
In zwei Comic-Biografien verfolgen die norwegischen Zeichner Lars Fiske und Steffen Kverneland die Spuren der Künstler Edvard Munch und Kurt Schwitters bis nach Berlin.

In zwei Comic-Biografien verfolgen die norwegischen Zeichner Lars Fiske und Steffen Kverneland die Spuren der Künstler Edvard Munch und Kurt Schwitters bis nach Berlin.

Filmschaffende diskutieren, wie viel Hauen und Stechen auf der Leinwand noch verträglich ist. Der Komiker Jim Carrey facht die Debatte mit Kritik an seinem eigenen Action-Film "Kick-Ass" an - Prominente wie Quentin Tarantino oder Stephen King haben unterschiedliche Ansichten.

Leben oder Sterben? Die Hamburger Zeichnerin Marijpol thematisiert in ihrer kunstvollen Graphic Novel „Eremit“ fundamentale Fragen.

Am 15. August soll der zweite Teil der Superhelden-Persiflage „Kick-Ass“ ins Kino kommen - mit dem Hollywood-Star in einer tragenden Rolle. Der will mit dem Film allerdings jetzt nichts mehr zu tun haben.

Schmerz und Wehmut, Verrat und Vergeltung: Bei „Twelve Reasons To Die“ gehen Hip Hop und Comic eine Allianz ein. Das ehrgeizige transmediale Produkt zeigt, wozu postmoderne Kulturtechniken imstande sind.

Unser Autor Stefan Mesch hat in den vergangenen fünf Jahren knapp 100 Sammelbände mit Superman-Geschichten gelesen. Anlässlich des 75. Jahrestags der Figur und passend zum Kinostart von „Man of Steel“ stellt er die zehn aus seiner Sicht besten Klassiker, Highlights und Geheimtipps vor - und verrät, welches die zehn schlechtesten Superman-Storys sind.

Was würden Sie Superman-Zeichner Rags Morales fragen? Das fragten wir unsere Leser anlässlich des 75. Jahrestags des Comic-Helden und des aktuellen Kinofilms „Man of Steel“, bevor wir den Künstler kürzlich zum Interview trafen. Hier eine Auswahl der eingesandten Fragen und seine Antworten darauf.

In "Smile" erzählt die amerikanische Autorin Raina Telgemeier das autobiografische Trauma ihrer Jugend mit Zahnspange. In Amerika wurde der für Kinder gemachte Comic hoch gelobt. Wir haben eine elf-jährige Leserin um ihre Meinung zu dem Buch gebeten.

Der Comic „17. Juni – Die Geschichte von Armin & Eva“ vermittelt exemplarisch die menschlichen Schicksale hinter dem Aufstand vor 60 Jahren. Auch weitere Bilderzählungen führen deutsch-deutsche Geschichte vor Augen.

Diese Zukunft ist nur noch mit Drogen zu ertragen: „Transmetropolitan“ ist gut 15 Jahre alt, liest sich aber wie die perfekte Parodie auf unsere Gegenwart. Nun erhält Warren Ellis’ Cyberpunk-Comic um den Guerilla-Journalisten Spider Jerusalem eine überfällige Neuauflage.

In ihrer kurzweiligen Graphic Novel „Liverfool“ schildern Damien Vanders und Gihef die Geschichte der Beatles aus der Sicht des Clubbesitzers Allan Williams, der ihre ersten Auftritte organisierte.

Al Capp war mit dem satirischen Strip „Li’l Abner“ zu seiner Zeit einer der populärsten amerikanischen Comiczeichner, John Steinbeck hielt ihn für einen der besten Autoren der Welt. Jetzt erinnert Verleger Denis Kitchen an den in Deutschland bis heute kaumbekannten Comic-Star.

Odyssee einer Weltraumamazone: François Bourgeon, seit „Reisende im Wind“ Meister der langen Comicerzählung, setzt mit Claude Lacroix den SF-Zyklus um „Cyann - Tochter der Sterne“ fort. Vor allem die utopischen Planetenwelten überzeugen.

Luke Pearson, Tonci Zonjic, Ulf K., OL, Rattelschneck, Zeina Abirached, Birgit Weye, Bela Sobottke, Bert Henning: Berliner Comicfans bekommen in den kommenden Tagen zahlreiche Live-Aufritte geboten.

