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Kultur: Botho Strauß’ „Schändung“ zuerst in Paris

Luc Bondy inszeniert nun die Uraufführung von Botho Strauß’ „Schändung“ am Théâtre de l’Odéon in Paris. Die Premiere in der Übersetzung der französischen Autoren Michel Vinaver und Barbara Grinberg wird am 6.

Luc Bondy inszeniert nun die Uraufführung von Botho Strauß’ „Schändung“ am Théâtre de l’Odéon in Paris. Die Premiere in der Übersetzung der französischen Autoren Michel Vinaver und Barbara Grinberg wird am 6. Oktober sein. Ursprünglich wollte Claus Peymann die „Schändung“ – eine moderne Version des Horrordramas „Titus Andronicus“ von Shakespeare – schon diesen Sommer im Berliner Ensemble herausbringen. Nach Differenzen zwischen Peymann und dem Hauptdarsteller Bruno Ganz platzte das Vorhaben, nun soll Thomas Langhoff am BE Ende Januar 2006 die deutsche Erstaufführung inszenieren. Luc Bondys französische Uraufführung mit Gérard Desarthe, dem Star früherer Inszenierungen von Patrice Chéreau, und der deutschen Schauspielerin Dörte Lyssewski wird bei Gastspielen im nächsten Jahr auch bei den Wiener Festwochen und den Ruhrfestspielen in Recklinghausen zu sehen sein. Bondy hatte zuletzt am Berliner Ensemble von Botho Strauß „Die eine und die andere“ mit Edith Clever und Jutta Lampe inszeniert. Die Uraufführung des jüngsten Stücks des 60jährigen, bei Berlin lebenden Dramatikers, „Nach der Liebe beginnt ihre Geschichte“, wird Matthias Hartmann im September am Schauspielhaus Zürich herausbringen. Tsp

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