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"Deutschland. Ein Sommermärchen": Fans bejubeln Nationalteam bei Premiere in Berlin

Der Fußball-Dokumentarfilm "Deutschland. Ein Sommermärchen" über die WM 2006 hat am Dienstagabend in Berlin Premiere gefeiert.

Berlin - Zahlreiche Fans und Schaulustige jubelten vor dem Theater am Potsdamer Platz den Mitgliedern der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit ihrem Kapitän Michael Ballack zu, die im Mittelpunkt des Streifens stehen. Sie schritten ebenso wie Regisseur Sönke Wortmann, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundestrainer Joachim Löw über den roten Teppich.

Merkel sagte, sie sei zu der Aufführung gekommen, um noch einmal zu erleben, wie "Deutschland erstrahlt in einem wunderbaren Glanz". Wortmann betonte, bei den Dreharbeiten habe er "ab und zu" völlig vergessen, dass er Regisseur sei. Beim Elfmeterschießen beim Spiel gegen Argentinien habe er sogar die Kamara weggelegt, um der deutschen Elf die Daumen zu drücken. Bundestrainer Löw nannte den Film "einmalig". Ein solches Werk werde es in Deutschland wohl nicht noch einmal geben. Es sei ein "Dokument für die Zukunft".

Bierhoff beeindruckt

Oliver Bierhoff, der Teammanager der Nationalelf, fand es beeindruckend, die Szenen der Weltmeisterschaft im Film wiederzusehen. "Man muss diesen Film im Kino sehen", sagte er in den ARD-"Tagesthemen". Er könne sich jedoch schwer vorstellen, dass die Begeisterung und die Welle, auf der die Mannschaft während der WM im eigenen Land getragen wurde, zu wiederholen ist.

Der gut 100-minütige Streifen startet am 5. Oktober in den deutschen Kinos. Parallel zur Premiere sollte der Film ab 20.00 Uhr für die Fans in über 100 Kinos in Deutschland gezeigt werden.

Für "Deutschland. Ein Sommermärchen" hatte Wortmann die deutsche Nationalelf bei der Fußball-WM in Deutschland begleitet. Er folgte der Mannschaft bis in die Kabine, nahm die mitreißenden Ansprachen des damaligen Trainers Jürgen Klinsmann auf, die Freudenfeiern und auch die Tränen nach dem verlorenen Halbfinale gegen Italien. Der Film soll noch vor Jahresende in der ARD zu sehen sein. Der WDR ist Koproduzent. (tso/ddp)

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