Auf dem Flughafen der pakistanischen Stadt Karachi haben Sicherheitskräfte am Sonntag einen Mann festgenommen, der Batterien und einen Stromkreis mit einem Schalter in seinen Schuhen versteckt hatte.
Taliban
Islamisten verbreiten im Internet die bizarren Memoiren des in Pakistan erschossenen Deutschen Eric Breininger.
Berlin - Die Vorstellungen des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai für einen politischen Umgang mit Radikalislamisten nehmen zunehmend Kontur an. Nach einem Bericht des britischen „Guardian“ will er Stammesführern auf einer für Ende Mai geplanten Konferenz in Kabul vorschlagen, den Anführern der Taliban im Gegenzug für einen Friedenspakt den Gang ins Exil zu ermöglichen.
Wer ihn ermahnt, bekommt ein "Soso, mein Führungsoffizier" zu hören.
Wie der mutmaßliche Attentäter Faisal Shahzad vom New Yorker Times Square ermittelt wurde, obwohl die Warnsysteme versagt haben.
Nach dem Anschlagsversuch am New Yorker Times Square ist der von den US-Behörden festgenommene Verdächtige offiziell angeklagt worden. Der geständige Mann muss sich wegen Terrorismus vor Gericht verantworten. Unterdessen gab es in Pakistan mindestens eine weitere Festnahme.
Ein Vietnam-Veteran entdeckte am Times Square eine Autobombe – vom Täter gibt es bisher keine Spur

New York war einem Blutbad knapp entgangen, als eine Autobombe am Times Square nicht zündete. Nun hat die Polizei offenbar einen Tatverdächtigen festgenommen.
Elf Tage nach dem tödlichen Angriff auf die Bundeswehr in Nordafghanistan ist den Taliban in der Region ein schwerer Schlag versetzt worden. Nach offiziellen afghanischen Angaben wurde am Montag der Kommandeur der Aufständischen für dieProvinz Kundus getötet.

Deutsche Soldaten sterben am Hindukusch. Der Afghanistan-Einsatz wird mehr und mehr zum Thema in der deutschen Öffentlichkeit, aber eine existenzielle Debatte steht noch aus. Gedanken eines ehemaligen Afghanistankämpfers.
Verteidigungsminister Guttenberg bittet bei der Trauerfeier für vier in Afghanistan getötete Soldaten im Ingolstädter Münster um Verzeihung.

Heute wird im Kunstraum die Ausstellung „Kunduz, 04. September 2009“ eröffnet
Trotz der schweren Verluste der Bundeswehr in Afghanistan hält die Bundeskanzlerin den Einsatz für alternativlos. In einer Regierungserklärung vor dem Bundestag äußert Angela Merkel zugleich Verständnis für die Zweifler.
Nach der Einstellung des Verfahrens gegen Oberst Georg Klein ist zwischen Union und Opposition ein Streit über die weitere Arbeit des Kundus-Untersuchungsausschusses des Bundestages ausgebrochen. Die Opposition besteht weiter auf einer politischen Aufarbeitung des Luftangriffs.
Die Kundus-Affäre ist vorbei. Die Ermittlungen gegen Oberst Georg Klein wurden eingestellt. Nun herrscht Klarheit. Also nichts da mit dem von übereifrigen Oppositionspolitikern herausposaunten und stets aufs Neue skandalisierten "Tag der Schande". Auch ist das gezielte Töten von Taliban in diesem Krieg weder "vollkommen indiskutabel" noch eine "Todesstrafe ohne Gerichtsverfahren".

Ahmed Rashid spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über die Berliner Politik, Abzugspläne und die Rolle Pakistans. Der 61-jährige pakistanische Journalist gehört zu den besten Kennern der Taliban und Al Qaida.
Dirk Niebel hat ein Problem. Der Entwicklungsminister von der FDP hat für den Norden Afghanistans eine groß angelegte Aufbauinitiative versprochen. Dafür wurde die Hilfe auf 250 Millionen Euro jährlich verdoppelt. Eine Studie für das Entwicklungsministerium über die Wirksamkeit der Afghanistanhilfe wirft jedoch Fragen auf.

Peter Schneider wird 70. Ein Gespräch über ’68, Deutschland und Amerika – und das schlechte Gedächtnis der Schriftsteller.
Die Bundesanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Oberst Georg Klein wegen des Luftangriffs vom 4. September 2009 bei Kundus in Afghanistan eingestellt. Es liege weder ein Verstoß gegen das Völkerstrafgesetzbuch noch gegen das Strafgesetzbuch vor.

