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Kultur: Chillida-Plastik vor Kanzleramt soll umgesetzt werden

Die Bronzeskulptur "Berlin" von Eduardo Chillida vor dem neuen Kanzleramt soll auf Wunsch von Bundeskanzler Schröder aus optischen Gründen versetzt werden. Es gehe darum, die Plastik des spanischen Künstlers besser sichtbar zu machen, sagte eine Sprecherin des Bundespresseamtes.

Die Bronzeskulptur "Berlin" von Eduardo Chillida vor dem neuen Kanzleramt soll auf Wunsch von Bundeskanzler Schröder aus optischen Gründen versetzt werden. Es gehe darum, die Plastik des spanischen Künstlers besser sichtbar zu machen, sagte eine Sprecherin des Bundespresseamtes. Das Werk, das derzeit in der Nähe des Haupteingangs im Ehrenhof platziert ist, kommt nach Ansicht von Kritikern dort nicht zur Geltung. Anders als das Kunstwerk "Large two forms" von Henry Moore vor dem Bonner Kanzleramt verschwindet die Chillida-Plastik vor der 36 Meter hohen Front des Schröder-Amtssitzes. Die Moore-Skulptur war hingegen zum Synonym für die Regierungszentrale geworden. Das mehr als 90 Tonnen schwere Werk von Chillida, das die Wiedervereinigung symbolisieren soll, ist eine Schenkung des Münchner Ehepaares Irene und Rolf Becker. Es war vor einem Jahr auch auf deren Wunsch an seinem jetzigen Standort aufgestellt worden. Die Stifter erklärten sich mit einer Umsetzung einverstanden, heißt es.

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