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Kanadische Kurzgeschichten: Kate Beaton gehört zu den Hoffnungsträgern unserer Leser.

© www.harkavagrant.com

Leseraktion: Große Erwartungen

Wir haben unsere Leser gefragt: Wer ist für Sie die Comic-Hoffnung 2011? Hier eine aktualisierte Auswahl der Antworten.

Meine Comic-Hoffnung für 2011 ist Kate Beaton, eine geniale Zeichnerin aus Kanada. Im Herbst wird Drawn and Quarterly einen Hardcoverband mit ihren Strips herausgeben, und im April erscheint eine Kurzgeschichte von ihr in „Marvel Strange Tales 2“. Aber auch ohne diese Veröffentlichungen wird sie mich mit den Strips auf ihrer Seite www.harkavagrant.com mit Sicherheit im Jahr 2011 häufiger zum Lachen bringen als alle anderen Comicleutchen.
Christoph Witt

Meine Hoffnung: Ulf K., 2004 ausgezeichnet mit dem Max-und-Moritz-Preis als Bester deutschsprachiger Comic-Künstler. Hat er in den vergangenen Jahren hauptsächlich Kinderbücher illustriert und teilweise auch geschrieben (aktuell: vier „Lasse“-Bücher bei Gerstenberg),  würde ich von ihm gerne wieder einen Comic lesen.
Dietrich Gehrt

Alle Augen schauen natürlich 2011 auf den wunderbaren Denis Metz, der unter anderem mit dem kleinen Herrn Schnabulak ganz große Comickunst erschafft.
Susanne Schmidt

Die Hoffnung für 2011: John Layman, Autor von „Chew“! Da wird an verwesenden Hunden geknabbert, die Asche verstorbener inhaliert, Zähne graben sich in Menschenfleisch. Ekel und Schockeffekte, wie man sie sonst nur aus dem Zombie Genre kenn. Brutale Effekthascherei? Von wegen: Hier schnappt sich ein Autor eine einzelne, ziemlich abgedrehte Idee – die Fähigkeit eines Polizisten, die Geschichte einer Person durch den Verzehr ihres Fleisches zu erleben – und spinnt darum ein faszinierendes Szenario, in dem Hühnchenfleisch ungefähr den Stellenwert von Heroin hat und die staatliche Ernährungsorganisation die Speerspitze des Überwachungsstaates bildet. Darauf muss man erst mal kommen.
Mirko Götz

Eigener Strich: Carolin Walch - hier eine noch unfertige Seite aus ihrem demnächst erscheinenden Buch „Roxanne & George“ - zählt zu den Comic-Machern, mit denen unsere Leser große Erwartungen verbinden.
Eigener Strich: Carolin Walch - hier eine noch unfertige Seite aus ihrem demnächst erscheinenden Buch „Roxanne & George“ - zählt zu den Comic-Machern, mit denen unsere Leser große Erwartungen verbinden.

© Walch/Reprodukt

Meine Comic-Hoffnung für 2011 ist Carolin Walch, deren Buch „Roxanne & George“ im Juni bei Reprodukt erscheinen soll. Als ich kürzlich durch Zufall auf diese Ankündigung gestoßen bin, war ich sofort gespannt auf dieses Buch. Carolin Walch gehört zu der Generation junger deutscher Zeichnerinnen, die mit Mangas aufgewachsen sind und jetzt einen eigenen Zeichenstil entwickeln und eigene Geschichten erzählen. Eine Entwicklung, die ich sehr spannend finde und die der deutschen Comicszene eine faszinierende Facette hinzufügen kann. Die Seiten aus „Roxanne & George“, die ich bisher sehen konnte, überzeugen in Strich und Layout. Die Story klingt nach einer interessanten Satire über Starkult und Medienhypes.
Andreas Preller

Meine Hoffnung für den Comic ruhen 2011 auf den zarten Schultern von Sarah Burrini, deren erster abendfüllender Print-Comic „Das Leben ist kein Ponyhof“ dieses Jahr beim Zwerchfell-Verlag erscheinen wird. Den Webcomic verfolge ich schon seit geraumer Zeit mit stetig wachsender Begeisterung und ich drücke ihr kräftig die Daumen, dass die gedruckte Variante ihr jede Menge Käufer und neue Leser bescheren wird. Außerdem arbeitet sie gerade auch noch parallel an den Seiten einer etwas realistischer gezeichneten und düstereren Geschichte, deren erste Beispiel-Seiten schon sehr viel versprechend aussehen.
Arne Schulenberg

Für mich ist die Comic-Hoffnung des Jahres „Scott-Pilgrim“-Autor Bryan Lee O'Malley, da er derjenige ist, der mich nach ca. acht Jahren wieder zum Comic-Lesen gebracht hat!
Lukas Fritsch

