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Hier findet die erste Probe statt: Im "Begegnungschor" singen Flüchtlinge und Ehrenamtliche gemeinsam.

© Paul Zinken/dpa

Chor für Ehrenamtliche und Flüchtlinge: Berliner gründen "Begegnungschor"

Singen verbindet: Im "Begegnungschor" wollen Hobby-Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit Flüchtlingen musizieren. Die erste Probe findet am Mittwoch im Roten Rathaus statt.

Freizeit-Sängerinnen und -Sänger aus Berlin gründen am Mittwoch einen gemeinsamen Chor mit Flüchtlingen. Der „Begegnungschor“ wird zu gleichen Teilen aus Flüchtlingen und ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingsarbeit bestehen und fortan regelmäßig zu Proben und Auftritten zusammenkommen, kündigte der Verein „Leadership Berlin - Netzwerk Verantwortung“ am Dienstag in der Bundeshauptstadt an. Ihre erste gemeinsame Probe absolvieren die insgesamt etwa 50 Asylsuchenden und Ehrenamtlichen am Mittwoch im Roten Rathaus. Im Anschluss wird es im Großen Saal ein erstes Konzert geben. Ab Mitte Oktober wird der Chor zu wöchentlichen Proben zusammenkommen.

Der „Begegnungschor“ ist ein Kooperationsprojekt des Vereins Leadership und dem Chorverband Berlin. Die musikalische Leitung übernehmen der Initiator des „Ich-Kann-Nicht-Singen-Chores“, Michael Betzner-Brandt, und Bastian Holze, Gründer und Leiter von „TOTAL CHORAL“ und „B Vocal“. Singen verbinde Menschen, vermittele Gemeinschaftsgefühl und biete einen Zugang zu Sprache und Kultur. In diesem Gedanken solle der Begegnungschor einen Beitrag zur Integration von geflüchteten Menschen leisten, erklärte Susanne Kappe, Projektkoordinatorin bei Leadership Berlin.

Der Verein Leadership Berlin organisiert nach eigenen Angaben Weiterbildungsprogramme und Projekte, in denen es um die gesellschaftliche Verantwortung von Führungskräften geht. Bereits 2012 initiierte der Verein die Gründung des „Straßenchors“, in dem Menschen von der Straße und sozial Engagierte zusammenkommen. (epd)

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