, geht es um Lebenswichtiges: Sie wollen weg vom Image der Bin-Laden-Freunde - aus Furcht vor den Vereinigten Staaten.

Von Christoph Link

Holländer sind pragmatisch. Und so wollte sich die Designerin Cindy van den Bremen nicht damit abfinden, dass viele muslimische Mädchen in den Niederlanden keine Sportklassen besuchen, weil sie der Schleier behindert.

Von Clemens Wergin

Yael Lerer (33) gründete 2000 in Tel Aviv den Verlag "Andalus", der arabische Literatur auf Hebräisch veröffentlicht. Dieses einzigartige Projekt geriet ins Zentrum der Debatte um die Normalisierung der israelisch-arabischen Beziehungen, die die arabischen Intellektuellen seit der zweiten Intifada polarisiert.

Die Bedeutung staatlicher Unterstützung für die weltweit gesuchte Gruppe um Osama bin Laden ist unter Wissenschaftlern und Analytikern umstritten. Terror-Experte Kai Hirschmann von der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Bonn traut keiner der Regierungen der von den USA als Terror-Unterstützer verdächtigten Staaten zu, dass sie von den Anschlägen in den USA wusste und ihre Vorbereitung unterstützt hat.

Von Hans Monath

Ein äthiopisches Verkehrsflugzeug mit etwa 50 Passagieren an Bord ist am Donnerstagabend nach Sudan entführt und zur Landung in der Hauptstadt Khartum gezwungen worden. Die Luftpiraten seien neun äthiopische Studenten, die die Maschine vom Typ Antonow-12 auf einem Inlandsflug in ihre Gewalt gebracht hätten, berichtete das staatliche sudanesische Fernsehen.

Der Schwede Carl Bildt muss seinen Auftrag als UN-Beauftragter für den Balkan möglicherweise wegen heimischer Kritik an umstrittenen Geschäftsaktivitäten aufgeben. Alle Medien des skandinavischen Landes berichteten am Mittwoch in großer Aufmachung über grobe Menschenrechtsverletzungen im Sudan durch Investitionen des Erdölkonzerns Lundin Oil.

Der Geißel der Menschheit ist offenbar nicht beizukommen. Während sich das wohlhabende Europa mit den Folgen landwirtschaftlicher Überproduktion herumschlägt, sind 33 Länder dieser Welt vom Hunger bedroht, so die aktuelle Analyse der Welternährungsorganisation FAO.

Von Rainer Woratschka

Bei blutigen Kämpfen in Südsudan sind in den letzten Tagen nach Militärangaben mindestens 600 Menschen getötet und 1500 weitere verletzt worden. Die Opfer gehörten allesamt der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) an, berichtete die regierungsnahe Zeitung "Al Anbaa" am Montag.

Um 17 Uhr demonstrieren 100 Personen vor dem Hotel Interconti für eine andere Politik in Bangladesh. - Fünf Menschen setzen um 10 Uhr ein "Hoffnungszeichen - Sign of Hope" für Kinder im Sudan am Joachimstaler Platz.

Von Jörn Hasselmann

Fünf Jahre ist es her, dass sich 189 Staaten auf der Weltfrauenkonferenz in Peking auf einen ehrgeizigen Plan einigten, mit dem für Gleichheit zwischen den Geschlechtern gesorgt werden sollte. Noch immer weit von diesem Ziel entfernt, treffen sich ab Montag dieselben Staaten in New York wieder, um sich auf einen Aktionsplan zu einigen, mit dem die Pekinger Ziele schneller erreicht werden sollen.

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