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Kultur: Der Mauerbau: Die Bastille von Berlin

So viel politisches Mitgefühl wie am 30. Juli 1961 war Walter Ulbricht noch nie von einem westlichen Politiker zuteil geworden.

So viel politisches Mitgefühl wie am 30. Juli 1961 war Walter Ulbricht noch nie von einem westlichen Politiker zuteil geworden. An jenem Tag gab William Fulbright, der international hoch angesehene Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses des amerikanischen Senats, in einem Fernsehinterview bekannt, was er an Stelle des 1. Sekretärs der SED tun würde: "Ich verstehe nicht, warum die Ostdeutschen nicht ihre Grenze schließen. Denn ich glaube, dass sie ein Recht haben, sie zu schließen."

Zum Thema Online Spezial: 40 Jahre Mauerbau Fotostrecke: Die Mauer in Bildern Hintergrund der erstaunlichen Aufforderung aus Washington war der dramatische Anstieg der Fluchtbewegung aus der DDR: 1960 hatten fast 200 000 Menschen den ostdeutschen Staat in Richtung West-Berlin, dem einzigen Loch im "Eisernen Vorhang" zwischen Ost und West, verlassen. Allein im April 1961 waren es 30 000 gewesen. In den Flüchtlingszahlen spiegelten sich die fortschreitende Sowjetisierung der DDR, obenan die forcierte Kollektivierung der Landwirtschaft, aber auch Versorgungsmängel und Angst - Angst, die Nikita Chruschtschow, 1. Sekretär der KPdSU und Ministerpräsident der Sowjetunion, mit seinen seit Ende 1958 ständig wiederholten Drohungen gegenüber West-Berlin ausgelöst hatte. Irgendetwas würde Moskau unternehmen, um ein Ausbluten der DDR zu verhindern: Davon ging auch der Westen aus.

Ein Bauwerk für den Frieden?

Was Moskau und Ost-Berlin nicht tun durften, wenn sie keinen dritten Weltkrieg wollten, war spätestens seit dem 25. Juli 1961 klar. An diesem Tag hatte der US-Präsident John F. Kennedy in einer Fernsehrede die berühmten drei "essentials" verkündet, an denen die USA im Hinblick auf Berlin unbedingt festhalten wollten: erstens das Recht der Westalliierten auf Anwesenheit in Berlin, zweitens ihr Recht auf freien Zugang nach Berlin und drittens das politische Selbstbestimmungsrecht der zwei Millionen West-Berliner. Von den Ostberlinern sagte Kennedy nichts.

Am 31. Juli, einen Tag nach Fulbrights Fernsehinterview, traf Ulbricht zu Gesprächen in Moskau ein. Chruschtschow erklärte sich mit der Sperrung der Grenze nach West-Berlin einverstanden, weil sich auf diese Weise die Fluchtbewegung aus der DDR unterbinden lasse. Die von Ulbricht gewünschte Sperrung der Luftkorridore von und nach West-Berlin aber lehnte der erste Mann des Kreml ab, weil sie ihm zu gefährlich erschien. Auch über den separaten Friedensvertrag mit der DDR, den er noch Anfang Juni beim Gipfeltreffen mit Kennedy in Wien ultimativ angedroht hatte, wollte Chruschtschow vorerst noch nicht verhandeln. Verglichen mit den bisherigen sowjetischen Forderungen, darunter die nach einer entmilitarisierten "Freien Stadt" West-Berlin, also dem vollständigen Abzug der Westalliierten und der Lösung der Bindungen zwischen West-Berlin und der Bundesrepublik, war die Sperrung der Grenzen die "kleine" Lösung eines großen Problems. Es war die Lösung, der die Staaten des Warschauer Paktes am 5. August 1961 in Moskau zustimmten. Damit waren die Würfel gefallen. Ulbricht durfte seine Mauer bauen.

Das Risiko, das er und Chruschtschow damit eingingen, war gering. Die Art, wie sich der britische Premier Macmillan, Kennedy und die Nato zuvor zur Berlinfrage geäußert hatten, machte es Moskau und Ost-Berlin leicht, die westlichen Reaktionen auf den Mauerbau vorherzusagen: Es würde bei papiernen Protesten bleiben. Alles andere wäre auch ein Wunder gewesen. Denn was am 13. August 1961 geschah, hatte eine doppelte Logik für sich: die Logik von Jalta und die Logik des Systems, für das der "Eiserne Vorhang" eine Daseinsbedingung war.

