„Vier weitere Bullshit-Jahre verhindern“: Diese Promis stellen sich öffentlich hinter Kamala Harris

In der heißen Phase des US-Wahlkampfes setzen sowohl die Demokraten als auch die Republikaner auf prominente Unterstützung, um noch unentschiedene Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren.

Amerikas bekannteste Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey veranstaltete ein Mega-Livestream-Event, in dem zahlreiche Stars für Kamala Harris warben. In Detroit rappt Barack Obama mit der Unterstützung von niemand Geringerem als „Slim Shady“ für die US-Demokratin. Und in Nevada geht eine schwangere Oscar-prämierte Schauspielerin von Tür zu Tür, um für weitere Wählerstimmen zu kämpfen. Wir verraten, wer für Kamala Harris die Werbetrommel rührt.

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Den größten Promi-Einfluss dürfte Superstar Taylor Swift auf die Wahl haben. Bereits wenige Minuten nach Ende des TV-Duells zwischen Trump und Harris Mitte September machte die Pop-Ikone ihre Unterstützung für die Demokratin auf Instagram publik. Die 34-Jährige hat bei ihren Fans enormen Einfluss – vor allem bei jungen Frauen, einer wichtigen Wählergruppe. Trumps gekränkte Reaktion: „Ich hasse Taylor Swift!“

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Der Hollywood-Star und kalifornische Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger, traditionell ein Republikaner, will bei der US-Präsidentschaftswahl für die Demokratin Kamala Harris stimmen. Derzeit möge er keine Partei in den USA, schrieb der 77-Jährige auf der Plattform X (früher Twitter). Aber er werde nun Kamala Harris und Vize-Kandidat Tim Walz unterstützen. Schwarzenegger bezeichnete Trump in dem Tweet als einen „Kandidaten, der seine Anhänger losschickt, um das Kapitol zu stürmen, während er selbst mit einer Diät-Cola zuschaut“. Jetzt gelte es, „vier weitere Bullshit-Jahre ohne Ergebnisse“ zu verhindern, die das Land „nur noch wütender, gespaltener und hasserfüllter machen“ würden.

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Bei einer Wahlkampfveranstaltung der US-Demokraten sprach sich der Rapper in seiner Heimatstadt Detroit für die Wahl von Harris aus und übergab danach das Wort an den Ex-Präsidenten Obama. Der wiederum begeisterte die Zuschauer, als er die ersten Zeilen von Eminems Hit „Lose Yourself“ rappte.

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Schon beim ersten Harris-Wahlkampfauftritt erklang „Freedom“ von Superstar Beyoncé aus den Boxen. Die 43 Jahre alte R&B-Sängerin, die bereits in der Vergangenheit aufseiten der Demokraten stand, gab Harris die Erlaubnis, den Song über die Selbstermächtigung von Schwarzen und Frauen von ihrem Album „Lemonade“ auf Events und in Werbespots zu spielen. Sie selbst stand jüngst an der Seite der Vizepräsidentin im texanischen Houston.

Harrison Ford

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Hollywood-Star Harrison Ford war lange einer von den Schauspielern, die abseits ihrer Rollen keine große Bühne suchten. Das hat sich geändert. Inzwischen setzt sich der als Indiana Jones und Han Solo bekannte 82-Jährige öffentlich für Klimaschutz ein – und nun auch für Kamala Harris in einem auf X geteilten Video. „Wenn Dutzende ehemalige Mitglieder der Trump-Regierung Alarm schlagen und sagen ‚um Himmels willen, tut das nicht noch mal‘, muss man hinhören“, sagt Ford. In diesem Tonfall redete er zuletzt auch seinem auf die dunkle Seite der Macht gewechselten Filmsohn in „Star Wars 9“ ins Gewissen.

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Basketball-Legende LeBron James hat sich vor der US-Präsidentschaftswahl hinter die demokratische Bewerberin Kamala Harris gestellt. Im Onlinedienst X veröffentlichte James eine Videomontage, die unter anderem Aufnahmen einer von rassistischen Ausfällen geprägten Wahlkampfkundgebung des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump im New Yorker Madison Square Garden enthielt.

