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Kultur: Berliner Festspiele: Mortier wirft Naumann Stillosigkeit vor

Der Künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, hat in einem Interview mit dem "SWR" erläutert, warum er nicht als Intendant der Berliner Festspiele in die Hauptstadt geht. Er kritisierte vor allem die Verhandlungsführung von Kulturstaatsminister Michael Naumann.

Der Künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, hat in einem Interview mit dem "SWR" erläutert, warum er nicht als Intendant der Berliner Festspiele in die Hauptstadt geht. Er kritisierte vor allem die Verhandlungsführung von Kulturstaatsminister Michael Naumann. Nach Verhandlungen im Februar habe er vier Monate nichts mehr von Naumann gehört. "Ich möchte nicht für jemanden arbeiten, von dem ich meine, der hat keinen Stil. Ich stehe nicht mehr zur Verfügung." Mortier fügte hinzu, dass er bei der Begegnung mit Naumann sofort gemerkt habe, "der hat einen anderen Kandidaten im Kopf". Der Rat für die Künste hatte Anfang des Jahres an Naumann appelliert, Mortier als Nachfolger des scheidenden Intendanten der Berliner Festspiele, Ulrich Eckhardt, zu berufen.

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