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Checkpoint: Berlin Gallery District, das neue Zentrum

"Wahnsinnig viel los" sei in diesem Bezirk, schwärmt Isabelle Du Moulin. Die Gegend, von der die Initiatorin des Berlin Gallery District spricht, gehörte früher nicht einmal zu Berlin.

Heute ist das Gebiet rund um den Checkpoint Charlie, das sich von der Leipziger Straße bis zum Halleschen Ufer erstreckt, das geografische Zentrum der Hauptstadt. Dass es auch zum Mittelpunkt der Berliner Kunstszene wird, dafür soll die neue Initiative sorgen. Die gemeinsame Eröffnung dort ansässiger Galerien vergangene Woche verbucht Du Moulin als Erfolg – genau wie die anschließende Party im WeekEnd-Club. Mindestens einmal im Jahr soll künftig ein großes Event stattfinden.

Ein Auswahlverfahren, wie es etwa der „Index“ alle drei Monate betreibt, soll es nicht geben. Was die mehr als 50 internationalen Galerien und fünf Museen eint, die sich in der Umgebung des ehemaligen Grenzübergangs befinden, ist allein die geografische Nähe. Das magische Wort lautet „Synergie“. Ohne das übliche Konkurrenzdenken soll in dem vielfältigen Viertel eine blühende Kunstszene entstehen – sowohl mit etablierten Künstlern als auch mit unbekannten Talenten, die noch ein Nischendasein fristen.

Du Moulin kennt die Szene. Seit 2007 führt sie gemeinsam mit Nils Borch Jensen eine Galerie im „Galerienhaus Lindenstraße“. Hier sind zwölf Galerien unter einem Dach vereint. Ihre Initiative verfolgt den gleichen Ansatz – nur in größerem Maßstab.

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