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30. Berliner Brecht-Tage: Thema Zukunft mit Schwerpunkt Südamerika

Die Ausrichtung der 30. Berliner Brecht-Tage stehen unter dem Motto "Die Zukunft der Nachgeborenen". Neben Theaterleuten aus Süd- und Mittelamerika, die sich besonders mit Brechts Gedanken befassen, wird auch der Sohn des Philosophen Ernst Bloch erwartet.

Berlin - Wie das "Literaturforum im Brechthaus" als Veranstalter mitteilte, steht das Kolloquium vom 5. bis 9. Februar im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Dramatikers in der Chausseestraße in Mitte unter dem Motto "Die Zukunft der Nachgeborenen".

Neben Philosophen wie dem Sohn von Ernst Bloch, Jan Robert Bloch, würden sich vor allem Theaterleute aus Süd- und Mittelamerika mit Brechts Gedanken befassen, die über unsere Gegenwart hinausgingen, sagte die Leiterin des Literaturforums, Therese Hörnigk. Als weitere Gäste kündigte sie den Publizisten Friedrich Dieckmann und den Wissenschaftler Michael Grossheim an. Brandenburger Schüler interpretieren Brechts "Lesebuch für Städtebewohner". Der Eintritt pro Veranstaltung beträgt fünf, ermäßigt drei Euro.

Hörnigk wird zum Ende des Jahres aus Altersgründen die Leitung des Literaturforums abgeben. Die Stelle wird wahrscheinlich ab März von der Senatskulturverwaltung neu ausgeschrieben. Am Rande der Vorstellung des Programms der Brecht-Tage wurde zudem bekannt, dass das Büro der Brechterben seinen Sitz im Brecht-Haus aufgegeben hat. (tso/ddp)

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