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Kultur: Berliner SPD mahnt beim Bund Geld für Opernstiftung an

Im Ringen um eine Strukturreform der Berliner Opernhäuser hat nun die SPDFraktion im Berliner Abgeordnetenhaus den Bund zur Beteiligung an der geplanten Opernstiftung gemahnt. Das von Kultursenator Thomas Flierl ausgearbeitete Konzept habe nur eine Chance, wenn der Bund seine Zusage über eine Anschubfinanzierung einhalte, erklärte Fraktionssprecher Peter Stadtmüller.

Im Ringen um eine Strukturreform der Berliner Opernhäuser hat nun die SPDFraktion im Berliner Abgeordnetenhaus den Bund zur Beteiligung an der geplanten Opernstiftung gemahnt. Das von Kultursenator Thomas Flierl ausgearbeitete Konzept habe nur eine Chance, wenn der Bund seine Zusage über eine Anschubfinanzierung einhalte, erklärte Fraktionssprecher Peter Stadtmüller. Erst dann werde die Fraktion abschließend über das Stiftungsmodell beraten. Der rot-rote Senat hatte dem Konzept Anfang Februar unter der Bedingung zugestimmt, dass sich der Bund beteiligt. Die kulturpolitische Sprecherin der Berliner CDU, Monika Grütters, bezeichnete gegenüber dem Tagesspiegel den Vorgang als „kurios“: „Schließlich ist es bekanntermaßen die SPD selber, die das Fragezeichen hinter Flierls Reform gesetzt hat. Prominente Politiker der Berliner Sozialdemokraten haben den PDS-Kultursenator ja erst gezwungen, den so genannten Plan B in sein Papier zu schreiben, der für den Fall, dass kein Bundesgeld fließt, die Fusion von Deutscher Oper und Staatsoper vorsieht. Bevor man vom Bund Zusagen verlangt, sollte sich der größere Berliner Koalitionspartner unzweideutig zur Opernstiftung bekennen.“ F.H.

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