In Jalta waren im Februar 1945 die europäischen Interessensphären der Sowjetunion auf der einen, der angelsächsischen Mächte auf der anderen Seite festgelegt worden. Das Sowjetsystem, das Stalin bis an die Westgrenze seines Einflussbereiches ausdehnte, war eine totalitäre Zwangsordnung. Die Freizügigkeit in der Viersektorenstadt Berlin widersprach dem Sicherheitsbedürfnis der Sowjetunion. So gesehen, war der Bau der Mauer logisch, deshalb wurde der 13. August 1961 zu einer Stunde der Wahrheit.

Willy Brandt, der von 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von Berlin war, hat später bemerkt, man habe am 13. August 1961 "einen Vorhang weggezogen, um uns eine leere Bühne zu zeigen". 1976 schrieb er zum Mauerbau: "Uns sind Illusionen abhanden gekommen, die das Ende der dahinter stehenden Hoffnungen überlebt hatten - Illusionen, die sich an etwas klammerten, das in Wahrheit nicht mehr existierte. Es wurde Ulbricht erlaubt, der Hauptmacht des Westens einen bösen Tritt vors Schienbein zu versetzen - und die Vereinigten Staaten verzogen nur verstimmt das Gesicht. Meine politischen Überlegungen sind in den folgenden Jahren durch die Erfahrungen dieses Tages wesentlich mitbestimmt worden. Was man meine Ostpolitik genannt hat, wurde vor diesem Hintergrund geformt."

Wäre der Westen im August 1961 mit Waffengewalt gegen Stacheldraht und Mauer vorgegangen, hätte das vermutlich Krieg, und zwar Atomkrieg, bedeutet. Mit derselben Folge musste der Osten rechnen, wenn er die Zugangswege nach West-Berlin blockierte. Da beide Seiten den Krieg vermeiden wollten, blieb er der Welt erspart.

Von Entspannung zwischen Ost und West aber konnte nach dem Bau der Mauer noch längst nicht die Rede sein, und die Lage in und um Berlin sollte sich in den folgenden zwölf Monaten noch mehrfach dramatisch zuspitzen. Den Wendepunkt brachte erst der Ausgang der Kubakrise vom Oktober 1962: der durch eine US-Seeblockade erreichte Abzug sowjetischer Mittelstreckenraketen von der Karibikinsel. Den "dialektischen" Zusammenhang von Berlin- und Kubakrise hat Richard Löwenthal 1974 auf die folgende Formel gebracht: "Die Konsequenz der Mauer war die Festigung des sowjetischen Status quo in Mitteleuropa; die Konsequenz der Raketenkrise war die Festigung der weltpolitischen Position des Westens - einschließlich seiner Position in West-Berlin. Die Wendung zur weltpolitischen Entspannung, noch von Kennedy und Chruschtschow eingeleitet, erfolgte auf dieser Grundlage. Mit ihr veränderten sich endgültig die Rahmenbedingungen für die Ostpolitik der Bundesrepublik."

Für die Deutschen war der 13. August 1961 die tiefste Zäsur seit der doppelten Staatsgründung von 1949, wenn nicht seit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945. Von Anfang an waren die Deutschen, die auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR lebten, verglichen mit den Deutschen im Westen die eigentlichen Kriegsverlierer gewesen. Aber erst seit sie die DDR nicht mehr verlassen durften, wurde ihre Unfreiheit zu einem Schicksal, dem sie nicht mehr entrinnen konnten. Mit dem 13. August 1961 begann die Zeit, in der es zu einem gewissen Arrangement mit "ihrem" Staat auch dann keine Alternative mehr gab, wenn sie ihn von Grund auf ablehnten. Da die meisten von ihnen die DDR ohne größte Gefahren nicht mehr verlassen konnten, mussten sie spätestens jetzt versuchen, sich in diesem System auf Dauer einzurichten.

Die Deutschen im Westen des geteilten Landes mochten sich noch so sehr über den Gewaltakt des 13. August empören, an einem gab es bei nüchterner Betrachtung keinen Zweifel: Adenauers "Politik der Stärke" hatte nicht nur nicht zum immer wieder beschworenen Ziel, der Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit, geführt. Seit der Osten die Teilung im Wortsinn zementiert hatte, war es zweifelhafter denn je, ob Deutschland irgendwann wieder ein Land werden würde. Die Mauer erzwang also neues Nachdenken über die deutsche Frage.

Das Nachdenken begann dort, wo die Folgen des monströsen Bauwerks am stärksten zu spüren waren: in West-Berlin. Bei Willy Brandt und seinem wichtigsten Berater Egon Bahr, dem Leiter des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin, reifte seit 1962 die Einsicht, dass der unliebsamen Realität der DDR nur durch Kommunikation und damit durch ein gewisses Maß an Anerkennung beizukommen war. "Wandel durch Annäherung" nannte das Bahr am 16. Juli 1963 in einer Rede vor dem Politischen Club der Evangelischen Akademie in Tutzing. Es war die "Politik der kleinen Schritte", die damit ihren Anfang nahm - die Politik, die zu den vier Passierscheinabkommen für West-Berliner von 1963 bis 1966 führte.

