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Thema

Taliban

Endlich, möchte man stoßseufzen; erleichtert, weil der wichtigste Akteur am Hindukusch ein Einsehen hat: Der Friedensnobelpreisträger im Amt des US-Präsidenten springt über den Schatten seiner eigenen Ankündigungen und belässt die US-Truppen länger in Afghanistan. Andere Nationen werden ihm folgen.

Von Michael Schmidt
Am 7. Oktober 2001 begann unter Beteiligung US-amerikanischer und britischer Truppen die „Operation Enduring Freedom“ in Afghanistan.

Um die afghanischen Sicherheitskräfte zu unterstützen, sollen mehr US-Soldaten als geplant am Hindukusch bleiben. Verteidigungsministerin von der Leyen begrüßt die Entscheidung

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Claudia von Salzen
  • Michael Schmidt
Der afghanische Bundeswehrübersetzer mit Familie in Niedersachsen.

Ahmed Halil war eine begehrte Fachkraft: Zwölf Jahre lang hat er in Afghanistan deutschen Soldaten geholfen. Für die Taliban machte ihn das zum Ziel. Heute sieht er sich in Deutschland zum Bittsteller degradiert.

Spuren der Kämpfe. Ein Soldat sichert eine Straße in Kundus. Foto: Reuters

Die nordafghanische Stadt Kundus ist auch ein Symbol für den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Jetzt ist sie wieder vor Ort. Die Taliban feiern trotzdem einen Propagandaerfolg.

Von
  • Christine Möllhoff
  • Ulrike Scheffer
Afghanische Sicherheitskräfte vor wenigen Tagen in Kunduz.

Die Taliban haben die Großstadt Kundus in Afghanistan angegriffen - und auch unter Kontrolle gebracht. Das ändert die Lage am Hindukusch grundlegend.

Von Ingrid Müller
Ausstellungsraum der Uffizien

Es weht frischer Wind in Italiens Museenlandschaft. Das Land startet eine Revolution in den Spitzenmuseen des Landes und beruft neue Direktoren, darunter auch drei Deutsche.

Von Paul Kreiner
Der Baal-Tempel in voller Schönheit, Ende August wurde er vom IS gesprengt, wie schon zuvor der Tempel Baal-Shamin.

Die Tempel von Palmyra sind nur die jüngsten kulturhistorisch bedeutenden Stätten, die Islamisten zerstört haben. Die Buddhas im afghanischen Bamiyan sind der Präzedenzfall. Der Religionswissenschaftler Jamal J. Elias, erklärt, welche innere Logik hinter diesem Bildersturm steht.

Von Gregor Dotzauer
Griechen und Deutsche küssen sich vor dem Kanzleramt.

Der „Nie-Wieder-Schwur“ der Deutschen nach 1945 zielte vor allem auf eine besondere Befindlichkeit. Nie wieder wollten die Deutschen so sehr gehasst werden wie zur Zeit der Nazis. Jetzt lernen sie: Man kann nicht immer von allen geliebt werden. Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
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