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Ausstellung: Grünes Gewölbe zeigt Bronzestatuetten

Das Neue Grüne Gewölbe in Dresden zeigt erstmals nach 80 Jahren wieder vier einzigartige Bronzestatuetten aus dem 16. Jahrhundert.

Dresden - Die Skulpturen aus der italienischen Spätrenaissance bilden ab Samstag das Herzstück der Bronzesammlung im Sponsel-Raum des Grünen Gewölbes. Im Jahr 1924 wurde eine der Figuren aus der Sammlung gegeben und gelangte in den Kunsthandel. Sie ist für die Dauer der Ausstellung bis zum 16. April 2007 als Leihgabe zu sehen.

Die Statuetten des Künstlers Giambologna (1529-1608) zeigen mythologische Figuren wie den Götterboten "Merkur", die "Venus", den Kentaru "Nessus" oder den Kriegsgott "Mars". Nach Angaben der Staatlichen Kunstsammlungen waren drei der Figuren ein Geschenk des Florentiner Großherzogs Francesco I. de Medici anlässlich des Regentschaftsantritts von Kurfürst Christian I. im Jahr 1587. Die vierte Statue, der "Mars", war ein persönliches Geschenk des Künstlers Giambologna an den sächsischen Kurfürsten.

Die Skulpturensammlung wird anlässlich der Eröffnung des Historischen Grünen Gewölbes gezeigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte das Historische Grüne Gewölbe am vergangenen Freitag 61 Jahre nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder eröffnet. Die Kunstwerke werden dem Publikum hinter Absperrungen freistehend auf Konsolen und Tischen präsentiert. Für Besucher öffnet die Schatzkammer ab 15. September. (tso/ddp)

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