Ein paar Jahre später wurden aus den kleinen Schritten sehr viel größere: die Ostverträge der sozialliberalen Koalition unter Brandt und Scheel, darunter der Moskauer und der Warschauer Vertrag von 1970, das Viermächteabkommen über Berlin von 1971 und der Grundlagenvertrag mit der DDR, der 1973 in Kraft trat. Sie waren von Anfang an heftig umstritten, wobei sich die Union mit Rücksicht auf konservative Wählerschichten, zumal die Heimatvertriebenen, einer betont nationalen Rhetorik bedienten. Am nationalsten gab sich die CSU - erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Franz Josef Strauß 1966 in seinem Buch "Entwurf für Europa" als erster westdeutscher Politiker eine "Europäisierung der deutschen Frage" gefordert und den ketzerisch anmutenden Satz niedergeschrieben hatte: "Ich glaube nicht an die Wiederherstellung eines deutschen Nationalstaates, auch nicht innerhalb der Grenzen der vier Besatzungszonen."

Die postnationale Bundesrepublik

Ende 1970, neun Jahre nach dem Mauerbau, verabschiedete sich Ulbricht von einer Idee, an der die SED bis dahin festgehalten hatte: der Vorstellung von der einen deutschen Nation. Der neuen, auch von Erich Honecker übernommenen Lesart zufolge hatte in der DDR inzwischen "der Prozess der Herausbildung einer sozialistischen Nation" begonnen - einer zweiten deutschen Nation neben der alten kapitalistischen, die in der Bundesrepublik fortbestand. Im Gefolge der "Zwei-Nationen-Theorie" verschwand der Begriff "Deutschland" aus dem Sprachgebrauch der DDR: Der "Deutschlandsender" verwandelte sich in die "Stimme der DDR", die "Deutsche Akademie der Wissenschaften" in die "Akademie der Wissenschaften der DDR"; die Nationalhymne der DDR, verfasst von Johannes R. Becher und komponiert von Hanns Eisler, durfte nur noch gespielt, aber nicht mehr gesungen werden. Die Zeile "Deutschland, einig Vaterland" verstieß gegen die neue Doktrin.

Die Bundesrepublik hielt offiziell an der Theorie "Zwei Staaten, eine Nation" fest: Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Grundlagenvertrag von 1973 war sie verpflichtet, auf die Wiederherstellung der staatlichen Einheit hinzuwirken und alles zu unterlassen, was die Wiedervereinigung vereiteln konnte. In der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit freilich verlor das Staatsziel "deutsche Einheit" immer mehr an Bedeutung. Einige Historiker und Politikwissenschaftler machten sich, ohne damit durchzudringen, zu Anwälten einer "Binationalisierung" Deutschlands, also einer westdeutschen Variante der Zwei-Nationen-Theorie. Andere sprachen von der Bundesrepublik als einer "postnationalen Demokratie unter Nationalstaaten". In den Achtzigern verbreitete sich im Westen Deutschlands die Auffassung, die deutsche Teilung sei nicht nur ein Unterpfand des Gleichgewichts zwischen Ost und West und damit des Friedens in Europa, sondern mehr als das: eine Strafe für das, was das Deutsche Reich im 20. Jahrhundert Europa und der Welt angetan hatte - ja, wie Günter Grass noch 1989/90 hervorhob, die Sühne für Auschwitz. Fast unbemerkt und eher unbewusst hatte sich damit eine Art geistiger Umwidmung der Mauer vollzogen: Aus einem Monument kommunistischer Unmenschlichkeit war für viele Intellektuelle der alten Bundesrepublik ein Mahnmal für die ermordeten Juden Europas geworden.

Als die Mauer am 9. November 1989 fiel, freute sich fast alle Welt. Bei ostdeutschen Bürgerrechtlern und vielen westdeutschen Intellektuellen währte die Freude aber nicht lang. Seit immer häufiger und lauter der Sprechchor "Deutschland, einig Vaterland" erscholl, griff die Furcht um sich, die Vergangenheit kehre zurück und bringe die Geschichte um ihren Sinn - den Sinn, den man ihr in mühsamer Gedankenarbeit verliehen hatte: Wenn es schon nicht bei zwei deutschen Staaten bleiben konnte, so sollte doch um Europas willen die deutsche Einheit solange warten, bis Europa geeint war.

