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Mein Instrument ist meine Stimme. Der Klarinettist Rolf Kühn.

© Gregor Fischer dpa

Deutsche Jazz-Legende: Rolf Kühn mit 92 Jahren gestorben

Kühn galt als einer der wenigen deutschen Jazzmusiker von internationalem Ruf. Er spielte unter anderem mit Benny Goodman, John Coltrane und Chick Corea.

Der Jazzmusiker Rolf Kühn ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren in Berlin, wie die Familie, die Agentur und die Plattenfirma des Klarinettisten am Montag bekannt gaben. Kühn galt als einer der wenigen deutschen Jazzmusiker von internationalem Ruf. Der gebürtige Kölner spielte mit Benny Goodman, John Coltrane und Chick Corea und gründete mehrere Bands. Kühn leitete das NDR-Fernsehorchester und war Musikalischer Leiter im Berliner Theater des Westens. Neben seinen Alben komponierte Kühn zahlreiche Film- und Fernsehmusiken.

In den nächsten Monaten sollte der Klarinettist noch in mehreren deutschen Städten Konzerte geben, unter anderem mit seinem Bruder, dem Jazz-Pianisten Joachim Kühn. Rolf Kühn starb den Angaben zufolge am 18. August.

„Rolf wird immer als der inspirierende, sanfte, innovative und jung gebliebene Künstler und Mensch in Erinnerung bleiben, der er war“, teilten Kühns Ehefrau Melanie, sein Bruder sowie die Agentur Jazzhaus Artists und das Label Edel/MPS mit. „Er lebte ein erfülltes Leben, das bis zu seinem letzten Tag der Musik, der Kultur und der Freude gewidmet war.“ (dpa)

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