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Elizabeth Banks als Joy in „Call Jane“.

© / dpa/Wilson Webb

Tagesspiegel Plus

Das Filmdrama „Call Jane“: Sie kämpften für das Recht auf Abtreibung

Phyllis Nagy würdigt in „Call Jane“ die Frauenkollektive, die in den Sixties Schwangeren in Not halfen. Ein Film zur rechten Zeit: Die Legalisierung von Abbrüchen wird in den USA wieder gekippt.

Die gepflegten Vorgärten, die blondierten Ehefrauen, Happy Hour mit Gin auf der Veranda: Auch wenn Joy Griffin (Elizabeth Banks) bei ihrer Küchenarbeit schon mal zu Velvet Underground tanzt, ist das Leben in den Suburbs von Chicago 1968 keineswegs von Flowerpower und Vietnam-Demos geprägt. Als Joy ihren Anwalts-Gatten (Chris Messina) zum Firmen-Empfang im Nobelhotel begleitet, nimmt sie die Unruhen auf der Straße mit Befremden zur Kenntnis. Eine andere Welt, nicht ihre.

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