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Kultur: Autoren wollen über neue Vergütungen verhandeln

Schriftsteller und Literaturübersetzer fordern die Buchverleger auf, mit ihnen über die Vergütungsregeln zu verhandeln, die das neue, seit gestern gültige Urhebervertragsrecht vorsieht. In der Filmwirtschaft haben die Verhandlungen schon begonnen, der Journalistenverband kündigt sie an.

Schriftsteller und Literaturübersetzer fordern die Buchverleger auf, mit ihnen über die Vergütungsregeln zu verhandeln, die das neue, seit gestern gültige Urhebervertragsrecht vorsieht. In der Filmwirtschaft haben die Verhandlungen schon begonnen, der Journalistenverband kündigt sie an. Das von der Medienwirtschaft heftig bekämpfte Gesetz sichert Urhebern einen Anspruch auf angemessene Vergütung zu, deren Höhe die jeweiligen Branchenverbände aushandeln.

Der am Montag vor der Presse präsentierte Entwurf für die Vergütungsregeln der Autoren schreibt, so Fred Breinersdorfer, Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller, lediglich die „bisherigen guten Vertragssitten“ fest. Gefordert wird eine mit 10 Prozent des Ladenverkaufspreises beginnende Beteiligungsstaffel. Dagegen sollen sich die „Hungerlöhnchen“ der Übersetzer von 1000 Euro monatlich etwa verdoppeln. Zudem wollen sie als Urheber an Verkäufen mit 3 Prozent sowie an Vorabdrucken und Verfilmungen beteiligt werden. pla

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