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Kultur: Der Bund fusioniert Berliner Kulturinstitutionen

Berlin wird 2002 um eine kulturelle Großinstitution reicher - ohne dass die Stadt dafür einen Pfennig locker machen müsste: Nach dem Wunsch von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin sollen drei vom Bund finanzierte Veranstalter ab Juni verwaltungstechnisch enger zusammenarbeiten. Das Haus der Kulturen der Welt, die Berliner Festspiele und der Martin-Gropius-Bau werden zu einer Holding verbunden.

Berlin wird 2002 um eine kulturelle Großinstitution reicher - ohne dass die Stadt dafür einen Pfennig locker machen müsste: Nach dem Wunsch von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin sollen drei vom Bund finanzierte Veranstalter ab Juni verwaltungstechnisch enger zusammenarbeiten. Das Haus der Kulturen der Welt, die Berliner Festspiele und der Martin-Gropius-Bau werden zu einer Holding verbunden. Dabei geht es der Bundesregierung nicht darum, Geld zu sparen, sondern "Synergieffekte" zu stiften. Jürgen Maier, bislang kaufmännischer Geschäftsführer des Hauses der Kulturen der Welt, soll als gemeinsamer Verwaltungsdirektor dafür sorgen, dass in den Bereichen Technik, Rechnungswesen und Veranstaltungsorganisation die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt werden. Inhaltlich aber agieren die drei Intendanten der GmbH völlig autonom: Hans-Georg Knopp leitet weiterhin das Haus der Kulturen der Welt, Joachim Sartorius steht an der Spitze der Festspiele und des Martin-Gropius-Baus, Dieter Kosslick führt (unterm Dach der Festspiele) die Berlinale.

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