Trauerfeier in Afghanistan/Differenzen zwischen Bundeswehr und Isaf
Renate Künast sprach mit dem Tagesspiegel über rot-grüne Erfahrungen, die Mobilität der Zukunft und drängende Fragen an die Kanzlerin zu Afghanistan.

Pakistans Militärchef steigt zur Schlüsselfigur auf und signalisiert eine Wende in der Afghanistan-Politik

Erst attackierten die Taliban die Bundeswehrsoldaten mit einer Sprengfalle, dann wurde die Rettungsmannschaft beschossen

Nach dem Tod von vier Bundeswehrsoldaten beginnt in der Bundespolitik eine neue Debatte darüber, ob das bisherige Mandat der Bundeswehr der neuen Lage und Strategie in Afghanistan noch gerecht wird.
In Afghanistan sind erneut deutsche Soldaten bei Gefechten ums Leben gekommen. Wie konnte es dazu kommen?
Vor einer Woche drei gefallene Soldaten, jetzt vier Tote. Die Angriffe der Taliban im werden durch immer mehr Kräfte vorgetragen. Sich der lebensbedrohenden Gefahr durch Abzug zu entziehen, wie das in Teilen der Opposition empfohlen wird, wäre aber kein Ausweg.
Die Ruhe trügt: Deutsche Denkmalpfleger sichern die Überreste der gesprengten Buddha-Statuen im afghanischen Bamiyan.

Wie dem Tagesspiegel bestätigt wurde, sind bei Kämpfen im nordafghanischen Kundus vier Bundeswehr-Soldaten getötet worden. Die Deutschen wurden demnach auf einer Patrouille von Kundus nach Baghlan mit Panzerfäusten angegriffen. Weitere Soldaten wurden verletzt. Verteidigungsminister Guttenberg hielt sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht mehr in Afghanistan auf.

Bei einem Besuch in Afghanistan verkündet Verteidigungsminister Guttenberg: Die Bundeswehr in Kundus wird aufgerüstet.

Der Verteidigungsminister sendet ein Signal an die Truppe und in die Heimat. Bei einem Besuch in Afghanistan verkündet Guttenberg: Die Bundeswehr in Kundus wird aufgerüstet.
„Kunduz, 04. September 2009“ im Kunstraum
Vor dem Besuch des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai in Kundus ist das Bundeswehr-Feldlager dort mit Raketen angegriffen worden. Karsai rief die Taliban in Kundus zu einem Ende der Gewalt auf.
„Als Besatzer taugen wir nicht“ von Gerd Appenzeller und „Wehrbeauftragter: Schwere Panzer nach Afghanistan“ von Hans Monath und Michael Schmidt vom 7. April Der vom designierten Wehrbeauftragten des Bundestages Königshaus geforderte Einsatz von Leopard-2-Kampfpanzern in Afghanistan wird nicht für mehr Sicherheit der dort eingesetzten Soldaten sorgen sondern das Gegenteil wird eintreten.

Wer Anregungen zur Verbesserung von Ausrüstung oder Ausbildung der Bundeswehr hat, soll diese zunächst intern vorbringen. Eine öffentliche Debatte hält Kanzlerin Merkel nicht für förderlich.

Die Ortsschilder sind schwarz umflort, in den Schaufenstern hängen Fotos. Die Menschen in Selsingen trauern um die in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten. Und alle haben die gleiche Frage: Hatte dieser Tod einen Sinn?

Mit einer Trauerfeier hat Deutschland am Freitag Abschied von den drei in Afghanistan getöteten Soldaten genommen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besucht am Samstag überraschend das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam. Angesichts der jüngsten Anschläge auf deutsche Soldaten in Afghanistan und der „neuen Qualität“ beim dortigen Einsatz wolle sich Merkel direkt informieren lassen, sagte Vize-Regierungssprecher Christoph Steegmans am Freitag in Berlin.
Am Tag der Trauerfeier für die drei in Nordafghanistan getöteten Soldaten ist die Bundeswehr in Kundus nach afghanischen Angaben erneut zum Ziel eines Anschlags geworden. Allerdings wurde dabei niemand verletzt.

UPDATE Kanzlerin Merkel müsse an der Gedenkveranstaltung für die drei am Karfreitag in Kundus getöteten Soldaten teilnehmen, hatten mehrere Koalitionspolitiker gefordert. Nun ist der Termin bei ihr eingetragen.
Afghanistans Präsident Karsai brüskiert die von ihm gerufenen ausländischen Truppen