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Klassiker: 2008 erschien die Umsetzung von „Penthesilea“ durch den Zeichner Lutz Kretscher, herausgegeben vom Kleist-Archiv.

© dpa

Wettbewerb: Zeitloses Drama

Heinrich von Kleists Werke wie „Der zerbrochne Krug“, „Amphitryon“ oder „Penthesilea“ üben bis heute eine nachhaltige Wirkung aus. Zum 200. Todestag des Dramatikers gibt es jetzt einen Comicwettbewerb.

Immer wieder haben die Werke Heinrich von Kleists auch Comic-Autoren und Zeichner zu aktuellen Arbeiten inspiriert. So veröffentlichte der Künstler Lutz Kretscher vor zwei Jahren die 60-seitige Comic-Umsetzung des Trauerspiels „Penthesilea“ (mehr dazu hier), und in Comic-Schmieden wie der Kunsthochschule Berlin-Weißensee gehören Kleist-Adaptionen zu einer wiederkehrenden Fingerübung für angehende Comic-Künstler. Nun ruft anlässlich des 200. Todestages des Dramatikers die Zeitschrift „Junge Bühne“ ruft zu einem Kleist-Comicwettbewerb auf. Jeder Interessierte ab 15 Jahre kann einen fertig ausgearbeiteten, zweiseitigen Comic (Doppelseite, je DIN A4) einreichen, heißt es in der Ausschreibung

Eine Jury, bestehend aus der Bühnenbildnerin Kathrin Frosch, dem Zeichner Dieter Jüdt, dem Kleist-Experten Dr. Martin Roussel, dem Grafikdesigner Felix Braden sowie der Redaktion, wird aus den Einsendungen die beste Zeichnung auswählen. Das Werk des Gewinners wird im nächsten Heft der Zeitschrift, die nach Angaben der Redaktion eine Auflage von 70.000 Exemplaren hat, abgedruckt. Alle eingereichten Vorschläge sollen auf der Homepage der „Jungen Bühne“ in einer Kleist-Galerie gezeigt werden.

Grundlage sollen Szenen aus Kleists Werken oder Leben sein: Szenen aus einem seiner Theaterstücke, einer Erzählung, einem Gedicht, aus anderen Texten oder sogar Episoden aus seinem Leben. Gerne können die Comics auch im Team (Zeichner und Texter) eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 1. März 2011. Mehr Informationen unter diesem Link. (lvt)

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