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Architektur: Pritzker-Preis geht in die Schweiz

Der Schweizer Peter Zumthor bekommt den Pritzker-Preis für Baukunst 2009. Die Auszeichnung ist die weltweit höchste Ehrung für Architekten.

Der 65-jährige Zumthor gilt als einer der eigenwilligsten und umstrittensten, aber auch renommiertesten Schweizer Architekten mit internationalem Ruf. Der Preis soll ihm am 29. Mai in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires überreicht werden.

Zu Zumthors bekanntesten Bauten gehören die Therme Vals und das Kunsthaus Bregenz, dessen strenger Kubus von manchen auch als Meilenstein zeitgenössischer Architektur angesehen wird. Zumthor baute auch den Schweizer Pavillon für die Weltausstellung Expo 2000 in Hannover und das neue Kunstmuseum Kolumba des Erzbistums Köln.

Preisgeld in Höhe von 100.000 Dollar

Der mit 100.000 Dollar dotierte und seit 1979 verliehene Pritzker-Preis ist die weltweit höchste Auszeichnung für Architekten. Er wurde von dem Chicagoer Unternehmer Jay A. Pritzker und dessen Ehefrau Cindy gestiftet. Die Familie besitzt unter anderem die internationale Hyatt-Hotelkette.

Zu den bisherigen Pritzker-Preisträgern gehören neben Frank Gehry auch der Italiener Renzo Piano, der Niederländer Rem Koolhaas und der deutsche Architekt Gottfried Böhm, der 1986 ausgezeichnet wurde. 2004 hatte mit der aus dem Irak stammenden britischen Architektin Zaha Hadid erstmals auch eine Frau den renommierten Preis verliehen bekommen. Im vergangenen Jahr wurde der französische Architekt Jean Nouvel geehrt. (rf/dpa)

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