Meine Autorenhoffnung für 2011: Rich Burlew, der Macher von „Order of the Stick“ - in der Hoffnung, dass Webcomics in diesem Jahr die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.
Joachim Sayn

Für mich ist Joscha Sauer jedes Jahr aufs Neue meine Hoffnung. Ich habe nämlich jährlich die Hoffnung, dass er immer, immer weitermacht mit seinen „Nicht lustig“-Cartoons! :)
Mathias Wagner

Ich freue mich auf die Veröffentlichung des 1. Bandes der Trilogie  „Frostfeuer“ aus der Feder von Marie Sann, geschrieben von Autor Yann  Krehl nach einem Roman von Kai Mayer. Das Album erscheint im Bielefelder Splitter Verlag, der bereits mit der „Wolkenvolk“-Reihe  bewiesen hat, dass Comics nach Stoffen Mayers gut gemacht sein können und sich dazu auch noch gut verkaufen. Die Arbeitsproben der jungen Berliner Künstlerin unter http://blog.splitter-verlag.eu/sann/ zeigen, wie sich Ihr Stil vom Manga löst und in gewaltigen Farben Albenformat gewinnt.
Malte Ussat

Ich finde, dass Vitaly S Alexius ein toller Zeichner und Autor ist und eine große Hoffnung für dieses Jahr ist. Sein Internetcomic „Romantically Apocalyptic“ hat einen außergewöhnlichen Stil (er fotografiert seine Szenen für das Comic mit realen Personen und zeichnet diese dann digital nach). Ich finde seine künstlerischen Arbeiten (mehr hier) extrem spannend.
Laura Leistikow

Ich denke, die Comic Hoffnung 2011 ist definitiv Matt Groening. Er erhält seid vielen, vielen Jahren die Simpsons Serie am Leben, und ich hoffe, dass er dies beibehält.
Celine Blömer

Mein Lieblings-Comic-Zeichner ist nach wie vor Joe Quesada und somit auch für mich die Comic-Hoffnung 2011. Seine Arbeit prägt das Marvel-Universum seit Jahren. Die technischen Entwicklungen in diesem Zeitraum gepaart mit seiner Kreativität, haben ihn unglaublich eindrucksvolle Comic-Welten kreeiren lassen, die mich als Fan immer wieder faszinieren und von denen ich nicht genug kriegen kann. 
Erol B.

Alex Ross: Die Zeichnungen sind jedes Mal wieder ein Genuss. Seine Storys sind durchweg gut und innovativ.
Michael Parys

Mein Autor - und Hoffung 2011 - ist Reinhard Kleist! Er hat für mich mit der „Berlinoir“-Reihe eine wunderbar düstere Welt im Comic erschaffen, mit „Fucked“ für mich überhaupt erst eine neue Comic-Welt erschlossen! Nach „I see a darkness“ - dem Cash-Leben im Comic-Form - hoffe ich auf eine weitere Symbiose aus Musik und Comic! Wie wäre es “How to disappear completely - Der Radiohead-Comic” by R.Kleist?
Werner Goller

Meine Hoffnung für den Comic ruhen 2011 auf Felix Mertikat und Benjamin Schreuder. Mit ihrem Debüt „Jakob“ (Cross Cult) haben sie schon gezeigt, aus was für einem großen kreativen Pool sie schöpfen. Erste Skizzen und vollständige Seiten aus ihrem neusten Projekt „Steam Noir“ sind viel versprechend und machen die zwei „Neulinge“ zu meinen Hoffnungsträgern.
Marcus Koppers

Mein Favorit ist zur Zeit Ruthe, ich schau täglich fast 2-3x auf die Website, ob schon ein neuer Comic online ist :) Die Comics sind so toll gezeichnet und einfach zum totlachen, dass ich da nicht drauf verzichten möchte.
Werner Mager

Meine Lieblingscomicfigur ist Spider-Man. Wegen der Action oder Spannung? Nein! Obwohl es eigentlich nur eine erfunden Figur ist, zeigt sie uns Menschen dennoch, was richtig und was falsch ist. Und dass es wichtig ist, dass wir Menschen nicht nur immer egoistisch denken sollen, sondern auch unseren Mitmenschen gegenüber hilfsbereit ein und sie respektieren sollen.
Marcel Graf

Die Liebe ist ein seltsames Spiel: Scott Pilgrim (Michael Cera) und seine Flamme Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead).
Die Liebe ist ein seltsames Spiel: Scott Pilgrim (Michael Cera) und seine Flamme Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead).

© Promo

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