Guy Delisle („Aufzeichnungen aus Jerusalem“ ) lüftet in seinem neuen Comic auf amüsante Weise die Geheimnisse seiner väterlichen Erziehungsmethoden.

Die digitale Revolution hat den Comic verändert. Für Zeichner und Verleger bedeutet das neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen, wie bei einer Diskussion beim Comicfestival München deutlich wurde.

Robert Crumb und andere Comicveteranen trafen in München auf den Nachwuchs - als Inspiration wurde das jedoch nur in eine Richtung erlebt. Dennoch gab es einiges, das Alt und Jung zusammenbrachte.

So umstritten wie „Before Watchmen“ war schon lange keine Comicserie mehr. Jetzt erscheint die Reihe auf Deutsch. Beim Comicfestival München nahm ein Mitwirkender die Fortsetzung von Alan Moores Epos in Schutz.

Auf dem Comicfest München wurden die besten Independent-Comics des Jahres geehrt – wir stellen die Sieger vor.

Beim Comicfestival in der bayrischen Hauptstadt präsentieren sich alte Stars und neue Künstler. Die Verzahnung von Innovation und Historie will jedoch kaum gelingen - was ein grandios gescheiterter Abend mit Robert Crumb, Gilbert Shelton und Gerhard Seyfried drastisch vor Augen führt.

Von Tarzan über eine NS-Überlebensgeschichte bis zu modernen Märchen: Beim Münchner Comicfestival wurden am Donnerstagabend Ehrungen in elf Kategorien vergeben.

Der Comic "Countdown to Darkness" gibt vor, die Vorgeschichte des aktuellen Star-Trek-Films " Into Darkness" zu erzählen - tut er aber gar nicht. Dafür entfernt er die Serie weiter von der Vision ihres Erfinders Gene Roddenberry.

Von diesem Mittwoch an tummelt sich die Szene beim Comicfestival München. Von Veteranen wie Robert Crumb und Gilbert Shelton bis zu vielversprechenden Nachwuchszeichnern ist alles dabei. Hier gibt es einen Überblick über das umfangreiche Programm.

Der Prototyp aller Comic-Helden wird diesen Sommer 75 Jahre alt. Zur Feier kommt Superman-Zeichner Rags Morales nach Deutschland – und wir laden unsere Leser ein, ihm Fragen zu seiner Arbeit und zu aktuellen Comicthemen zu stellen. Die originellste wird mit einer Zeichnung des Künstlers belohnt.

Neue Bücher und ein seltener Deutschlandbesuch: Comic-Pionier Robert Crumb wird 70 Jahre alt. Eine Ausstellung würdigt sein Lebenswerk, am Mittwoch und Donnerstag kann man ihn live auf dem Comicfestival München erleben.

Das Magazin „Spirou“ verhalf zahlreichen frankobelgischen Comicserien zum Durchbruch, die zu Klassikern wurden. Jetzt werden die einflussreiche Zeitschrift und die gleichnamige Comicfigur auf dem Comicfestival München geehrt.

„Hilda und der Mitternachtsriese“ ist eine der schönsten Bilderzählungen des Jahres - und nicht nur für Kinder lesenswert. Am Donnerstag kann man Autor Luke Pearson live auf dem Comicfestival München erleben.

Nach der international gefeierten Graphic Novel „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Leben“ hat Ulli Lust jetzt Marcel Beyers in der NS-Zeit spielenden Roman „Flughunde“ als Comic adaptiert.

Mensch oder Monster? Der erste Band von „Blast“, Manu Larcenets Geschichte eines mutmaßlichen Mörders, wurde von der Tagesspiegel-Jury zum besten Comic des Jahres 2012 gekürt. Nun ist der zweite Teil erschienen.

Ein Amerikaner findet bei einer Renovierung ein seltenes Exemplar mit dem ersten Auftritt des Helden. Jetzt wird es für eine sechsstellige Summe versteigert.

Autor Robert Kirkman wechselt vom Zombie- ins Krimi-Genre. Im ersten Band der Serie „Dieb der Diebe“ erzählt er zusammen mit Nick Spencer eine spannende Einbrecher-Geschichte in der Tradition von Filmen wie „Ocean’s Eleven“.