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Die Sängerin Jennifer Lopez hat nach abwertenden Äußerungen über Puerto Rico auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump für dessen Kontrahentin Kamala Harris geworben. „Ich werde mit Stolz meine Stimme für Kamala Harris abgeben“, sagte die Sängerin, deren Eltern aus Puerto Rico stammen, auf einer Wahlkampfveranstaltung der Demokratin in Las Vegas. Lopez nahm in ihrer Rede Bezug auf einen Comedian, der das US-Gebiet Puerto Rico auf einem Wahlkampf-Event von Trump als im Ozean schwimmende Insel aus Müll bezeichnet hatte.

Am 19. September brachte Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey in dem riesigen Live-Streaming-Event „Unite For America“ zahlreiche US-amerikanische Stars vor laufender Kamera zusammen, um sich gemeinsam für eine Wahlempfehlung zugunsten der US-Demokratin starkzumachen. Nicht nur Schauspieler wie Ben Stiller oder Chris Rock sprachen sich an dem Abend für Kamala Harris aus, sondern auch „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston.

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In Atlanta im Bundesstaat Georgia hatte die demokratische Bewerberin Harris bei einer Wahlveranstaltung den Rockstar Bruce Springsteen zu sich auf die Bühne geholt. In seinen Songs geht es oft um den Kampf der Arbeiterklasse, im Laufe der Jahre wurde „The Boss“ quasi zum Komponisten der Demokratischen Partei. Er ist einer der beliebtesten Künstler in den USA und machte auch schon für die Demokraten John Kerry, Obama, Hillary Clinton und Präsident Joe Biden Wahlkampf.

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Die US-Schauspielerin Julia Roberts machte ihre Unterstützung für Kamala Harris bereits in dem Live-Stream-Event „Unite For America“ von Talkmasterin Oprah Winfrey vor laufender Kamera öffentlich. In die Schlagzeilen geriet allerdings ein 30-sekündiger Werbeclip für Kamala Harris, den die Schauspielerin vertonte. Der Spot ermutigt Frauen dazu, ihre Stimme unabhängig von ihren Ehemännern den Demokraten zu geben. Trump zeigte sich nach der Veröffentlichung des Werbespots „enttäuscht von Julia Roberts“. Der Republikaner sagte in einer TV-Show: „Sie wird darauf zurückblicken und sich schämen.“

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Der Sänger und Produzent will.i.am unterstützt die US-Demokratin im Wahlkampf mit einem eigenen Song samt dazugehörigem Musikvideo. Das Lied „Yes She Can“ verweist dabei eindeutig auf den 2008 von Barack Obama genutzten Wahlslogan „Yes We Can“. In dem Song singt der Black-Eyed-Peas-Frontmann: „Wir könnten die Barrieren niederreißen, also registriere dich und wähle für dein Leben. Tu es für deine Töchter und deine Söhne und deine Frau.“

Jennifer Lawrence

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Die US-amerikanische Schauspielerin Jennifer Lawrence machte bereits vor Wochen publik, dass sie Kamala Harris ihre Stimme geben will. Das Wichtigste sei, „niemanden ins Weiße Haus zu lassen, der die Abtreibung verbietet“, erklärte sie in einem Interview mit dem „People“-Magazin. „Ich wähle Kamala Harris, weil ich sie für eine großartige Kandidatin halte“, sagte die Schauspielerin, die derzeit mit ihrem zweiten Kind schwanger ist. Auf X veröffentlichte Videoaufnahmen zeigten Lawrence jüngst, wie sie für die Organisation „Kamala For Nevada“ an Haustüren um Wählerstimmen kämpfte.

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Die US-amerikanische Singer-Songwriterin Billie Eilish machte ihre Unterstützung für Kamala Harris bereits vor Wochen öffentlich. „Wir stimmen für Kamala Harris und Tim Walz, weil sie für den Schutz von Abtreibungen und Verhütungsmitteln, für die Umwelt und für die Demokratie kämpfen“, schrieben die Sängerin und ihr Bruder Finneas Mitte September auf ihren Social-Media-Kanälen.

George Clooney

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Der Hollywood-Star George Clooney hatte den Präsidenten Joe Biden im Juli in einem Meinungsbeitrag in der „New York Times“ zu einem Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur für das Weiße Haus aufgefordert. Seitdem wirbt er öffentlich für Kamala Harris. (mit dpa)