zum Hauptinhalt
Naoki Urasawa.

© SHOGAKUKAN / Carlsen

Max-und-Moritz-Preis für Manga-Star: Comic-Salon zeichnet Naoki Urasawa für Lebenswerk aus

Mangas wie „20th Century Boys“ und „Billy Bat“ haben ihn international bekannt gemacht, jetzt wird Naoki Urasawa vom Comic-Salon für sein Lebenswerk geehrt.

Der Internationale Comic-Salon Erlangen verleiht in diesem Jahr den Sonderpreis des Max-und-Moritz-Preises an den japanischen Künstler Naoki Urasawa für sein Lebenswerk. Er sei einer der einflussreichsten lebenden Manga-Künstler mit einer weltweiten Gesamtauflage von 100 Millionen Büchern, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Beim Internationalen Comic-Salon Erlangen vom 16. bis 19. Juni werden die weiteren acht Preisträger des Max- und Moritz-Preises bekanntgegeben, der als wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur und Comic-Kunst im deutschsprachigen Raum gilt. 25 Titel seien von der Jury nominiert, drei weitere Titel habe das Publikum nominiert, heißt es in der Mitteilung der Stadt Erlangen.

Zu den Werken Urasawas gehören „Monster“, „20th Century Boys“, „Pluto“, oder „Billy Bat“. Dies seien die „besten, rasantesten und erfolgreichsten Manga-Epen der letzten Jahrzehnte“, heißt es in der Laudatio der Jury. Der 1960 geborene Künstler sei ein begnadeter Erzähler, der seine Geschichten gerne an relevante gesellschaftliche, politische und zeitgeschichtliche Themen anlehne und diese realistische Grundlage immer auch um historische Spekulationen und um eine fantastische, übernatürliche Ebene überhöhe.

Seine jüngste Manga-Serie „Asadora!“ wird seit Kurzem ebenfalls auf Deutsch veröffentlicht - hier gibt es die Tagesspiegel-Rezension des ersten Bandes.

Der Max und Moritz-Preis wird durch eine von der Stadt berufene Fachjury vergeben. Die Abstimmung für den Publikumspreis erfolgt online unter www.comic-salon.de und beginnt am 2. Mai.

Die weiteren für einen Max und Moritz-Preis nominierten Titel finden sich ebenfalls auf der Website des Festivals. Mehr zum Programm des diesjährigen Salons in Kürze auf den Tagesspiegel-Comicseiten. (epd)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false