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Ausstellung: Hamburger Stille

Mit der Ausstellung "Verstummte Stimmen" widmet sich die Hamburger Staatsoper dem Schicksal jüdischer und oppositioneller Opernmitglieder während der Nazi-Diktatur.

Hamburg - Unter dem Titel "Verstummte Stimmen" wird die Lebensgeschichte von 71 verfemten Künstlern vorgestellt, darunter Weltstars wie Lotte Lehmann, Elisabeth Schumann, Richard Tauber, Ottilie Metzger und Alexander Kipnis, wie die Veranstalter in der Hansestadt mitteilten. Damit werde ein bisher unbearbeitetes Stück Hamburger Kultur- und Stadtgeschichte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Initiiert und erarbeitet wurde die Ausstellung vom Musikpublizisten Jürgen Kesting, dem Historiker Hannes Heer und dem Hamburger Designer Peter Schmidt.

Die Ausstellung widmet sich den Einzelschicksalen in Form historischer Fotos, persönlicher Erinnerungen, Dokumenten und Tonbeispielen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Umgang der Hamburgischen Staatsoper mit den antisemitischen Verordnungen des NS-Regimes. (tso/ddp)

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