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Kultur: Die Schlafmaske

verschenkt bei einem Empfang Eigentlich das überflüssigste Requisit der Berlinale. Denn einerseits wird keine Sekunde und überhaupt und gar nicht geschlafen während des Festivals, vor allem nachts, schließlich will des langen Tages Arbeit auch gefeiert sein.

verschenkt bei einem Empfang

Eigentlich das überflüssigste Requisit der Berlinale. Denn einerseits wird keine Sekunde und überhaupt und gar nicht geschlafen während des Festivals, vor allem nachts, schließlich will des langen Tages Arbeit auch gefeiert sein. Und andererseits wird sehr wohl geschlafen während des Festivals, vor allem tags und wo es warm und dunkel ist, also im Kino – nur brauchen die Betroffenen, wie Feldforschungen vor allem an den letzten Berlinale-Tagen unzweideutig ergeben, dafür gar keine Schlafmaske. Dennoch fand sich obiges, hübsch bedrucktes und rückwärtig mit purpurner Seide ausgestattetes Stück in dem „Damenspende“ genannten Tütchen, das den Besucherinnen eines der zahlreichen Berlinale-Empfänge am Ausgang zugesteckt wurde. Wie sagte doch Andy Warhol sinngemäß: Jede Schlafmaskenträgerin ist künftig ein Star, zumindest für 15 Minuten. Ach, bloß ein Schläfer-Viertelstündchen? Nach der Berlinale darf’s gern wieder ein bisschen mehr sein. jal

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