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Kultur: Berliner kürzt Orchester-Zuschüsse

Im Berliner Kulturetat werden bis zum Jahr 2008 bei der Orchesterförderung insgesamt neun Millionen Euro gestrichen. Das sieht die mittelfristige Finanzplanung des Senats vor – mit Blick auf die Berliner Klage auf höhere Bundeshilfen in Karlsruhe.

Im Berliner Kulturetat werden bis zum Jahr 2008 bei der Orchesterförderung insgesamt neun Millionen Euro gestrichen. Das sieht die mittelfristige Finanzplanung des Senats vor – mit Blick auf die Berliner Klage auf höhere Bundeshilfen in Karlsruhe. Kultursenator Thomas Flierl widersprach allerdings gestern im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses einem Bericht der „Berliner Morgenpost“, wonach die RundfunkOrchester und -chöre GmbH (ROC) alleine fünf Millionen Euro einsparen solle. 3,3 Millionen Euro würden mit Ablauf der Konzertsaison 2003/2004 bei den Berliner Symphonikern gekürzt. Die restlichen 5,7 Millionen Euro sollten dann stufenweise bis 2008 abgebaut werden, erklärte der Senator, und zwar sowohl beim Konzerthaus, bei den Berliner Philharmonikern als auch bei der ROC. Über eine genaue Verteilung der Lasten sei aber noch nicht entschieden. Die Opernorchester sind von dem Sparpaket ausgenommen, da sie ihren Anteil bereits im Rahmen der Opernstrukturreform erbringen. Derzeit unterstützt das Land Berlin noch acht Orchester mit insgesamt 34 Millionen Euro. Tsp

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