Der Streit um die Zensur einer Sprechblase in Belgien verschärft sich - der Cartoonist Kamagurka entfernt seine Bilder aus einer Ausstellung. Auslöser war der Katalog mit einem Bild des Zeichners François Schuiten.

Zwischen 1978 und 1991 tötete der amerikanische Serienkiller Jeffrey Dahmer mindestens 17 Männer und Jungen. Comic-Künstler Derf Backderf ging mit dem „Milwaukee Monster“ zur Schule. Jetzt ist sein Graphic-Novel-Portrait „Mein Freund Dahmer“ auf Deutsch erschienen.

Zwei neue Comics suchen Inspiration bei Horrorgroßmeister H. P. Lovecraft – kommen allerdings zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Während Alan Moore sich in „Nemo – Heart of Ice“ einmal mehr im großen Zitateraten versteigt, amüsiert „Deadbeats“ mit einer Hauruck-Zombiegeschichte.

Der Streit zwischen Flamen und Wallonen erreicht jetzt auch die belgische Comic-Kultur: Ein flämischer Politiker ließ ein Werk des berühmten Zeichners François Schuiten zensieren.

Mit der Serie „Yonen Buzz“ wurde Christina Plaka eine der wichtigsten deutschen Mangazeichnerinnen. Jetzt reflektiert sie in „Kimi he – Worte an dich“ Erlebnisse während des Studiums in Japan – und überrascht mit einem ungewöhnlichen Gemisch von Stilen.

David Z. Mairowitz hat zusammen mit dem Comic-Pionier eine Werkbiografie des Schriftstellers geschaffen, die jetzt neu erscheint. Im Interview erzählt er, wie es dazu kam.

Merkel, Kohl und Bush - Dieter Hanitzsch hat sie alle aufs Korn genommen. Und er zeichnet weiter, etwa die Absurditäten rund um die Euro-Krise. Nun wird der Karikaturist aus München 80 Jahre alt.

Marc-Antoine Mathieu gehört zu den großen Philosophen des Comics. Jetzt wurde sein frühes Werk „Der Anfang vom Ende“ neu aufgelegt. Es zeigt den Franzosen allerdings noch nicht auf der Höhe seiner Kunst.

Zum vierten Mal findet an diesem Sonnabend der Gratis-Comic-Tag statt. Was bringt die aufwändige Werbeaktion den Lesern, Händlern und Verlagen? Zeit für eine Zwischenbilanz.

Helmut Wietz' '68er-Comic „Der Tod von Adorno“ spaltet die Kritiker. Lutz Göllner sah darin kürzlich eine „reizvolle Herausforderung“. Das provozierte eine Entgegnung von Thomas Hummitzsch: Er findet das Buch „eine Zumutung für jeden Comicfan“.

„Die Insel der 100.000 Toten“ schaut aus wie ein Piratenabenteuer, doch der Anschein trügt: Jason und Fabien Vehlmann erzählen mit trockenem Humor von entlaufenen Vätern, nüchternen Henkern, einem unglücklichen Internatsschüler und einer cleveren Göre.

Ed Brubaker und Sean Phillips verbinden in ihrer neuen Comicserie „Fatale“ Crime Noir mit Horrorelementen - und schüren damit hohe Erwartungen.

Eine grandiose Erzählung, die alle Rahmen sprengt: Der iranische Zeichner Mana Neyestani verarbeitet in der Graphic Novel „Ein iranischer Albtraum“, wie er wegen einer Kinderzeichnung zum politischen Verfolgten wurde.

Der preisgekrönte Manga „Piece“ handelt von verpassten Gelegenheiten, unterdrückten Gefühlen und dem Wert der Freundschaft. Mit prägnanten Zeichnungen erzählt Hinako Ashihara darin von einem rätselhaften Beziehungsgeflecht.

Die ehemalige französische Justizministerin wollte einen Comic über den Vater ihrer Tochter verbieten lassen. Jetzt entschied ein Gericht: Das Heft darf erscheinen.

Anspielungsreich, fantasievoll, tragikomisch: Joann Sfar interpretiert die Jugend Marc Chagalls im jüdischen Osteuropa.

Halb Softporno, halb Seeräuber-Romantik: Brian Wood erkundet den Kosmos von „Conan, dem Barbaren“. Das ist nur halb so klug wie behauptet, aber doppelt so unterhaltsam.
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