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Kultur: Buchpreisbindung: Libri muss liefern

Im Streit um die Buchpreisbindung hat der österreichische Handelskonzern Libro im Eilverfahren vor Gericht durchgesetzt, dass der Buchgroßhändler Libri ihn wieder beliefern muss. Damit ist das letzte von Libro angestrengte Eilverfahren im Streit um die Buchpreisbindung vorerst entschieden.

Im Streit um die Buchpreisbindung hat der österreichische Handelskonzern Libro im Eilverfahren vor Gericht durchgesetzt, dass der Buchgroßhändler Libri ihn wieder beliefern muss. Damit ist das letzte von Libro angestrengte Eilverfahren im Streit um die Buchpreisbindung vorerst entschieden. Nach einer Rabatt-Aktion des österreichischen Konzerns Libro, der im Juli rund 80 Buchtitel im Internet für deutsche Kunden mit 20 Prozent Nachlass angeboten hatte, hatten 30 Verlage und Buch-Grossisten die Belieferung von Libro eingestellt, weil sie die Angebote als Verstoß gegen die Preisbindung werteten. Daraufhin hatte Libro Anträge auf einstweilige Verfügung gestellt. Außer gegen Libri hatte sich Libro nur gegen zwei andere Großhändler, K+V in Köln und Hain in Österreich, durchgesetzt, die Libro jetzt wieder beliefern müssen. In allen anderen Fällen war Libro unterlegen oder hatte seine Anträge zurückgezogen.

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