Die Volkskammerwahl vom 18. März 1990, die einem Plebiszit für einen raschen Beitritt zur Bundesrepublik gleichkam, wurde folglich geradezu als Kampfansage an die aufgeklärte Vernunft wahrgenommen. Dabei klagten die Ostdeutschen mit ihrer Entscheidung für die Einheit nur historische Gerechtigkeit ein. Die deutsche Frage war nach 1945 ungerecht, nämlich einseitig zu Lasten der Bewohner der DDR, gelöst worden. Diese Ungerechtigkeit konnte man jetzt korrigieren, und weil man es konnte, war das Votum vom 18. März 1990 zwingend logisch.

Die Diktatur der Grenze

Beim Versuch, über die Mauer in den Westen zu gelangen, wurden 239 Menschen getötet. Der junge Chris Gueffroy, den Grenzsoldaten der DDR am 6. Februar 1989 erschossen, war der letzte von ihnen. Insgesamt waren nach den Ermittlungen der "Arbeitsgemeinschaft 13. August" seit 1949 an der innerdeutschen und der Berliner Grenze mindestens 943 Menschen ums Leben gekommen.

Die Mauer gibt es seit dem 9. November 1989 nicht mehr. Aber die 28 Jahre, die sie in Berlin stand, haben tiefe Spuren hinterlassen. Die Annäherung zwischen beiden Staaten nach 1973 ging mit einer Entfremdung zwischen den Deutschen diesseits und jenseits der Grenze einher. Die jahrzehntelange Einsperrung wirkte so demütigend, dass die Ostdeutschen am 9. November 1989 nur als "Wahnsinn" empfinden konnten, was am 13. August 1961 aufgehört hatte, normal zu sein: die Möglichkeit, von einem Teil Berlins (und damit Deutschlands) in den anderen zu wechseln. Den Westdeutschen und West-Berlinern war es unendlich viel leichter gefallen, sich mit der Mauer abzufinden. Ob sie Hegel gelesen hatten oder nicht: Was wirklich war, das musste doch irgendwie auch vernünftig sein. So sahen es nicht alle, aber unter den altbundesrepublikanischen Intellektuellen waren es wohl die meisten. Die DDR eine "Diktatur" zu nennen, war zunehmend verpönt. Zuzugeben, dass man sich geirrt hat: Dagegen sträuben sich viele der ehemaligen Sinnstifter hüben wie drüben bis heute. Auch deswegen gibt es dieses Hüben und Drüben in Berlin und Deutschland immer noch.

Vierzig Jahre nach dem Mauerbau ist der 13. August 1961 noch immer ein Streitthema. Dafür sorgt schon die PDS. Nicht dass die Partei, die vor zwölf Jahren noch SED hieß, den "antifaschistischen Schutzwall" pauschal rechtfertigen würde. Das "Nie wieder Mauer" des PDS-Vorstands ist ernst gemeint, auch wenn dieses Bekenntnis regelmäßig vom Versuch der "Historisierung" des 13. August begleitet wird: Die Mauer sei eben aus dem Kalten Krieg zu erklären. Daran ist so viel richtig, dass der Zustand der offenen Grenze, der am 13. August 1961 endete, ein Relikt aus der Zeit vor dem Kalten Krieg war. Aber der Kalte Krieg war kein handelndes Subjekt. Die Selbstkritik der Erben jener, die die Mauer bauten, bleibt bisher auf halber Strecke stecken. Der Sündenfall der SED war nicht die Mauer, sondern die Errichtung der Diktatur. Diktaturen danken nicht einfach ab, wenn sie das Volk gegen sich haben. Im Fall der DDR waren auch noch die Interessen einer Weltmacht zu bedenken: Wäre der westlichste Vorposten des Sowjetimperiums im Gefolge der Massenflucht zusammengebrochen, hätte das den Anfang vom Ende des "sozialistischen Weltsystems" bedeutet. Es verstand sich von selbst, dass dies für Moskau keine Option sein konnte.

Das Eingeständnis, die eigene Bevölkerung nur durch Zwang im Lande halten zu können, hatte einen massiven Prestigeverlust nicht nur der DDR, sondern des "sozialistischen Lagers" insgesamt zur Folge. Durch die Schließung der Grenze erkauften sich beide, die DDR und der Marxismus-Leninismus als politisches System, noch eine historische Gnadenfrist. Das allerdings wissen wir erst im Nachhinein.

Die Öffnung der Mauer am 9. November 1989 war für die DDR das, was der Sturm auf die Pariser Bastille am 14. Juli 1789 für das französische Ancien Régime gewesen war: der Schlag, von dem sich die alte Ordnung nicht mehr erholen konnte. Die Mauer war nicht minder als die Bastille ein Symbol der Unfreiheit. Als das Symbol fiel, war das Ende der alten Herrschaft gekommen.

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