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Kultur: Deutsche Oper: Schweigen zur Intendantenfrage

Jetzt redet keiner mehr. Nachdem an diesem Mittwoch durchgesickert war, dass der 34-jährige Orchesterchef der Hamburger Symphoniker, Daniel Kühnel, möglicherweise in die engere Wahl für die Nachfolge von Kirsten Harms an der Deutschen Oper gezogen worden ist (Tsp.

Jetzt redet keiner mehr. Nachdem an diesem Mittwoch durchgesickert war, dass der 34-jährige Orchesterchef der Hamburger Symphoniker, Daniel Kühnel, möglicherweise in die engere Wahl für die Nachfolge von Kirsten Harms an der Deutschen Oper gezogen worden ist (Tsp. vom 9. 4.), herrschte am Donnerstag Stillschweigen in der Stadt. „Kein Kommentar“, so die einsilbige Reaktion aus der Senatskulturverwaltung: Weder der Regierende Kultursenator Klaus Wowereit noch dessen Staatssekretär André Schmitz noch Pressesprecher Torsten Wöhlert wollten sich zu laufenden Verfahren äußern. Man führe „verschiedene Gespräche“. Im Büro der Opernstiftung zeigte man sich erstaunt: Man sei in das Prozedere nicht eingebunden und habe von der Personalie aus der Zeitung erfahren, so Stiftungssprecher Michael Mundt. Auch in der Deutschen Oper, gab es keine weiteren Auskünfte. Am Rande der „Marie Victoire“-Premiere (Besprechung auf dieser Seite) war zu erfahren, dass die Belegschaft an der Bismarckstraße sich gegen eine solche Kollektiv-Lösung wenden würde. Der Name Kühnel wird offenbar in Kombination mit Jossi Wieler (58) als Chefregisseur gehandelt. Wieler, der in Berlin lebt, hat an der Deutschen Oper bisher noch nicht inszeniert. Tsp

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